Freitag, 29. März 2024 - KW 13 

Gesetzliche Unfallversicherung: Infektionsschutz bleibt wichtig in Schule und Kindertagesbetreuung

Es ist wichtig, in den Schulen und in der Kindertagesbetreuung weiterhin die Corona-Schutzmaßnahmen einzuhalten. Darauf weist die gesetzliche Unfallversicherung angesichts steigender Infektionszahlen unter Kinder und Jugendlichen hin. Nach Angaben des RKI liegt die Sieben-Tage-Inzidenz bei den 5- bis 14-Jährigen in einigen Landkreisen aktuell bei mehr als 500.

"Kinder bis zum 12. Lebensjahr können noch nicht geimpft werden und auch in der Gruppe der Jugendlichen gibt es aktuell viel weniger Geimpfte als in älteren Bevölkerungsgruppen. Kinder und Jugendliche müssen deshalb weiter besonders gegen eine Corona-Infektion geschützt werden. Wir fordern deshalb: In der Kindertagesbetreuung und in Schulen muss weiter regelmäßig getestet werden und die Schutzmaßnahmen müssen eingehalten werden", sagt Dr. Stefan Hussy, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV). "Uns ist bewusst, dass diese Schutzmaßnahmen für alle eine Belastung sind, aber sie sind notwendig, um zum Beispiel einen sicheren Präsenzunterricht zu gewährleisten. Wie wichtig er ist, haben alle Familien in den Zeiten des Lockdowns erfahren."

Zwar haben Kinder und Jugendliche deutlich seltener einen schweren Krankheitsverlauf als ältere Menschen, es gibt aber noch viele offene Fragen rund um mögliche Langzeitfolgen von COVID-19. Die gesetzliche Unfallversicherung empfiehlt deshalb in Schulen und in Einrichtungen der Kindertagesbetreuung, neben der Nutzung von Impfangeboten, die Infektionsschutzmaßnahmen weiter aufrecht zu erhalten. Empfohlen werden weiterhin:

- möglichst für einen Abstand von mindestens 1,5 Metern sorgen

Maske tragen:

- für Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen empfiehlt die Unfallversicherung das Tragen medizinischer Gesichtsmasken (Mund-Nase-Schutz, MNS) im Präsenzunterricht, wenn der Abstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann

- Lehrkräfte und pädagogisches Personal sollten ebenfalls mindestens MNS oder höherwertige Schutzmasken tragen, wenn der Abstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann.

- regelmäßig testen
- Hygieneregeln einhalten
- regelmäßig lüften

Weitere Hinweise zu den Schutzmaßnahmen in der Kindertagesbetreuung und in Schulen finden Sie hier:

SARS-CoV-2 Schutzstandard Kindertagesbetreuung

SARS-CoV-2 Schutzstandard Schule

Bei allen Infektionsschutzmaßnahmen sind die Regelungen und Verordnungen der Bundesländer zu beachten.

 

damals

Aquella und der Traum von Bad Wattenscheid

Lange vor der Erfindung des Internet wurde in Wattenscheid ein Servide ins Leben gerufen, der Getränke ins Haus lieferte. Bereits im Jahre 1949 wurde das Unternehmen AQUELLA von Robert Ernst Heddergott gegründet. Das Konzept des Einmannunternehmens für den Hausvertrieb von Getränken ging auf, so dass im Jahre 1953 das inzwischen entwickelte Heimdienst- Vertriebssystems "Lieferung von Mineralquellen-Getränken und Mineralquellen-Limonaden direkt ins Haus" umgesetzt wurde.


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damals

Ein Modell des frühen Wattenscheid

Ein Museum bietet meist einen Blick in die Vergangenheit. Im Heimatmuseum geht dieser Blick nun in das 18. Jahrhundert, als die Freiheit Wattenscheid gerade einmal 700 Einwohner zählte. Ein neues Modell zeigt den Besuchern nun, wie Wattenscheid um 1750 herum aussah. Wer dabei viele Details erwartet, liegt jedoch falsch. "Es gibt so gut wie keine detailierten Überlieferungen aus der Zeit und wir wollten nichts hinzudichten" erklärt Architekt Norbert Herden, stellvertretender Vorsitzender des Heimat- und Bürgervereins.

Das Modell ist dennoch sehr aufschlußreich. Hier wird deutlich, dass Wattenscheid um die Zeit, als die kleine evangelische Kirche fertiggestellt wurde, ein beschauliches, kleines Städtchen war. Eben diese Kirche ist auch das einzige Gebäude, dass seitdem unverändert blieb.

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damals

Levi Spiero und der Alte Markt

An der ersten Wattenscheider Kreuzung überhaupt, an der ursprünglich die vier Himmelsrichtungen als Nord-, Süd- Ost- und Weststraße zusammentrafen, lässt sich einmal mehr die Entwicklung Wattenscheids ablesen. Um 1900 herum war dies eine normale Innenstadtkreuzung mit entsprechender Bedeutung für den Verkehr. Autos gab es kaum, die Menschen reisten mit der Straßenbahn. Aus der Wattenscheider City fuhren Bahnen nach Höntrop, Westenfeld, Leithe, Herne, Bochum und Gelsenkirchen. Diese fuhren alle durch die Innenstadt; die Marienstraße oder die Berliner Straße gab es noch lange nicht.
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damals

Die Erzbahntrasse

Als auf dem Gelände des heutigen Westparks in Bochum neben der Jahrhunderthalle noch Hochöfen in Betrieb waren, brauchte man zur Eisengewinnung zwei Hauptbestandteile: Kohle und Eisenerz. Kohle hatte man genug an Ort und Stelle, das Eisenerz wurde über den Rhein- Herne- Kanal angeliefert. Für die Strecke vom Kanalhafen zu den Hochöfen hatte man zwischen 1901 und 1930 eigens eine eigene neun Kilometer lange Eisenbahnstrecke gebaut: Die Erzbahntrasse. Die Ära der Hochöfen an der Alleestraße endete in den sechziger Jahren. Heute ist von den Hochöfen nichts mehr zu sehen, die Strecke wurde zwischen 2002 und 2008 zu einem Radweg umgebaut.
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