Freitag, 19. April 2024 - KW 16 

Sportplatz in Günnigfeld erhält Kunstrasen

Gute Nachrichten für Günnigfeld: Aus dem Rasenplatz an der Günnigfelder Straße wird ein modernes Kunstrasenspielfeld, der benachbarte Ascheplatz an der Martin-Lang-Straße wandelt sich danach in eine Fläche für eine Kindertagesstätte und neue Wohnungen. 2023 wird mit den Planungen begonnen, 2024 geht es mit den Arbeiten am Kunstrasenplatz los.

„Wir haben hier die Chance, gleich zwei wichtige Verbesserungen für den Stadtteil umzusetzen“, so Oberbürgermeister Thomas Eiskirch, der das Projekt Vertretern der Bezirksvertretung und des VfB Günnigfeld sowie dem örtlichen Ratsmitglied Florian Gentek vorstellte. „Zum einen profitiert der Sportbetrieb in Günnigfeld von der neuen, modernen Anlage, die sich vielseitiger und intensiver nutzen lassen wird, als dies bislang möglich ist. Zum anderen fehlen in Günnigfeld perspektivisch Kitaplätze und die geplante neue Einrichtung mit voraussichtlich sechs Gruppen ist daher genau das, was wir hier brauchen.“

Bezirksbürgermeister Hans-Peter Herzog und Stellvertreter Oliver Buschmann begrüßten die Planungen. „Das Ensemble aus Wohnbebauung und Kita mit dem Radschnellweg in direkter Nähe ist für den Stadtteil Günnigfeld eine deutliche Attraktivitätssteigerung“, so Hans-Peter Herzog. Der VfB-Vereinsvorsitzende Frank Scheffler ergänzte: „Wir sind total froh, dass nun die Planungen für unseren Kunstrasenplatz beginnen. Und die Erweiterung um eine Kita auf dem Nachbargelände ist für uns ein Sahnehäubchen, weil wir uns in dem Bereich schon lange engagieren.“

Die neue Kita wird über den künftigen Radschnellweg RS 1 hervorragend an den Radverkehr angebunden. Außerdem ist sie aus dem geplanten Neubaugebiet an der Steinhausstraße sowie aus den südlich angrenzenden Stadtgebieten sehr gut mit dem Rad und zu Fuß erreichbar. Der „Kinderclub Günnigfeld“, der in einem früheren Umkleidegebäude direkt neben dem Ascheplatz liegt, wird auch weiterhin für Kinder und Jugendliche aus der Umgebung als Anlaufstelle erhalten bleiben.

Der Umbau zum Kunstrasenplatz soll 2024 starten. Bis zur Fertigstellung des Platzes steht dem Verein der benachbarte Tennenplatz zur Verfügung. Durch den neuen Kunstrasen erhöht sich die mögliche Nutzungszeit des Platzes erheblich. Um die Geräuschkulisse für die Anwohnerinnen und Anwohner so klein wie möglich zu halten, werden außerdem Lärmschutzwände errichtet. Im Zuge des Umbaus wird eine moderne Flutlichtanlage errichtet, es entstehen eine neue 75-Meter-Laufbahn und eine Weitsprunganlage mit 50 Metern Anlaufstrecke. An der westlich gelegenen Seite des Kunstrasenplatzes entstehen Stehplätze für die Zuschauerinnen und Zuschauer. Die Kostenschätzung für diese Maßnahmen liegt bei rund zwei Millionen Euro.

Bild: Günnigfeld aus der Luft. (Bild: Stadt Bochum)

 

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Eine Million Menschen im Ruhrgebiet lebten 2023 allein

Metropole Ruhr/Düsseldorf (idr). In der Metropole Ruhr lebten im vergangenen Jahr rund eine Million Menschen allein. Eine aktuelle Statistik des Landesamtes IT.NRW auf Basis erster Ergebnisse des Mikrozensus weist für das Jahr 2023 genau 1.039.000 Einpersonenhaushalte in den Städten und Kreisen der Region aus. Der Anteil der Einpersonenhaushalte lagt damit bei knapp 41,3 Prozent - auf ganz NRW bezogen liegt der Anteil bei 40,0 Prozent.

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"Reiseführer Ruhrgebiet" jetzt online bei DB Mobil

Berlin/Metropole Ruhr (idr). Die Metropole Ruhr ist eine Reise wert! Das weiß auch die Deutsche Bahn und hat auf ihrem Portal DB Mobil jetzt den "Reiseführer Ruhrgebiet" online gestellt. Leser erhalten zahlreiche Informationen über die Region, ihre grünen Seiten und Sehenswürdigkeiten.
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Ein Modell des frühen Wattenscheid

Ein Museum bietet meist einen Blick in die Vergangenheit. Im Heimatmuseum geht dieser Blick nun in das 18. Jahrhundert, als die Freiheit Wattenscheid gerade einmal 700 Einwohner zählte. Ein neues Modell zeigt den Besuchern nun, wie Wattenscheid um 1750 herum aussah. Wer dabei viele Details erwartet, liegt jedoch falsch. "Es gibt so gut wie keine detailierten Überlieferungen aus der Zeit und wir wollten nichts hinzudichten" erklärt Architekt Norbert Herden, stellvertretender Vorsitzender des Heimat- und Bürgervereins.

Das Modell ist dennoch sehr aufschlußreich. Hier wird deutlich, dass Wattenscheid um die Zeit, als die kleine evangelische Kirche fertiggestellt wurde, ein beschauliches, kleines Städtchen war. Eben diese Kirche ist auch das einzige Gebäude, dass seitdem unverändert blieb.

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Levi Spiero und der Alte Markt

An der ersten Wattenscheider Kreuzung überhaupt, an der ursprünglich die vier Himmelsrichtungen als Nord-, Süd- Ost- und Weststraße zusammentrafen, lässt sich einmal mehr die Entwicklung Wattenscheids ablesen. Um 1900 herum war dies eine normale Innenstadtkreuzung mit entsprechender Bedeutung für den Verkehr. Autos gab es kaum, die Menschen reisten mit der Straßenbahn. Aus der Wattenscheider City fuhren Bahnen nach Höntrop, Westenfeld, Leithe, Herne, Bochum und Gelsenkirchen. Diese fuhren alle durch die Innenstadt; die Marienstraße oder die Berliner Straße gab es noch lange nicht.
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Im Jahre 1947 erwarb Aloys Thoben, der Vater des späteren Inhabers, mit seinem Partner Alfons Oeben das Gebäude und gründete die Firma "Oeben und Thoben". Im Juni 1951 begannen die neuen Hausherren mit dem Umbau, der dem Haus seine heutige Aufteilung bescherte.
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