Quentin Mays Buch "Fast alles über Wattenscheid"
Im Februar 2021 erreichte Quentin May Vito von Eichborns Frage, ob er für die „Fast alles über...“-Reihe seines Verlags Vitolibro nicht das Buch über Wattenscheid schreiben möchte. Quentin May strahlt: "Auf solch eine Frage gibt es nur eine Antwort: Ja sicher!" Und damit war ein großer Teil seiner Freizeit des Jahres 2021 bereits erfolgreich mit Recherche, Fototouren und dem eigentlichen Schreiben selbst verplant. Von wegen Corona-Langeweile. Als vor der Eingemeindung gebürtiger und somit echter Wattenscheider weiß man natürlich so einiges von und über seine Heimatstadt. Aber für ein Buch reicht das noch lange nicht.
Ein Buch, das kein lokalhistorisches Sachbuch sein soll, kein Reiseführer, kein Gastronomieführer, sondern vor allem eins: ein persönliches Porträt. Und genau das ist es geworden. Quentin Mays Blick auf die Hellwegstadt, in der er viele Jahre verbracht hat und in die er nach einem Gelsenkirchen- und Düsseldorf-Intermezzo wieder zurückgekehrt ist.
In über 70 Kapiteln trifft der Leser interessante Wattenscheider Persönlichkeiten, es werden große und kleine Anekdoten aus der Stadtgeschichte beschrieben. Natürlich kommt der Fußball zu Wort. Wattenscheid ohne Bergbau ist auch undenkbar, klar. Und vieles mehr, wir können jetzt nicht alles verraten. Spoileralarm und so.
Sicherlich sagen jetzt die Leute, zumindest einige:
"Hast Du auch über dieses und jenes geschrieben?"
"Warum hast Du nicht diese Pommesbude erwähnt oder das eine Haus?"
"Hömma, über meinen Stadtteil hättest Du aber mehr schreiben können."
"Da fehlen ein paar Vereine."
Alles berechtigte Fragen und Anmerkungen. Auf viele davon lautet Quentins Antwort: "Klar, habe ich. Schau ins Buch". Auf einige davon aber auch: "Nein, das ist für Dich sicher wichtig. Für mich sind es andere Aspekte, die Wattenscheid ausmachen". Quentins Prioritäten sind klar: "Gerade das ist es doch, worauf es ankommt, nicht nur in diesem Buch. Sein eigenes Umfeld auch mal zu verlassen und sich auf die Sichtweise der anderen einzulassen. Dabei kann jeder etwas mitnehmen. Und wenn es in diesem Fall nur die eine oder andere Anekdote über die Asthmabrücke, den Car-Freitag oder Die Kassierer ist".
Wo kann man das gute Stück bekommen? Quentin May bittet darum, den lokalen Einzelhandel zu unterstützen:
Bei der Buchhandlung van Kempen, Saarlandstraße 7, 44866 BO-Wattenscheid
Bei der SG Wattenscheid 09, sowohl bei den Heimspielen im Lohrheidestadion (Lohrheidestraße 82, 44866 BO-Wattenscheid) als auch im Online-Fanshop
Im Museum-Shop der Zeche Hannover (Günnigfelder Straße 251, 44793 Bochum)
Bei Sportline Druck, Höntroper Straße 40, 44869 BO-Wattenscheid
Darüberhinaus natürlich auch direkt unter www.quentinmay.de. Jede Buchhandlung kann das Buch bestellen und man bekommt es auch in allen gängigen Onlineversandhandelsorganisationen. Wenn es denn sein muss.
Das ganze für 9,95 €. Dafür gibt es 128 Seiten Wattenscheid und jede Menge Fotos in existentialistischem schwarz/weiß.
Quentin May: "Und wenn Euch das Lesen des Buchs nur halb so viel Spaß macht wie mir das Schreiben, dann nennt man das wohl Win-Win-Situation".
gedenktage heute
Tag des Kaffeesgeburtstage heute
Prof. Dr. Walter DrenseckVorsitzender Richter am Bundesfinanzhof a.D.
(*1941 †2011)
markt
Wasserstoff für Bochum: Planungen sehen Anschluss an bundesweites Wasserstoffnetz vor
Gute Nachrichten für die Zukunft der Bochumer Energieversorgung: Die Planung der für den Aufbau eines nationalen Wasserstoff-Kernnetzes verantwortlichen Fernleitungsnetzbetreiber sieht vor, dass Bochum bis 2032 an das bundesweite Wasserstoffnetz angeschlossen wird. Dies geht aus Plänen hervor, die die Fernleitungsnetzbetreiber in Berlin vorgestellt haben.
mehr lesen
markt
Personalmangel trifft BOGESTRA - Busfahrer*innen dringend gesucht
Der demographische Wandel wirkt sich bereits heute stark auf die unterschiedlichsten Branchen aus, so natürlich auch auf die BOGESTRA und hier insbesondere auf den Fahrdienst – trotz der stetig wachsenden Anzahl von Auszubildenden im Bereich Fachkraft im Fahrbetrieb.
Alleine in den kommenden fünf Jahren werden voraussichtlich rund 350 erfahrene Mitarbeitende aus allen Bereichen bei der BOGESTRA ausscheiden.
mehr lesen
damals
Eine Schneise durch die Stadt
Bis in die 60er Jahre trafen sich die Verkehrsströme aus Gelsenkirchen, Bochum und dem Wattenscheider Süden in der Innenstadt, der heutigen Fussgängerzone. Die Bahnhofstraße endete an der Westenfelder Straße und der August- Bebel- Platz wat nicht mehr als ein kleiner Platz, nicht einmal halb so groß wie heute. An der Stelle der Polizeiwache im ehemaligen REAL- Verwaltungsgebäude befand sich ein Friedhof.
mehr lesen
damals
Die Erzbahntrasse
Als auf dem Gelände des heutigen Westparks in Bochum neben der Jahrhunderthalle noch Hochöfen in Betrieb waren, brauchte man zur Eisengewinnung zwei Hauptbestandteile: Kohle und Eisenerz. Kohle hatte man genug an Ort und Stelle, das Eisenerz wurde über den Rhein- Herne- Kanal angeliefert. Für die Strecke vom Kanalhafen zu den Hochöfen hatte man zwischen 1901 und 1930 eigens eine eigene neun Kilometer lange Eisenbahnstrecke gebaut: Die Erzbahntrasse. Die Ära der Hochöfen an der Alleestraße endete in den sechziger Jahren. Heute ist von den Hochöfen nichts mehr zu sehen, die Strecke wurde zwischen 2002 und 2008 zu einem Radweg umgebaut.
mehr lesen
damals
Aquella und der Traum von Bad Wattenscheid
Lange vor der Erfindung des Internet wurde in Wattenscheid ein Servide ins Leben gerufen, der Getränke ins Haus lieferte. Bereits im Jahre 1949 wurde das Unternehmen AQUELLA von Robert Ernst Heddergott gegründet. Das Konzept des Einmannunternehmens für den Hausvertrieb von Getränken ging auf, so dass im Jahre 1953 das inzwischen entwickelte Heimdienst- Vertriebssystems "Lieferung von Mineralquellen-Getränken und Mineralquellen-Limonaden direkt ins Haus" umgesetzt wurde.
mehr lesen
damals
Das Hotel CentralHof
Über 50 Jahre lang stand eine Gaststätte an der Ecke Voede- und Oststraße. In dem Gebäude, daß am Ende des vorletzten Jahrhunderts von Wilhelm Kesten erbaut wurde, befand sich neben der Gastronomie "Central Hof", die auch über einen Ballsaal im ersten Obergeschoss verfügte, auch ein Textilgeschäft. Am 15. Mai 1892 feierte das rennomierte Bekleidungsgeschäft Alsberg seine Eröffnung. Später handelten dort die Firmen Heß und Flatow mit Textilien. Die Firma Heß zog später in ein großes Ladenlokal, im oberen Teil der Innenstadt.
Im Jahre 1947 erwarb Aloys Thoben, der Vater des späteren Inhabers, mit seinem Partner Alfons Oeben das Gebäude und gründete die Firma "Oeben und Thoben". Im Juni 1951 begannen die neuen Hausherren mit dem Umbau, der dem Haus seine heutige Aufteilung bescherte.
mehr lesen