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Stadt und Ernährungsrat suchen Projektideen für mehr Artenvielfalt
Die Stadt Bochum hat in diesem Jahr für die Kampagne „Bochum blüht und summt“ den neu gegründeten gemeinnützigen Verein EssBO! Ernährungsrat Bochum e. V. für ein gemeinsames Programm gewinnen können.
In Kooperation zwischen dem Umwelt- und Grünflächenamt und EssBO! Ernährungsrat Bochum e. V. sollen weitere Aktionen rund um das Thema insektenfreundliche Gärten, Vorgärten, Hinterhöfe, Fassaden und Balkone begleitet und initiiert werden. Dabei liegt der Fokus in diesem Jahr auf den Themen Artenvielfalt und Essbarkeit (zum Beispiel urban gardening).
Konkrete Projektideen von Bochumerinnen und Bochumern, die noch in diesem Herbst umgesetzt werden sollen, können unterstützt werden. Als Projektideen sind zum Beispiel denkbar: Hochbeete oder Insektenhotels bauen, Obstbäume und Sträucher pflanzen, Blühflächen oder Kräuterspiralen anlegen, Vorgärten oder Fassaden ökologisch begrünen – jede insektenfreundliche Idee im öffentlich sichtbaren Raum ist willkommen.
Bewerben können sich neben Kitas, Schulen und Offenen Ganztagsschulen auch Kleingartenvereine, Urban-Gardening-Initiativen, Glaubensgemeinschaften, Jugendgruppen, Nachbarschaftszusammenschlüsse sowie Privatpersonen. Für die Bewerbung wird um eine kurze Projektbeschreibung in Stichpunkten gebeten mit Angaben zu den voraussichtlichen Kosten, dem Stadtbezirk, in dem das Projekt verwirklicht werden soll, dem zeitlichen Umfang der Umsetzung und einer Ansprechperson bis zum 21. September 2022 an EssBo! Ernährungsrat Bochum e. V. unter der Mailadresse bluehtundsummt@bochum.de
Der Verein trifft eine Auswahl der eingereichten Projektideen und kann bei der konkreten Umsetzung mit gärtnerischem sowie umweltpädagogischem Wissen zur Verfügung stehen. Die Stadt Bochum unterstützt die Maßnahmen und übernimmt pro Stadtbezirk bis zu 1.500 Euro Materialkosten. Als Starthilfe erhalten die ausgewählten Projektträgerinnen und –träger Saaten-Tütchen der Kampagne „Bochum blüht und summt“. Zum Abschluss werden die gelungenen Projekte mit einer Plakette der Stadt Bochum ausgezeichnet.
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Eine Million Menschen im Ruhrgebiet lebten 2023 allein
Metropole Ruhr/Düsseldorf (idr). In der Metropole Ruhr lebten im vergangenen Jahr rund eine Million Menschen allein. Eine aktuelle Statistik des Landesamtes IT.NRW auf Basis erster Ergebnisse des Mikrozensus weist für das Jahr 2023 genau 1.039.000 Einpersonenhaushalte in den Städten und Kreisen der Region aus. Der Anteil der Einpersonenhaushalte lagt damit bei knapp 41,3 Prozent - auf ganz NRW bezogen liegt der Anteil bei 40,0 Prozent.
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Das Hallenbad am Bußmanns Weg
Die Eröffnung des Hallenbades am Bussmannsweg war das herausragende Ereignis im Jahre 1964. Von der Eröffnung am 15. Juli bis zum Jahresende zählte man 122000 Besucher. Mit einem Mehrzweckbecken 12,5x25 Meter und einem Lehrschwimmbecken 8x12,5 Meter war das Hallenbad zu seiner Zeit sehr modern. Sicher wird so mancher Leser wehmütig an die ersten Schwimmversuche in der lichtdurchfluteten Halle oder an die Angst vor dem Sprung vom Dreimeterturm vor den riesigen blauen Mosaiken an den Wänden zurückdenken.
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Das Hotel CentralHof
Über 50 Jahre lang stand eine Gaststätte an der Ecke Voede- und Oststraße. In dem Gebäude, daß am Ende des vorletzten Jahrhunderts von Wilhelm Kesten erbaut wurde, befand sich neben der Gastronomie "Central Hof", die auch über einen Ballsaal im ersten Obergeschoss verfügte, auch ein Textilgeschäft. Am 15. Mai 1892 feierte das rennomierte Bekleidungsgeschäft Alsberg seine Eröffnung. Später handelten dort die Firmen Heß und Flatow mit Textilien. Die Firma Heß zog später in ein großes Ladenlokal, im oberen Teil der Innenstadt.
Im Jahre 1947 erwarb Aloys Thoben, der Vater des späteren Inhabers, mit seinem Partner Alfons Oeben das Gebäude und gründete die Firma "Oeben und Thoben". Im Juni 1951 begannen die neuen Hausherren mit dem Umbau, der dem Haus seine heutige Aufteilung bescherte.
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Die Erzbahntrasse
Als auf dem Gelände des heutigen Westparks in Bochum neben der Jahrhunderthalle noch Hochöfen in Betrieb waren, brauchte man zur Eisengewinnung zwei Hauptbestandteile: Kohle und Eisenerz. Kohle hatte man genug an Ort und Stelle, das Eisenerz wurde über den Rhein- Herne- Kanal angeliefert. Für die Strecke vom Kanalhafen zu den Hochöfen hatte man zwischen 1901 und 1930 eigens eine eigene neun Kilometer lange Eisenbahnstrecke gebaut: Die Erzbahntrasse. Die Ära der Hochöfen an der Alleestraße endete in den sechziger Jahren. Heute ist von den Hochöfen nichts mehr zu sehen, die Strecke wurde zwischen 2002 und 2008 zu einem Radweg umgebaut.
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damals
Aquella und der Traum von Bad Wattenscheid
Lange vor der Erfindung des Internet wurde in Wattenscheid ein Servide ins Leben gerufen, der Getränke ins Haus lieferte. Bereits im Jahre 1949 wurde das Unternehmen AQUELLA von Robert Ernst Heddergott gegründet. Das Konzept des Einmannunternehmens für den Hausvertrieb von Getränken ging auf, so dass im Jahre 1953 das inzwischen entwickelte Heimdienst- Vertriebssystems "Lieferung von Mineralquellen-Getränken und Mineralquellen-Limonaden direkt ins Haus" umgesetzt wurde.
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