Dienstag, 23. April 2024 - KW 17 

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19 Medaillen für den TV Wattenscheid 01 bei den Westfälischen Meisterschaften

Am Samstag und Sonntag (22./23.01.) fanden die Westfälischen Hallen-Meisterschaften in der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle statt. Für einige Athletinnen und Athleten des TV Wattenscheid 01 war es der Einstand in die Hallensaison 2022.

Am Samstag glänzte vor allem Dreispringerin Jessie Maduka. Sie konnte den Dreisprung-Wettkampf für sich entscheiden und stellte mit ihrem Sprung auf 13,93 Meter eine neue persönliche Hallenbestleistung auf. Insgesamt zeigte sie vier starke Versuche zwischen 13,77 Meter und 13,93 Meter. Das war der beste Einstand und die beste Hallenserie, die ich je hatte“, sagte Jessie Maduka nach ihrem Sieg gegenüber „leichtathletik.de“. „In den kommenden Wochen möchte ich auf meiner neuen Bestweite aufbauen und eventuell noch die 14 Meter in der Halle knacken.“ Auch für Noah Braida gab es eine neue persönliche Hallenbestleistung. Der U20-Athlet rannte zum ersten Mal unter 7 Sekunden über die 60 Meter: Mit 6,99 Sekunden konnte er das Finale über 60 Meter in der männlichen Jugend U20 für sich entscheiden. Für Langsprinter Mateusz Lewandowski gab es mit 7,14 Sekunden die Bronzemedaille. Auch in der weiblichen Jugend U20 gab es eine Medaille über die 60 Meter: Für Marie-Louisa Schöbel in 7,75 Sekunden. Einen Doppelsieg gab es über 800 Meter der Frauen. Hier siegte Neuzugang Laura Kaufmann in 2:13,65 Minuten. Dicht hinter ihr kam Wattenscheiderin Lea Kruse ins Ziel (2:13,85 min). In der männlichen Jugend U20 gab es für Alexander Triquart in 2:03,37 Minuten die Bronzemedaille. Gold gab es auch im Dreisprung in der weiblichen Jugend U18. Melanie Owczarski sprang 11,20 Meter. Für Sprinter Robin Erewa war es ein holpriger Einstand in die Hallensaison. Er belegte über 60 Meter Platz 3 in 6,79 Sekunden.

Am Sonntag glänzten vor allem die Wattenscheider Hürdenläuferinnen und Hürdenläufer. Für sie gab es insgesamt 5 Mal Gold. Monika Zapalska, die in dieser Saison wieder für den TV Wattenscheid startet, rannte 8,28 Sekunden und war in der Frauen-Konkurrenz unschlagbar. Gold gab es auch für Marius Lewald über die Hürde. Er rannte 8,30 Sekunden. Er konnte sich aber später noch steigern. In einem Einlagelauf wenige Stunden später stellte er in 8,14 Sekunden eine neue persönliche Bestleistung auf. In der männlichen Jugend gab es gleich zwei Medaillen: Für Noah Braida (8,10 sec) gab es Gold, kurz hinter ihm kam Trainingskollege Mark Petruschka ins Ziel und sicherte sich die Silber-Medaille (8,40 sec). Auch Aaliyah Mbenda siegte über 60 Meter Hürden (wJ U20) in 8,68 Sekunden. Das bedeutete für sie zusätzlich auch eine neue persönliche Bestleistung. Johanna Rier konnte den Weitsprung-Wettkampf in der weiblichen Jugend U20 in starken 5,96 Metern für sich entscheiden. Auch über 400 Meter in der männlichen Jugend U20 gab es Gold für den Verein von der Hollandstraße: Mateusz Lewandowski siegte in 49,13 Sekunden. Auch im Wurf präsentierte sich der TV Wattenscheid 01 gut. Frieda Echterhoff ging in der weiblichen Jugend U18 im Kugelstoßen an den Start und siegte mit 13,18 Metern. Laura Kaufmann ging nach ihrem 800 Meter-Lauf am Samstag auch am Sonntag an den Start. Diesmal über die 400 Meter. 57,47 Sekunden reichten für Rang zwei hinter Brenda Cataria-Byll (LG Olympia Dortmund). Andreas Jenk holte in 51,27 Sekunden die Bronzemedaille über 400 Meter.


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"Reiseführer Ruhrgebiet" jetzt online bei DB Mobil

Berlin/Metropole Ruhr (idr). Die Metropole Ruhr ist eine Reise wert! Das weiß auch die Deutsche Bahn und hat auf ihrem Portal DB Mobil jetzt den "Reiseführer Ruhrgebiet" online gestellt. Leser erhalten zahlreiche Informationen über die Region, ihre grünen Seiten und Sehenswürdigkeiten.
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Eine Million Menschen im Ruhrgebiet lebten 2023 allein

Metropole Ruhr/Düsseldorf (idr). In der Metropole Ruhr lebten im vergangenen Jahr rund eine Million Menschen allein. Eine aktuelle Statistik des Landesamtes IT.NRW auf Basis erster Ergebnisse des Mikrozensus weist für das Jahr 2023 genau 1.039.000 Einpersonenhaushalte in den Städten und Kreisen der Region aus. Der Anteil der Einpersonenhaushalte lagt damit bei knapp 41,3 Prozent - auf ganz NRW bezogen liegt der Anteil bei 40,0 Prozent.

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Eine Schneise durch die Stadt

Bis in die 60er Jahre trafen sich die Verkehrsströme aus Gelsenkirchen, Bochum und dem Wattenscheider Süden in der Innenstadt, der heutigen Fussgängerzone. Die Bahnhofstraße endete an der Westenfelder Straße und der August- Bebel- Platz wat nicht mehr als ein kleiner Platz, nicht einmal halb so groß wie heute. An der Stelle der Polizeiwache im ehemaligen REAL- Verwaltungsgebäude befand sich ein Friedhof.


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Die Erzbahntrasse

Als auf dem Gelände des heutigen Westparks in Bochum neben der Jahrhunderthalle noch Hochöfen in Betrieb waren, brauchte man zur Eisengewinnung zwei Hauptbestandteile: Kohle und Eisenerz. Kohle hatte man genug an Ort und Stelle, das Eisenerz wurde über den Rhein- Herne- Kanal angeliefert. Für die Strecke vom Kanalhafen zu den Hochöfen hatte man zwischen 1901 und 1930 eigens eine eigene neun Kilometer lange Eisenbahnstrecke gebaut: Die Erzbahntrasse. Die Ära der Hochöfen an der Alleestraße endete in den sechziger Jahren. Heute ist von den Hochöfen nichts mehr zu sehen, die Strecke wurde zwischen 2002 und 2008 zu einem Radweg umgebaut.
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Das Hallenbad am Bußmanns Weg

Die Eröffnung des Hallenbades am Bussmannsweg war das herausragende Ereignis im Jahre 1964. Von der Eröffnung am 15. Juli bis zum Jahresende zählte man 122000 Besucher. Mit einem Mehrzweckbecken 12,5x25 Meter und einem Lehrschwimmbecken 8x12,5 Meter war das Hallenbad zu seiner Zeit sehr modern. Sicher wird so mancher Leser wehmütig an die ersten Schwimmversuche in der lichtdurchfluteten Halle oder an die Angst vor dem Sprung vom Dreimeterturm vor den riesigen blauen Mosaiken an den Wänden zurückdenken.

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Ein Modell des frühen Wattenscheid

Ein Museum bietet meist einen Blick in die Vergangenheit. Im Heimatmuseum geht dieser Blick nun in das 18. Jahrhundert, als die Freiheit Wattenscheid gerade einmal 700 Einwohner zählte. Ein neues Modell zeigt den Besuchern nun, wie Wattenscheid um 1750 herum aussah. Wer dabei viele Details erwartet, liegt jedoch falsch. "Es gibt so gut wie keine detailierten Überlieferungen aus der Zeit und wir wollten nichts hinzudichten" erklärt Architekt Norbert Herden, stellvertretender Vorsitzender des Heimat- und Bürgervereins.

Das Modell ist dennoch sehr aufschlußreich. Hier wird deutlich, dass Wattenscheid um die Zeit, als die kleine evangelische Kirche fertiggestellt wurde, ein beschauliches, kleines Städtchen war. Eben diese Kirche ist auch das einzige Gebäude, dass seitdem unverändert blieb.

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