Freitag, 29. März 2024 - KW 13 

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Lesung: Mönche des Heiligen Landes

Am Nikolaustag geht es im Kloster in Bochum-Stiepel um Mönche und Klöster im Heiligen Land. Der Wattenscheider Autor Michael Ragsch stellt um 20 Uhr sein Buch „Väter des Heiligen Landes. Zu Besuch in Klöstern Israels und Palästinas“ vor.

Es ist das vierte Heiligland-Buch des Wattenscheiders, der gerade am Nachfolgeband über Ordensschwestern arbeitet. „Wir werden natürlich viele Bilder zeigen, um atemberaubende Wüstenklöster wie Mar Saba oder die spektakuläre Festung auf dem Berg der Versuchung bei Jericho zu präsentieren“, sagt Ragsch. „Es wird aber natürlich auch um die Situation der meist griechisch-orthodoxen Mönche gehen. Manchmal gibt es heute in einer riesigen Klosteranlage nur noch einen einzigen Mönch.“

Lesen wird Michael Ragsch das Kapitel über Bethlehem. Ausgerechnet im überlieferten Geburtsort Jesu traf Ragsch einen armenischen Mönch, der als Kind eine bemerkenswerte Vision hatte – von einem Gott mit einem Gesicht.
Auch für Musik ist gesorgt; so wird von Sänger Harald Gaier ein Song für die Waisenkinder Bethlehems dargeboten – mit einem Text von Michael Ragsch und der Melodie von seinem Bochumer Namensvetter Michael Wurst. Die Veranstaltung im Zisterzienserkloster in Stiepel beginnt um 20 Uhr, der Eintritt ist frei.

„Väter des Heiligen Landes. Zu Besuch in Klöstern Israels und Palästinas“ ist beim Be&Be-Verlag Heiligenkreuz erschienen und kostet 29,90 Euro. Das Buch wird bei der Veranstaltung erhältlich sein.



Bild: Buchcover "Väter des Heiligen Landes"

Zu dieser Meldung gibt es folgende Termine:

Dienstag, 6. Dezember um 20 Uhr

Mehr Infos unter Termine.

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Aquella und der Traum von Bad Wattenscheid

Lange vor der Erfindung des Internet wurde in Wattenscheid ein Servide ins Leben gerufen, der Getränke ins Haus lieferte. Bereits im Jahre 1949 wurde das Unternehmen AQUELLA von Robert Ernst Heddergott gegründet. Das Konzept des Einmannunternehmens für den Hausvertrieb von Getränken ging auf, so dass im Jahre 1953 das inzwischen entwickelte Heimdienst- Vertriebssystems "Lieferung von Mineralquellen-Getränken und Mineralquellen-Limonaden direkt ins Haus" umgesetzt wurde.


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damals

Ein Modell des frühen Wattenscheid

Ein Museum bietet meist einen Blick in die Vergangenheit. Im Heimatmuseum geht dieser Blick nun in das 18. Jahrhundert, als die Freiheit Wattenscheid gerade einmal 700 Einwohner zählte. Ein neues Modell zeigt den Besuchern nun, wie Wattenscheid um 1750 herum aussah. Wer dabei viele Details erwartet, liegt jedoch falsch. "Es gibt so gut wie keine detailierten Überlieferungen aus der Zeit und wir wollten nichts hinzudichten" erklärt Architekt Norbert Herden, stellvertretender Vorsitzender des Heimat- und Bürgervereins.

Das Modell ist dennoch sehr aufschlußreich. Hier wird deutlich, dass Wattenscheid um die Zeit, als die kleine evangelische Kirche fertiggestellt wurde, ein beschauliches, kleines Städtchen war. Eben diese Kirche ist auch das einzige Gebäude, dass seitdem unverändert blieb.

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damals

Die Erzbahntrasse

Als auf dem Gelände des heutigen Westparks in Bochum neben der Jahrhunderthalle noch Hochöfen in Betrieb waren, brauchte man zur Eisengewinnung zwei Hauptbestandteile: Kohle und Eisenerz. Kohle hatte man genug an Ort und Stelle, das Eisenerz wurde über den Rhein- Herne- Kanal angeliefert. Für die Strecke vom Kanalhafen zu den Hochöfen hatte man zwischen 1901 und 1930 eigens eine eigene neun Kilometer lange Eisenbahnstrecke gebaut: Die Erzbahntrasse. Die Ära der Hochöfen an der Alleestraße endete in den sechziger Jahren. Heute ist von den Hochöfen nichts mehr zu sehen, die Strecke wurde zwischen 2002 und 2008 zu einem Radweg umgebaut.
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Levi Spiero und der Alte Markt

An der ersten Wattenscheider Kreuzung überhaupt, an der ursprünglich die vier Himmelsrichtungen als Nord-, Süd- Ost- und Weststraße zusammentrafen, lässt sich einmal mehr die Entwicklung Wattenscheids ablesen. Um 1900 herum war dies eine normale Innenstadtkreuzung mit entsprechender Bedeutung für den Verkehr. Autos gab es kaum, die Menschen reisten mit der Straßenbahn. Aus der Wattenscheider City fuhren Bahnen nach Höntrop, Westenfeld, Leithe, Herne, Bochum und Gelsenkirchen. Diese fuhren alle durch die Innenstadt; die Marienstraße oder die Berliner Straße gab es noch lange nicht.
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