news
„Bildungs- und Teilhabe“-Paket in Bochum bietet zahlreiche Leistungen an
Rund 18.800 Menschen in Bochum haben Anspruch auf das „Bildungs- und Teilhabe“-Paket (BuT): alle Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die eine Sozialleistung nach dem SGB II (Hartz IV), SGB XII, Wohngeld, Kinderzuschlag oder Asylbewerberleistungsgesetz beziehen, sowie gegebenenfalls Personen mit einem geringen Einkommen. Zu den Leistungen gehören unter anderem: Schulpauschalen, die komplette Kostenübernahme der Mittagsverpflegung in Kita, Schule oder Tagespflege, das ermäßigte Schokoticket und Kita- und Klassenfahrten sowie Ausflüge. Darüber hinaus zählt auch Nachhilfe (Lernförderung) zu den Leistungen, die im Schuljahr 2022/2023 auch bei einem befriedigenden Leistungsstand in einem Fach beantragt werden kann.
Alle wichtigen Informationen und Formulare gibt es auf der Homepage www.bochum.de/but. Interessierte können Anträge und Nachweise als PDF-Datei per E-Mail an but@bochum.de übermitteln. Eine Ausnahme stellt dabei die „Anlage zur Lernförderung“ dar: Die Übermittlung erfolgt postalisch oder direkt in den Briefkasten am Beratungs- und Servicecenter in der Junggesellenstraße 8. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Anträge persönlich im BuT-Beratungs-und Servicecenter mit vorheriger Terminvergabe unter der Rufnummer 0234/910–1744 zu stellen: montags und dienstags von 8 bis 13 Uhr sowie donnerstags von 10 bis 12 Uhr und von 13 bis 16 Uhr.
Unter der Rufnummer 0234/910–1744 steht Interessierten die Hotline für Fragen rund um das BuT-Paket zur Verfügung. Außerdem besteht die Möglichkeit, Mitarbeitende unter anderem zu Elternabende in Kindertageseinrichtungen oder Schulen einzuladen und dabei Informationen, Flyer und Formulare zum BuT-Paket zu erhalten. Ansprechperson ist Frank Maldener unter der Rufnummer der Hotline.
Der Bereich „Bildung und Teilhabe“ hat zum 1. September seine Bearbeitung von Anträgen umgestellt und die elektronische Akte eingeführt. Die Vorteile sind unter anderem die Schonung von Ressourcen und ein verkürztes Antragsverfahren. Zudem erspart es Wartezeiten. In der Anfangsphase kann es jedoch zu etwas längeren Bearbeitungszeiten kommen, da Anträge teils doppelt (digital und in Papierform) gestellt werden.
markt
Personalmangel trifft BOGESTRA - Busfahrer*innen dringend gesucht
Der demographische Wandel wirkt sich bereits heute stark auf die unterschiedlichsten Branchen aus, so natürlich auch auf die BOGESTRA und hier insbesondere auf den Fahrdienst – trotz der stetig wachsenden Anzahl von Auszubildenden im Bereich Fachkraft im Fahrbetrieb.
Alleine in den kommenden fünf Jahren werden voraussichtlich rund 350 erfahrene Mitarbeitende aus allen Bereichen bei der BOGESTRA ausscheiden.
mehr lesen
markt
Wasserstoff für Bochum: Planungen sehen Anschluss an bundesweites Wasserstoffnetz vor
Gute Nachrichten für die Zukunft der Bochumer Energieversorgung: Die Planung der für den Aufbau eines nationalen Wasserstoff-Kernnetzes verantwortlichen Fernleitungsnetzbetreiber sieht vor, dass Bochum bis 2032 an das bundesweite Wasserstoffnetz angeschlossen wird. Dies geht aus Plänen hervor, die die Fernleitungsnetzbetreiber in Berlin vorgestellt haben.
mehr lesen
damals
Die Erzbahntrasse
Als auf dem Gelände des heutigen Westparks in Bochum neben der Jahrhunderthalle noch Hochöfen in Betrieb waren, brauchte man zur Eisengewinnung zwei Hauptbestandteile: Kohle und Eisenerz. Kohle hatte man genug an Ort und Stelle, das Eisenerz wurde über den Rhein- Herne- Kanal angeliefert. Für die Strecke vom Kanalhafen zu den Hochöfen hatte man zwischen 1901 und 1930 eigens eine eigene neun Kilometer lange Eisenbahnstrecke gebaut: Die Erzbahntrasse. Die Ära der Hochöfen an der Alleestraße endete in den sechziger Jahren. Heute ist von den Hochöfen nichts mehr zu sehen, die Strecke wurde zwischen 2002 und 2008 zu einem Radweg umgebaut.
mehr lesen
damals
Eine Schneise durch die Stadt
Bis in die 60er Jahre trafen sich die Verkehrsströme aus Gelsenkirchen, Bochum und dem Wattenscheider Süden in der Innenstadt, der heutigen Fussgängerzone. Die Bahnhofstraße endete an der Westenfelder Straße und der August- Bebel- Platz wat nicht mehr als ein kleiner Platz, nicht einmal halb so groß wie heute. An der Stelle der Polizeiwache im ehemaligen REAL- Verwaltungsgebäude befand sich ein Friedhof.
mehr lesen
damals
Das Hotel CentralHof
Über 50 Jahre lang stand eine Gaststätte an der Ecke Voede- und Oststraße. In dem Gebäude, daß am Ende des vorletzten Jahrhunderts von Wilhelm Kesten erbaut wurde, befand sich neben der Gastronomie "Central Hof", die auch über einen Ballsaal im ersten Obergeschoss verfügte, auch ein Textilgeschäft. Am 15. Mai 1892 feierte das rennomierte Bekleidungsgeschäft Alsberg seine Eröffnung. Später handelten dort die Firmen Heß und Flatow mit Textilien. Die Firma Heß zog später in ein großes Ladenlokal, im oberen Teil der Innenstadt.
Im Jahre 1947 erwarb Aloys Thoben, der Vater des späteren Inhabers, mit seinem Partner Alfons Oeben das Gebäude und gründete die Firma "Oeben und Thoben". Im Juni 1951 begannen die neuen Hausherren mit dem Umbau, der dem Haus seine heutige Aufteilung bescherte.
mehr lesen
damals
Levi Spiero und der Alte Markt
An der ersten Wattenscheider Kreuzung überhaupt, an der ursprünglich die vier Himmelsrichtungen als Nord-, Süd- Ost- und Weststraße zusammentrafen, lässt sich einmal mehr die Entwicklung Wattenscheids ablesen. Um 1900 herum war dies eine normale Innenstadtkreuzung mit entsprechender Bedeutung für den Verkehr. Autos gab es kaum, die Menschen reisten mit der Straßenbahn. Aus der Wattenscheider City fuhren Bahnen nach Höntrop, Westenfeld, Leithe, Herne, Bochum und Gelsenkirchen. Diese fuhren alle durch die Innenstadt; die Marienstraße oder die Berliner Straße gab es noch lange nicht.
mehr lesen