Samstag, 20. April 2024 - KW 16 

Hochwasser-Katastrophe: TV 01 richtet Spendenkonto für befreundeten Verein ein

Die Hochwasser-Katastrophe im Westen Deutschlands und besonders in Bochum-Dahlhausen bewegt auch die Verantwortlichen des TV Wattenscheid 01 Leichtathletik e.V..

Besonders hart getroffen hat es einen befreundeten Verein des TV Wattenscheid 01, den Linden Dahlhauser Schwimmverein LDSV. Der Sitz des Clubs direkt am ehemaligen Ruhr-Schwimmbad in Dahlhausen ist komplett „abgesoffen“.

„Es ist im Moment der helle Wahnsinn bei uns“, sagte der Vorsitzende des LDSV, Uwe Labudda, „das Wasser stand bei uns im Vereinsheim bis zur Decke der ersten Etage, wir haben jetzt immer noch Wasser im Gebäude. Einen einzigen Raum haben wir bis jetzt in Anglerhosen frei machen können. Das ganze Material für Events, wie Kühlvitrinen und ähnliches, ist Schrott, das ist alles im Container. So wie es aussieht, muss die gesamte untere Etage bis auf die Grundmauern entkernt und danach komplett saniert werden. Aber das wird ein Statiker klären müssen“.

Der TV Wattenscheid 01 will dem LDSV jetzt mit einer Spendenaktion unter die Arme greifen. Dafür ist ein Konto des Vereins zum Spendenkonto umfunktioniert worden. Leider ist es dem TV Wattenscheid 01 aus rechtlichen Gründen nicht möglich, als gemeinnütziger Verein ein allgemeines Spendenkonto für alle in Dahlhausen betroffenen Menschen einzurichten. Gelder dürfen nur an andere gemeinnützige Vereine weitergegeben werden.

Deshalb sammelt der TV Wattenscheid jetzt für den befreundeten Verein im Ruhrtal.

„Der LDSV hilft uns immer, zum Beispiel beim Stadtwerke-Halbmarathon mit viel Manpower, da wollen wir auch helfen. Der LDSV muss ja eigentlich von Null an anfangen“, so TV 01-Manager Michael Huke.

Wer für den Wiederaufbau der Infrastruktur des Linden Dahlhauser Schwimmvereins spenden möchte, kann das ab sofort tun - unter der Bankverbindung:



TV Wattenscheid 01

DE89 4226 0001 0603 1641 01

Verwendungszweck: LDSV



Selbst die kleinste Summe zählt.



Auch in der Hochwasser-Katastrophen-Region Erftstadt und Euskirchen will der TV Wattenscheid 01 einen kleinen Beitrag zur Soforthilfe leisten. Marcel Meyer, stellvertretender Schatzmeister des Clubs und Mitglied des Vorstands, hat sich spontan und privat finanziert mit einem Bus, in dem ansonsten Athlet*innen zu Wettkämpfen transportiert werden, auf den Weg gemacht, um Trinkwasser in die Region zu bringen. Rund 600 Liter passen in so einen Bus hinein, vor Ort soll dann Mineralwasser nachgekauft und weiter an Helfer und Anwohner verteilt werden.

 

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Ein Modell des frühen Wattenscheid

Ein Museum bietet meist einen Blick in die Vergangenheit. Im Heimatmuseum geht dieser Blick nun in das 18. Jahrhundert, als die Freiheit Wattenscheid gerade einmal 700 Einwohner zählte. Ein neues Modell zeigt den Besuchern nun, wie Wattenscheid um 1750 herum aussah. Wer dabei viele Details erwartet, liegt jedoch falsch. "Es gibt so gut wie keine detailierten Überlieferungen aus der Zeit und wir wollten nichts hinzudichten" erklärt Architekt Norbert Herden, stellvertretender Vorsitzender des Heimat- und Bürgervereins.

Das Modell ist dennoch sehr aufschlußreich. Hier wird deutlich, dass Wattenscheid um die Zeit, als die kleine evangelische Kirche fertiggestellt wurde, ein beschauliches, kleines Städtchen war. Eben diese Kirche ist auch das einzige Gebäude, dass seitdem unverändert blieb.

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An der ersten Wattenscheider Kreuzung überhaupt, an der ursprünglich die vier Himmelsrichtungen als Nord-, Süd- Ost- und Weststraße zusammentrafen, lässt sich einmal mehr die Entwicklung Wattenscheids ablesen. Um 1900 herum war dies eine normale Innenstadtkreuzung mit entsprechender Bedeutung für den Verkehr. Autos gab es kaum, die Menschen reisten mit der Straßenbahn. Aus der Wattenscheider City fuhren Bahnen nach Höntrop, Westenfeld, Leithe, Herne, Bochum und Gelsenkirchen. Diese fuhren alle durch die Innenstadt; die Marienstraße oder die Berliner Straße gab es noch lange nicht.
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Das Hotel CentralHof

Über 50 Jahre lang stand eine Gaststätte an der Ecke Voede- und Oststraße. In dem Gebäude, daß am Ende des vorletzten Jahrhunderts von Wilhelm Kesten erbaut wurde, befand sich neben der Gastronomie "Central Hof", die auch über einen Ballsaal im ersten Obergeschoss verfügte, auch ein Textilgeschäft. Am 15. Mai 1892 feierte das rennomierte Bekleidungsgeschäft Alsberg seine Eröffnung. Später handelten dort die Firmen Heß und Flatow mit Textilien. Die Firma Heß zog später in ein großes Ladenlokal, im oberen Teil der Innenstadt.

Im Jahre 1947 erwarb Aloys Thoben, der Vater des späteren Inhabers, mit seinem Partner Alfons Oeben das Gebäude und gründete die Firma "Oeben und Thoben". Im Juni 1951 begannen die neuen Hausherren mit dem Umbau, der dem Haus seine heutige Aufteilung bescherte.
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