Freitag, 29. März 2024 - KW 13 

Glücksspirale fördert neuen Transporter des DRK Wattenscheid

Die Freude ist groß: Mit 20.000 Euro fördert die Rentenlotterie »Glücksspirale« ein multifunktionales Einsatzfahrzeug des DRK-Kreisverbands Wattenscheid, welches insbesondere die Aktivitäten des Jugendrotkreuzes und der Breitenausbildung unterstützen soll. Davon angeschafft wurden ein nagelneuer Ford Transit Kombi Trend im Wert von 35.000 €. „Die Restfinanzierung erfolgte aus Eigenmitteln des Kreisverbandes, um ein größeres Fahrzeug mit erhöhten Transportmöglichkeiten erwerben zu können. Eine Förderung in dieser Größenordnung bleibt aber dennoch immer etwas Besonderes“, freut sich DRK-Präsident Thorsten Junker über den neuen achtsitzigen Transporter.

Mit diesem Fahrzeug möchte das Jugendrotkreuz des Wattenscheider Verbandes nun die Aktivitäten rund um den Schulsanitätsdienst an den vielen betreuten weiterführenden Schulen in Bochum und Wattenscheid weiter ausbauen. Hier soll an den Schulen auch für das Ehrenamt geworben und Nachwuchsgewinnung betrieben werden. Ausbildungen, Vorträge und Vorführungen im Bereich der Ersten-Hilfe sowie der realistischen Unfalldarstellung werden nun aufgrund der neuen Fahrzeugverfügbarkeit einfacher. „Mit dem neuen Auto steht unseren vorwiegend ehrenamtlichen Ausbilderinnen und Ausbildern der Ersten-Hilfe nun ebenfalls ein eigenes Fahrzeug mit großzügigem Platzangebot zur Verfügung. Es ist nun möglich, sowohl Personen als auch das für die Durchführung der Schulungen notwendige Ausbildungsmaterial zu den vielen betreuten Schulen, Vereinen und Institutionen bequem zu transportieren“, erklärt Markus Eisenhuth. „Auch die vielen Materialien unseres Projektes „DRK-Teddyklinik“ können nun problemlos zu den Grundschulen und Kitas oder öffentlichen Veranstaltungen transportiert werden.“ Mit der „Teddyklink“ soll Kindern und Jugendlichen auf spielerische Art und Weise die Angst vor Ärzten und Krankenhäusern genommen werden.

Den erfolgreichen Fördermittelantrag stellte Markus Eisenhuth, der beim Kreisverband für die Fahrzeugflotte verantwortlich ist. Glück war dabei nicht entscheidend. „Der Antrag musste inhaltlich überzeugen und mit anderen Projekten konkurrieren“, erläutert der Rotkreuzler. Knapp drei Monate nach der Antragstellung kam die Zusage. „Das ist eine super Unterstützung für uns“, so Markus Eisenhuth. Der gesamte Kreisverband freut sich nun über die neuen Transportmöglichkeiten, durch die das Rote Kreuz nun noch mehr Möglichkeiten hat, Firmen, Vereinen und Institutionen vor Ort eine breite Palette an Ausbildungsformaten in Erster-Hilfe anzubieten sowie die Jugendarbeit vor Ort noch weiter in die Fläche zu bringen. „Unser großer Dank gilt hier natürlich der Glücksspirale“, stellt Thorsten Junker bei der Inbetriebnahme des Fahrzeuges klar.

Bild: Thorsten Junker und Markus Eisenhuth freuen sich über das neue Fahrzeug. (Foto: DRK Wattenscheid)

 

damals

Das Hallenbad am Bußmanns Weg

Die Eröffnung des Hallenbades am Bussmannsweg war das herausragende Ereignis im Jahre 1964. Von der Eröffnung am 15. Juli bis zum Jahresende zählte man 122000 Besucher. Mit einem Mehrzweckbecken 12,5x25 Meter und einem Lehrschwimmbecken 8x12,5 Meter war das Hallenbad zu seiner Zeit sehr modern. Sicher wird so mancher Leser wehmütig an die ersten Schwimmversuche in der lichtdurchfluteten Halle oder an die Angst vor dem Sprung vom Dreimeterturm vor den riesigen blauen Mosaiken an den Wänden zurückdenken.

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damals

Ein Modell des frühen Wattenscheid

Ein Museum bietet meist einen Blick in die Vergangenheit. Im Heimatmuseum geht dieser Blick nun in das 18. Jahrhundert, als die Freiheit Wattenscheid gerade einmal 700 Einwohner zählte. Ein neues Modell zeigt den Besuchern nun, wie Wattenscheid um 1750 herum aussah. Wer dabei viele Details erwartet, liegt jedoch falsch. "Es gibt so gut wie keine detailierten Überlieferungen aus der Zeit und wir wollten nichts hinzudichten" erklärt Architekt Norbert Herden, stellvertretender Vorsitzender des Heimat- und Bürgervereins.

Das Modell ist dennoch sehr aufschlußreich. Hier wird deutlich, dass Wattenscheid um die Zeit, als die kleine evangelische Kirche fertiggestellt wurde, ein beschauliches, kleines Städtchen war. Eben diese Kirche ist auch das einzige Gebäude, dass seitdem unverändert blieb.

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damals

Das Hotel CentralHof

Über 50 Jahre lang stand eine Gaststätte an der Ecke Voede- und Oststraße. In dem Gebäude, daß am Ende des vorletzten Jahrhunderts von Wilhelm Kesten erbaut wurde, befand sich neben der Gastronomie "Central Hof", die auch über einen Ballsaal im ersten Obergeschoss verfügte, auch ein Textilgeschäft. Am 15. Mai 1892 feierte das rennomierte Bekleidungsgeschäft Alsberg seine Eröffnung. Später handelten dort die Firmen Heß und Flatow mit Textilien. Die Firma Heß zog später in ein großes Ladenlokal, im oberen Teil der Innenstadt.

Im Jahre 1947 erwarb Aloys Thoben, der Vater des späteren Inhabers, mit seinem Partner Alfons Oeben das Gebäude und gründete die Firma "Oeben und Thoben". Im Juni 1951 begannen die neuen Hausherren mit dem Umbau, der dem Haus seine heutige Aufteilung bescherte.
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damals

Levi Spiero und der Alte Markt

An der ersten Wattenscheider Kreuzung überhaupt, an der ursprünglich die vier Himmelsrichtungen als Nord-, Süd- Ost- und Weststraße zusammentrafen, lässt sich einmal mehr die Entwicklung Wattenscheids ablesen. Um 1900 herum war dies eine normale Innenstadtkreuzung mit entsprechender Bedeutung für den Verkehr. Autos gab es kaum, die Menschen reisten mit der Straßenbahn. Aus der Wattenscheider City fuhren Bahnen nach Höntrop, Westenfeld, Leithe, Herne, Bochum und Gelsenkirchen. Diese fuhren alle durch die Innenstadt; die Marienstraße oder die Berliner Straße gab es noch lange nicht.
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