Donnerstag, 08. Juni 2023 - KW 23 

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DRK sucht Sponsoren für Weihnachtsbetreuung

Zum 36. Mal soll am 25.12.2022 die traditionelle Weihnachtsbetreuung im grossen Saal des DRK an der Voedestr. 53 stattfinden, nachdem die Feier aufgrund der Corona Entwicklung 2020 und 2021 ausfallen musste. Jedoch haben die Freiwilligen in den letzten zwei Jahren fast 130 Geschenktüten an Bedürftige ausgegeben, die sich diese vor Ort abgeholt haben. Die restlichen Dinge wurden dem Betreuten Mittagstisch und der Flüchtlingsunterkunft in Höntrop übergeben.

Die DRK-Macher hoffen, dass die Veranstaltung in diesem Jahr wieder stattfinden kann und mit der 3-G-Regel so umsetzbar ist. Die Veranstaltung steht jedem offen und ist kostenlos. Wie genau wird sich erst kurz vorher zeigen. Die Zeichen stehen jedoch nicht gut. „In Spitzenzeiten erscheinen fast 100 Personen gleichzeitig beim DRK, denn jeder Gast hat so seine Zeiten und es war in der Vergangenheit ein stetiger Durchlauf, jedoch zum Kaffeetrinken war am meisten los“, so DRK-Präsident Thorsten Junker. „Immerhin konnten wir in „traurigen Spitzenzeiten“ 170 Gäste insgesamt verzeichnen. Teilweise mussten wir noch Stehtische im Gang aufstellen, um alle zu versorgen. Eine Voranmeldung ist bei dieser Veranstaltung leider nicht umsetzbar.“

Viele einsame- und sozial schwache Besucher freuen sich stets auf diese Veranstaltung, sodass das DRK aktuell in den Vorbereitungen dafür ist und von der Umsetzung der Betreuung ausgeht. „Aktuell haben wir viele Firmen und Einzelspender angeschrieben, die uns oftmals finanziell unterstützen, neue Spender sind natürlich gern gesehen und alle erhalten ab 200 € (ansonsten reicht der Einzahlbeleg fürs Finanzamt) eine Spendenbescheinigung von uns“, so Junker.

Die Weihnachtsbetreuung wird rein ehrenamtlich geplant und durchgeführt; dabei sind insgesamt 20 Freiwillige beteiligt. Am Heiligabend werden zum Geschäftsschluss Spenden aus den Läden abgeholt und ca. 150 Lebensmitteltüten gepackt und für den Folgetag vorbereitet. Zuvor werden auch Artikel im Großhandel eingekauft.

Geldspenden werden auf das DRK Konto mit der IBAN DE39430500010000932434 bei der Sparkasse Bochum erbeten; Sachspenden können ab Dezember direkt an der Voedestr. 53 abgegeben werden. Sollte keine Live-Veranstaltung möglich sein, so werden auch 2022 wieder Geschenktüten gepackt und Essen to go am Nachmittag des ersten Weihnachtstages ausgegeben.



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Erdbeeren selber pflücken beim Bauern Appelbaum

Abseits des Trubels im Ballungsraum baut Patrick Appelbaum seine Erdbeeren an. Neben dem Verkauf an Ständen in Sevinghausen, Höntrop und Günnigfeld bietet der Landwirt an einzelnen Terminen auch das selber pflücken an. Am Sonntag, dem 11 Juni ist es wieder so weit.

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WAT’n Ausblick: kostenlose Begehung des Fördergerüstes der ehemaligen Zeche Holland

Die Bezirksvertretung Bochum-Wattenscheid möchte der Wattenscheider Bevölkerung das Angebot vor der eigenen Haustür erlebbar machen. An drei Terminen werden die Kosten für die Besteigung des Fördergerüsts der ehemaligen Zeche Holland und die dazugehörige Führung übernommen. Am 11. Juni, 30. Juli und 13. August 2023 finden jeweils um 15 Uhr, 16.30 Uhr und 18 Uhr die kostenfreien Besteigungen statt.
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Das Hallenbad am Bußmanns Weg

Die Eröffnung des Hallenbades am Bussmannsweg war das herausragende Ereignis im Jahre 1964. Von der Eröffnung am 15. Juli bis zum Jahresende zählte man 122000 Besucher. Mit einem Mehrzweckbecken 12,5x25 Meter und einem Lehrschwimmbecken 8x12,5 Meter war das Hallenbad zu seiner Zeit sehr modern. Sicher wird so mancher Leser wehmütig an die ersten Schwimmversuche in der lichtdurchfluteten Halle oder an die Angst vor dem Sprung vom Dreimeterturm vor den rieseigen blauen Mosaiken an den Wänden zurückdenken.
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Die Erzbahntrasse

Als auf dem Gelände des heutigen Westparks in Bochum neben der Jahrhunderthalle noch Hochöfen in Betrieb waren, brauchte man zur Eisengewinnung zwei Hauptbestandteile: Kohle und Eisenerz. Kohle hatte man genug an Ort und Stelle, das Eisenerz wurde über den Rhein- Herne- Kanal angeliefert. Für die Strecke vom Kanalhafen zu den Hochöfen hatte man zwischen 1901 und 1930 eigens eine eigene neun Kilometer lange Eisenbahnstrecke gebaut: Die Erzbahntrasse. Die Ära der Hochöfen an der Alleestraße endete in den sechziger Jahren. Heute ist von den Hochöfen nichts mehr zu sehen, die Strecke wurde zwischen 2002 und 2008 zu einem Radweg umgebaut.
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Das Hotel CentralHof

Über 50 Jahre lang stand eine Gaststätte an der Ecke Voede- und Oststraße. In dem Gebäude, daß am Ende des vorletzten Jahrhunderts von Wilhelm Kesten erbaut wurde, befand sich neben der Gastronomie "Central Hof", die auch über einen Ballsaal im ersten Obergeschoss verfügte, auch ein Textilgeschäft. Am 15. Mai 1892 feierte das rennomierte Bekleidungsgeschäft Alsberg seine Eröffnung. Später handelten dort die Firmen Heß und Flatow mit Textilien. Die Firma Heß zog später in ein großes Ladenlokal, im oberen Teil der Innenstadt.

Im Jahre 1947 erwarb Aloys Thoben, der Vater des späteren Inhabers, mit seinem Partner Alfons Oeben das Gebäude und gründete die Firma "Oeben und Thoben". Im Juni 1951 begannen die neuen Hausherren mit dem Umbau, der dem Haus seine heutige Aufteilung bescherte.
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Eine Schneise durch die Stadt

Bis in die 60er Jahre trafen sich die Verkehrsströme aus Gelsenkirchen, Bochum und dem Wattenscheider Süden in der Innenstadt, der heutigen Fussgängerzone. Die Bahnhofstraße endete an der Westenfelder Straße und der August- Bebel- Platz wat nicht mehr als ein kleiner Platz, nicht einmal halb so groß wie heute. An der Stelle der Polizeiwache im ehemaligen REAL- Verwaltungsgebäude befand sich ein Friedhof.


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