Freitag, 29. März 2024 - KW 13 

news

TV 01: Frieda Echterhoff knackt EM-Norm

Sie kann einen dicken Haken an eines ihrer Saisonziele setzen und glücklich aufatmen: Wurftalent Frieda Echterhoff hat am Samstag beim „Dortmunder Läufertag + Wurf“ die Norm für die U18-EM in Jerusalem geknackt. Im Stadion Hacheney zeigte die Diskuswerferin einen starken Wettkampf. Gleich im ersten Versuch schleuderte Echterhoff ihr Wurfgerät auf 46,40 Meter und übertraf damit die geforderten 45 Meter deutlich. Auch im zweiten Versuch flog der Diskus noch einmal über 45 Meter-Norm: 45,67 Meter. Darüber war die junge Werferin überglücklich: „Das Werfen hat in der letzten Einheit gut geklappt, deshalb war ich vor dem Wettkampf ganz entspannt. Als ich dann die Weite gehört habe, bin ich Leo sofort in die Arme gesprungen“, freute sich Echterhoff nach ihrem Wettkampf.

Auch wenn das Ticket für die Europameisterschaften mit der Norm nicht ganz sicher ist – auch Trainer Leonid Ekimov war ebenso glücklich und erleichtert nach ihrem Erfolg in Dortmund: „Zwei Würfe über der Norm – das war sehr gut. Wir haben den Wettkampf aus dem Training bestritten, weil wir uns auf die Halleschen Werfertage vorbereiten. Aber ihr Niveau im Training hat schon gezeigt, dass sie die Norm drauf hat“, so Ekimov. Jetzt gilt es für das Duo, sich weiter auf die Jugend-Gala in Waldorf vorzubereiten. Dort muss Echterhoff Platz eins oder zwei belegen, um für Jerusalem nominiert zu werden. Aktuell steht sie mit ihrer neuen persönlichen Bestweite auf Platz drei der Deutschen U18-Bestenliste.

U16 überzeugt in Olfen

Auch die Wattenscheider U16-Mädels waren am Wochenende stark. Die 4x100 Meter Staffel des TV Wattenscheid 01 hat in der Besetzung Hagemeier-Ashauer-Bornemann-Adesokan mit 50,67 Sekunden die Norm für die Deutschen U16 Meisterschaften geschafft. Malin Bornemann rannte außerdem mit 41,99 Sekunden eine Topzeit über 300 Meter. Für Leonie Ashauer gab es auch eine neue persönliche Bestleistung über 80 Meter Hürden (12,25 Sekunden). Auch Favour Adesokan überzeugte mit einer neuen persönlichen Bestleistung im Hochsprung. Sie übersprang 1,55 Meter.

damals

Ein Modell des frühen Wattenscheid

Ein Museum bietet meist einen Blick in die Vergangenheit. Im Heimatmuseum geht dieser Blick nun in das 18. Jahrhundert, als die Freiheit Wattenscheid gerade einmal 700 Einwohner zählte. Ein neues Modell zeigt den Besuchern nun, wie Wattenscheid um 1750 herum aussah. Wer dabei viele Details erwartet, liegt jedoch falsch. "Es gibt so gut wie keine detailierten Überlieferungen aus der Zeit und wir wollten nichts hinzudichten" erklärt Architekt Norbert Herden, stellvertretender Vorsitzender des Heimat- und Bürgervereins.

Das Modell ist dennoch sehr aufschlußreich. Hier wird deutlich, dass Wattenscheid um die Zeit, als die kleine evangelische Kirche fertiggestellt wurde, ein beschauliches, kleines Städtchen war. Eben diese Kirche ist auch das einzige Gebäude, dass seitdem unverändert blieb.

mehr lesen

damals

Eine Schneise durch die Stadt

Bis in die 60er Jahre trafen sich die Verkehrsströme aus Gelsenkirchen, Bochum und dem Wattenscheider Süden in der Innenstadt, der heutigen Fussgängerzone. Die Bahnhofstraße endete an der Westenfelder Straße und der August- Bebel- Platz wat nicht mehr als ein kleiner Platz, nicht einmal halb so groß wie heute. An der Stelle der Polizeiwache im ehemaligen REAL- Verwaltungsgebäude befand sich ein Friedhof.


mehr lesen

damals

Aquella und der Traum von Bad Wattenscheid

Lange vor der Erfindung des Internet wurde in Wattenscheid ein Servide ins Leben gerufen, der Getränke ins Haus lieferte. Bereits im Jahre 1949 wurde das Unternehmen AQUELLA von Robert Ernst Heddergott gegründet. Das Konzept des Einmannunternehmens für den Hausvertrieb von Getränken ging auf, so dass im Jahre 1953 das inzwischen entwickelte Heimdienst- Vertriebssystems "Lieferung von Mineralquellen-Getränken und Mineralquellen-Limonaden direkt ins Haus" umgesetzt wurde.


mehr lesen

damals

Das Hotel CentralHof

Über 50 Jahre lang stand eine Gaststätte an der Ecke Voede- und Oststraße. In dem Gebäude, daß am Ende des vorletzten Jahrhunderts von Wilhelm Kesten erbaut wurde, befand sich neben der Gastronomie "Central Hof", die auch über einen Ballsaal im ersten Obergeschoss verfügte, auch ein Textilgeschäft. Am 15. Mai 1892 feierte das rennomierte Bekleidungsgeschäft Alsberg seine Eröffnung. Später handelten dort die Firmen Heß und Flatow mit Textilien. Die Firma Heß zog später in ein großes Ladenlokal, im oberen Teil der Innenstadt.

Im Jahre 1947 erwarb Aloys Thoben, der Vater des späteren Inhabers, mit seinem Partner Alfons Oeben das Gebäude und gründete die Firma "Oeben und Thoben". Im Juni 1951 begannen die neuen Hausherren mit dem Umbau, der dem Haus seine heutige Aufteilung bescherte.
mehr lesen