Freitag, 19. April 2024 - KW 16 

Stadtwerke suchen wieder Herzensprojekte

Seit dem 17. Januar können sich wieder Bochumer Vereine, Einrichtungen und Organisationen mit ihren Projektideen um ein Sponsoring als Bürgerprojekt der Stadtwerke Bochum bewerben. Noch bis zum 6. Februar läuft unter dem Motto „Wofür schlägt dein Herz?“ die Bewerbungsphase auf www.stadtwerke-bochum.de/buergerprojekte. Dort können Projekte aus den Kategorien Sport, Kultur, Bildung und Soziales eingereicht werden. Die Fördersumme pro Projekt reicht von 5.000 bis maximal 15.000 Euro.

„Wir stellen für die Bürgerprojekte wieder insgesamt 400.000 Euro zur Verfügung. Jedes Jahr schütten wir rund 1 Mio. Euro an Bürgerprojekte, Zukunftsprojekte und über das Basissponsoring aus“, erklärt Dietmar Spohn, Sprecher der Geschäftsführung der Stadtwerke Bochum, zum Start der Bewerbungsphase. „Seit Einführung des Sponsoring-Konzepts im Jahr 2013 haben wir bereits 512 Bürger- und Zukunftsprojekte mit einem Sponsoring unterstützt.“

Für die Bewerbung steht ein Online-Formular zur Verfügung, das den Projektträgern bei der Eingabe der Daten hilft. Neben allgemeinen Angaben wie Vereinsanschrift und Ansprechpartner gibt es ausreichend Platz für die Bewerber, um ihr Herzensprojekt zu beschreiben. Für ergänzende Dokumente stehen weitere Eingabemöglichkeiten bereit. Verpflichtend ist die Angabe einer Kostenaufstellung. Da Bilder bekanntlich mehr als Worte sagen, gibt es zusätzlich die Möglichkeit Fotos hochzuladen.

Vom 21. Februar bis zum 14. März sind dann alle Stadtwerke-Kunden aufgerufen, unter www.stadtwerke-bochum.de/buergerprojekte insgesamt 20 Herzen an ein oder mehrere Bürgerprojekte ihrer Wahl zu vergeben. Mehr Herzen können über einen Aktionscode in der Stadtwerke Bochum App generiert werden. Abgestimmt werden kann auch offline per Coupon. Dieser ist zum Start der Abstimmungsphase in Tages- und Wochenzeitungen sowie Bochumer Monatsmagazinen zu finden.

Im Nachgang zur Bürgerabstimmung wird der unabhängige Sponsoring-Beirat weitere Bürgerprojekte für ein Sponsoring auswählen.

Die Bewerbungsphase für Zukunftsprojekte, in der die Stadtwerke Leuchtturmprojekte für die Stadt suchen, startet im Sommer. Über die Vergabe der Zukunftsprojekte (Fördersumme ab 25.000 Euro mit einer Laufzeit von maximal drei Jahren) entscheidet der Aufsichtsrat der Stadtwerke Bochum.

 

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Eine Million Menschen im Ruhrgebiet lebten 2023 allein

Metropole Ruhr/Düsseldorf (idr). In der Metropole Ruhr lebten im vergangenen Jahr rund eine Million Menschen allein. Eine aktuelle Statistik des Landesamtes IT.NRW auf Basis erster Ergebnisse des Mikrozensus weist für das Jahr 2023 genau 1.039.000 Einpersonenhaushalte in den Städten und Kreisen der Region aus. Der Anteil der Einpersonenhaushalte lagt damit bei knapp 41,3 Prozent - auf ganz NRW bezogen liegt der Anteil bei 40,0 Prozent.

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"Reiseführer Ruhrgebiet" jetzt online bei DB Mobil

Berlin/Metropole Ruhr (idr). Die Metropole Ruhr ist eine Reise wert! Das weiß auch die Deutsche Bahn und hat auf ihrem Portal DB Mobil jetzt den "Reiseführer Ruhrgebiet" online gestellt. Leser erhalten zahlreiche Informationen über die Region, ihre grünen Seiten und Sehenswürdigkeiten.
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Das Hallenbad am Bußmanns Weg

Die Eröffnung des Hallenbades am Bussmannsweg war das herausragende Ereignis im Jahre 1964. Von der Eröffnung am 15. Juli bis zum Jahresende zählte man 122000 Besucher. Mit einem Mehrzweckbecken 12,5x25 Meter und einem Lehrschwimmbecken 8x12,5 Meter war das Hallenbad zu seiner Zeit sehr modern. Sicher wird so mancher Leser wehmütig an die ersten Schwimmversuche in der lichtdurchfluteten Halle oder an die Angst vor dem Sprung vom Dreimeterturm vor den riesigen blauen Mosaiken an den Wänden zurückdenken.

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damals

Die Erzbahntrasse

Als auf dem Gelände des heutigen Westparks in Bochum neben der Jahrhunderthalle noch Hochöfen in Betrieb waren, brauchte man zur Eisengewinnung zwei Hauptbestandteile: Kohle und Eisenerz. Kohle hatte man genug an Ort und Stelle, das Eisenerz wurde über den Rhein- Herne- Kanal angeliefert. Für die Strecke vom Kanalhafen zu den Hochöfen hatte man zwischen 1901 und 1930 eigens eine eigene neun Kilometer lange Eisenbahnstrecke gebaut: Die Erzbahntrasse. Die Ära der Hochöfen an der Alleestraße endete in den sechziger Jahren. Heute ist von den Hochöfen nichts mehr zu sehen, die Strecke wurde zwischen 2002 und 2008 zu einem Radweg umgebaut.
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damals

Ein Modell des frühen Wattenscheid

Ein Museum bietet meist einen Blick in die Vergangenheit. Im Heimatmuseum geht dieser Blick nun in das 18. Jahrhundert, als die Freiheit Wattenscheid gerade einmal 700 Einwohner zählte. Ein neues Modell zeigt den Besuchern nun, wie Wattenscheid um 1750 herum aussah. Wer dabei viele Details erwartet, liegt jedoch falsch. "Es gibt so gut wie keine detailierten Überlieferungen aus der Zeit und wir wollten nichts hinzudichten" erklärt Architekt Norbert Herden, stellvertretender Vorsitzender des Heimat- und Bürgervereins.

Das Modell ist dennoch sehr aufschlußreich. Hier wird deutlich, dass Wattenscheid um die Zeit, als die kleine evangelische Kirche fertiggestellt wurde, ein beschauliches, kleines Städtchen war. Eben diese Kirche ist auch das einzige Gebäude, dass seitdem unverändert blieb.

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damals

Aquella und der Traum von Bad Wattenscheid

Lange vor der Erfindung des Internet wurde in Wattenscheid ein Servide ins Leben gerufen, der Getränke ins Haus lieferte. Bereits im Jahre 1949 wurde das Unternehmen AQUELLA von Robert Ernst Heddergott gegründet. Das Konzept des Einmannunternehmens für den Hausvertrieb von Getränken ging auf, so dass im Jahre 1953 das inzwischen entwickelte Heimdienst- Vertriebssystems "Lieferung von Mineralquellen-Getränken und Mineralquellen-Limonaden direkt ins Haus" umgesetzt wurde.


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