Freitag, 29. März 2024 - KW 13 

markt

Stadtwerke verzeichnen immer mehr Solaranlagen in Bochum

Die Zahl der Photovoltaik-Anlagen im Bochumer Stadtgebiet wächst stetig. Zum Stichtag 31.12.2020 waren im Netz der Stadtwerke Bochum insgesamt 2.288 Anlagen installiert, mit einer Gesamtleistung von 35.739 kWp (Kilowatt Peak). Damit können umgerechnet rund 8.600 Haushalte ein Jahr lang mit Strom versorgt werden. Zum Vergleich: Ende 2019 waren es noch 1.963 PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 29.763 kWp.

Die Stadtwerke Bochum betreiben selbst sechs große Photovoltaik-Anlagen im Stadtgebiet und bieten ihren Privat- und Gewerbekunden mit dem Stadtwerke Solar Paket einen Rundum-Service zur Installation einer eigenen Solaranlage an. „Es gibt in Bochum noch viel Potenzial für Solarenergie. Mehr als 2.000 Anlagen sind ein guter Anfang für Klimaschutz und Energieeffizienz, aber noch lange nicht genug“, erklärt Marc Vogel, Leiter Energiedienstleistungen bei den Stadtwerken Bochum.

„Beim Stadtwerke Solar Paket errichten wir eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach unserer Kunden und kümmern uns um Betriebsführung und Instandhaltung. Die Kunden tragen keine Investitionskosten. Die Anlage kann, wenn gewünscht, auch gekauft werden“, erläutert Marc Vogel von den Stadtwerken. Ob sich die Ausrichtung eines Dachs für die Installation einer Solaranlage eignet und welche Anlagengröße die richtige ist, können Interessierte einfach auf www.stadtwerke-bochum.de/solar über ein Kalkulationstool erfahren.

Die Stadtwerke Bochum bieten das Solar Paket auch in Kombination mit einem Batteriespeicher an. „Hierdurch können bis zu 70 Prozent des Strombedarfs mit selbsterzeugter Energie abgedeckt werden. Außerdem können Kunden ihr Elektroauto mit günstigem Solarstrom aufladen“, ergänzt Marc Vogel. Die Stadtwerke bieten weitere Energiedienstleistungen an, führen sogenannte Energieaudits durch und zeigen Optimierungs- und Fördermöglichkeiten auf. Die Kundenberatung ist unter der Rufnummer 0234/960-3047 oder per E-Mail unter edl@stadtwerke-bochum.de erreichbar.

Bild: Solardächer (Foto: Stadtwerke Bochum)

damals

Ein Modell des frühen Wattenscheid

Ein Museum bietet meist einen Blick in die Vergangenheit. Im Heimatmuseum geht dieser Blick nun in das 18. Jahrhundert, als die Freiheit Wattenscheid gerade einmal 700 Einwohner zählte. Ein neues Modell zeigt den Besuchern nun, wie Wattenscheid um 1750 herum aussah. Wer dabei viele Details erwartet, liegt jedoch falsch. "Es gibt so gut wie keine detailierten Überlieferungen aus der Zeit und wir wollten nichts hinzudichten" erklärt Architekt Norbert Herden, stellvertretender Vorsitzender des Heimat- und Bürgervereins.

Das Modell ist dennoch sehr aufschlußreich. Hier wird deutlich, dass Wattenscheid um die Zeit, als die kleine evangelische Kirche fertiggestellt wurde, ein beschauliches, kleines Städtchen war. Eben diese Kirche ist auch das einzige Gebäude, dass seitdem unverändert blieb.

mehr lesen

damals

Das Hotel CentralHof

Über 50 Jahre lang stand eine Gaststätte an der Ecke Voede- und Oststraße. In dem Gebäude, daß am Ende des vorletzten Jahrhunderts von Wilhelm Kesten erbaut wurde, befand sich neben der Gastronomie "Central Hof", die auch über einen Ballsaal im ersten Obergeschoss verfügte, auch ein Textilgeschäft. Am 15. Mai 1892 feierte das rennomierte Bekleidungsgeschäft Alsberg seine Eröffnung. Später handelten dort die Firmen Heß und Flatow mit Textilien. Die Firma Heß zog später in ein großes Ladenlokal, im oberen Teil der Innenstadt.

Im Jahre 1947 erwarb Aloys Thoben, der Vater des späteren Inhabers, mit seinem Partner Alfons Oeben das Gebäude und gründete die Firma "Oeben und Thoben". Im Juni 1951 begannen die neuen Hausherren mit dem Umbau, der dem Haus seine heutige Aufteilung bescherte.
mehr lesen

damals

Aquella und der Traum von Bad Wattenscheid

Lange vor der Erfindung des Internet wurde in Wattenscheid ein Servide ins Leben gerufen, der Getränke ins Haus lieferte. Bereits im Jahre 1949 wurde das Unternehmen AQUELLA von Robert Ernst Heddergott gegründet. Das Konzept des Einmannunternehmens für den Hausvertrieb von Getränken ging auf, so dass im Jahre 1953 das inzwischen entwickelte Heimdienst- Vertriebssystems "Lieferung von Mineralquellen-Getränken und Mineralquellen-Limonaden direkt ins Haus" umgesetzt wurde.


mehr lesen

damals

Das Hallenbad am Bußmanns Weg

Die Eröffnung des Hallenbades am Bussmannsweg war das herausragende Ereignis im Jahre 1964. Von der Eröffnung am 15. Juli bis zum Jahresende zählte man 122000 Besucher. Mit einem Mehrzweckbecken 12,5x25 Meter und einem Lehrschwimmbecken 8x12,5 Meter war das Hallenbad zu seiner Zeit sehr modern. Sicher wird so mancher Leser wehmütig an die ersten Schwimmversuche in der lichtdurchfluteten Halle oder an die Angst vor dem Sprung vom Dreimeterturm vor den riesigen blauen Mosaiken an den Wänden zurückdenken.

mehr lesen