Donnerstag, 28. März 2024 - KW 13 

Neuzugang im Mittelfeld der SGW 09

Von Rot-Weiß Ahlen kommt der regionalligaerfahrene Timon Schmitz an die Lohrheide. Schmitz ist nach Mike Osenberg, Jake Lazarus und Semih Köse der vierte Winterzugang, den die SG 09 vermelden kann. Der Mittelfeldspieler trifft mit Trainer Christian Britscho auf einen alten Bekannten. Dieser freut sich bereits auf Timon, mit dem er in der Saison 2019/20 bereits den Aufstieg mit Rot-Weiß Ahlen in die Regionalliga feiern konnte: „Timon ist trotz seines jungen Alters ein ziemlich kompletter Spieler, der sowohl gegen als auch mit dem Ball richtig gute Leistungen abliefert. Er hat ein gutes Tempodribbling und ist ein torgefährlicher Mittelfeldspieler, der im Zentrum so ziemlich jede Position spielen kann. Ein ziemlich kompletter Allrounder, der uns mit seiner Dynamik, Laufstärke und Einsatzbereitschaft wirklich guttun wird. Nachdem Norman Jakubowski ja schon so lange ausfällt, kann er eine Bereicherung für uns sein, um auf die entstandene Lücke reagieren zu können.“

Der 23-jährige spielte sieben Jahre bei Preußen Münster und auch beim VfL Bochum in der Jugend, bevor er zu Rot-Weiß Ahlen wechselte, wo er bis zuletzt in der Regionalliga spielte. „Ich bin froh, dass es mich nun hierhin verschleppt hat. Die Gespräche waren super. Ich freue mich auf die neue Herausforderung bei der SG Wattenscheid 09. Ich kenne das Trainerteam und einige Spieler ja bereits und bin mit vielem vertraut, was der Trainer sich von der Mannschaft wünscht. Daher hoffe ich mich schnell einleben zu können“, so Schmitz im Gespräch über sein Engagement bei den Schwarz-Weißen.

09-Sportvorstand Christian Pozo y Tamayo ist sehr zuversichtlich: „Wir freuen uns, dass sich ein Spieler von seinem Format für uns entschieden hat und sind uns absolut sicher, dass das sowohl fußballerisch, als auch charakterlich perfekt passen wird mit Timon.“

Bild: Timon Schmitz (Foto: SGW)

 

damals

Levi Spiero und der Alte Markt

An der ersten Wattenscheider Kreuzung überhaupt, an der ursprünglich die vier Himmelsrichtungen als Nord-, Süd- Ost- und Weststraße zusammentrafen, lässt sich einmal mehr die Entwicklung Wattenscheids ablesen. Um 1900 herum war dies eine normale Innenstadtkreuzung mit entsprechender Bedeutung für den Verkehr. Autos gab es kaum, die Menschen reisten mit der Straßenbahn. Aus der Wattenscheider City fuhren Bahnen nach Höntrop, Westenfeld, Leithe, Herne, Bochum und Gelsenkirchen. Diese fuhren alle durch die Innenstadt; die Marienstraße oder die Berliner Straße gab es noch lange nicht.
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damals

Das Hotel CentralHof

Über 50 Jahre lang stand eine Gaststätte an der Ecke Voede- und Oststraße. In dem Gebäude, daß am Ende des vorletzten Jahrhunderts von Wilhelm Kesten erbaut wurde, befand sich neben der Gastronomie "Central Hof", die auch über einen Ballsaal im ersten Obergeschoss verfügte, auch ein Textilgeschäft. Am 15. Mai 1892 feierte das rennomierte Bekleidungsgeschäft Alsberg seine Eröffnung. Später handelten dort die Firmen Heß und Flatow mit Textilien. Die Firma Heß zog später in ein großes Ladenlokal, im oberen Teil der Innenstadt.

Im Jahre 1947 erwarb Aloys Thoben, der Vater des späteren Inhabers, mit seinem Partner Alfons Oeben das Gebäude und gründete die Firma "Oeben und Thoben". Im Juni 1951 begannen die neuen Hausherren mit dem Umbau, der dem Haus seine heutige Aufteilung bescherte.
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damals

Das Hallenbad am Bußmanns Weg

Die Eröffnung des Hallenbades am Bussmannsweg war das herausragende Ereignis im Jahre 1964. Von der Eröffnung am 15. Juli bis zum Jahresende zählte man 122000 Besucher. Mit einem Mehrzweckbecken 12,5x25 Meter und einem Lehrschwimmbecken 8x12,5 Meter war das Hallenbad zu seiner Zeit sehr modern. Sicher wird so mancher Leser wehmütig an die ersten Schwimmversuche in der lichtdurchfluteten Halle oder an die Angst vor dem Sprung vom Dreimeterturm vor den riesigen blauen Mosaiken an den Wänden zurückdenken.

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damals

Ein Modell des frühen Wattenscheid

Ein Museum bietet meist einen Blick in die Vergangenheit. Im Heimatmuseum geht dieser Blick nun in das 18. Jahrhundert, als die Freiheit Wattenscheid gerade einmal 700 Einwohner zählte. Ein neues Modell zeigt den Besuchern nun, wie Wattenscheid um 1750 herum aussah. Wer dabei viele Details erwartet, liegt jedoch falsch. "Es gibt so gut wie keine detailierten Überlieferungen aus der Zeit und wir wollten nichts hinzudichten" erklärt Architekt Norbert Herden, stellvertretender Vorsitzender des Heimat- und Bürgervereins.

Das Modell ist dennoch sehr aufschlußreich. Hier wird deutlich, dass Wattenscheid um die Zeit, als die kleine evangelische Kirche fertiggestellt wurde, ein beschauliches, kleines Städtchen war. Eben diese Kirche ist auch das einzige Gebäude, dass seitdem unverändert blieb.

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