Stadtwerke Bochum investieren 2023 mehr als 54 Millionen Euro für Leitungsnetze
Auch 2023 planen die Stadtwerke Bochum wieder zahlreiche neue Projekte und große Investitionen im Stadtgebiet. Über ein dicht verzweigtes Leitungsnetz sorgen die Stadtwerke dafür, dass allen Bochumer Haushalten rund um die Uhr Strom, Gas, Wasser und Wärme zur Verfügung stehen. „Versorgungssicherheit ist und bleibt unser Auftrag. Mit kontinuierlichen Investitionen in die Netzinfrastruktur sorgen wir dafür, dass das hohe Versorgungsniveau gehalten werden kann“, erklärt Dietmar Spohn, Sprecher der Geschäftsführung der Stadtwerke Bochum.
„In diesem Jahr planen wir Investitionen in Höhe von rund 26,8 Millionen Euro in die Strom- und Gasinfrastruktur, darüber hinaus rund 7,8 Millionen Euro in das Wassernetz und rund 20 Millionen Euro in unsere Fernwärme-Infrastruktur. Also mehr als 54,6 Millionen für die Versorgungssicherheit in Bochum“, berichtet der Stadtwerke-Geschäftsführer.
Das Versorgungsnetz der Stadtwerke Bochum ist äußerst zuverlässig: So liegt beispielsweise der Durchschnittswert für unplanmäßige Stromunterbrechungen bei nur 9,5 Minuten je Letztverbraucher. Das belegen die zuletzt veröffentlichten Zahlen der Bundesnetzagentur für 2021. Der Bundesdurchschnitt lag im gleichen Zeitraum bei 12,7 Minuten.
Damit die Bochumer Werte auf diesem Niveau bleiben, stehen auf der Jahresplanung der Bochumer Netzgesellschaft mehrere Großprojekte: „Größte Einzelprojekte sind das neue Umspannwerk in Laer und die Erneuerung des Umspannwerks in Linden“, informiert Holger Rost, Geschäftsführer der Stadtwerke Bochum Netz GmbH.
Im Wassernetz ist die Erneuerung der Transportleitung an der Schlossstraße größte Einzelmaßnahme. Zu den wichtigsten Investitionen im Fernwärmebereich zählen die Erschließung von MARK 51°7, die Modernisierung des BHKW Kornharpen und die Erschließung des Ostparks.
Das Herzstück zur Steuerung und Überwachung der Bochumer Energieversorgung ist die Verbundleitstelle der Stadtwerke. Kontinuierlich werden dort mit Hilfe unterschiedlicher Schutz- und Überwachungselemente die Arbeitsvorgänge im Netz kontrolliert.
Im Störungsfall können Kunden die Stadtwerke rund um die Uhr unter 0234/960-1111 (Strom/öffentliche Beleuchtung), 0234/960-2222 (Gas/Wasser) und 0234/960-3333 (Fernwärme) erreichen.
Bild: Umspannanlage (Foto: Stadtwerke Bochum)
Mehr Infos: https://www.stadtwerke-bochum.de/
gedenktage heute
Welttag der Ozeanegeburtstage heute
Carl Wilhelm BuschVerleger
(*1836 †1927)
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Erdbeeren selber pflücken beim Bauern Appelbaum
Abseits des Trubels im Ballungsraum baut Patrick Appelbaum seine Erdbeeren an. Neben dem Verkauf an Ständen in Sevinghausen, Höntrop und Günnigfeld bietet der Landwirt an einzelnen Terminen auch das selber pflücken an. Am Sonntag, dem 11 Juni ist es wieder so weit.
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WAT’n Ausblick: kostenlose Begehung des Fördergerüstes der ehemaligen Zeche Holland
Die Bezirksvertretung Bochum-Wattenscheid möchte der Wattenscheider Bevölkerung das Angebot vor der eigenen Haustür erlebbar machen. An drei Terminen werden die Kosten für die Besteigung des Fördergerüsts der ehemaligen Zeche Holland und die dazugehörige Führung übernommen. Am 11. Juni, 30. Juli und 13. August 2023 finden jeweils um 15 Uhr, 16.30 Uhr und 18 Uhr die kostenfreien Besteigungen statt.
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damals
Das Hotel CentralHof
Über 50 Jahre lang stand eine Gaststätte an der Ecke Voede- und Oststraße. In dem Gebäude, daß am Ende des vorletzten Jahrhunderts von Wilhelm Kesten erbaut wurde, befand sich neben der Gastronomie "Central Hof", die auch über einen Ballsaal im ersten Obergeschoss verfügte, auch ein Textilgeschäft. Am 15. Mai 1892 feierte das rennomierte Bekleidungsgeschäft Alsberg seine Eröffnung. Später handelten dort die Firmen Heß und Flatow mit Textilien. Die Firma Heß zog später in ein großes Ladenlokal, im oberen Teil der Innenstadt.
Im Jahre 1947 erwarb Aloys Thoben, der Vater des späteren Inhabers, mit seinem Partner Alfons Oeben das Gebäude und gründete die Firma "Oeben und Thoben". Im Juni 1951 begannen die neuen Hausherren mit dem Umbau, der dem Haus seine heutige Aufteilung bescherte.
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damals
Ein Modell des frühen Wattenscheid
Ein Museum bietet meist einen Blick in die Vergangenheit. Im Heimatmuseum geht dieser Blick nun in das 18. Jahrhundert, als die Freiheit Wattenscheid gerade einmal 700 Einwohner zählte. Ein neues Modell zeigt den Besuchern nun, wie Wattenscheid um 1750 herum aussah. Wer dabei viele Details erwartet, liegt jedoch falsch. "Es gibt so gut wie keine detailierten Überlieferungen aus der Zeit und wir wollten nichts hinzudichten" erklärt Architekt Norbert Herden, stellvertretender Vorsitzender des Heimat- und Bürgervereins.
Das Modell ist dennoch sehr aufschlußreich. Hier wird deutlich, dass Wattenscheid um die Zeit, als die kleine evangelische Kirche fertiggestellt wurde, ein beschauliches, kleines Städtchen war. Eben diese Kirche ist auch das einzige Gebäude, dass seitdem unverändert blieb.
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damals
Levi Spiero und der Alte Markt
An der ersten Wattenscheider Kreuzung überhaupt, an der ursprünglich die vier Himmelsrichtungen als Nord-, Süd- Ost- und Weststraße zusammentrafen, lässt sich einmal mehr die Entwicklung Wattenscheids ablesen. Um 1900 herum war dies eine normale Innenstadtkreuzung mit entsprechender Bedeutung für den Verkehr. Autos gab es kaum, die Menschen reisten mit der Straßenbahn. Aus der Wattenscheider City fuhren Bahnen nach Höntrop, Westenfeld, Leithe, Herne, Bochum und Gelsenkirchen. Diese fuhren alle durch die Innenstadt; die Marienstraße oder die Berliner Straße gab es noch lange nicht.
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damals
Eine Schneise durch die Stadt
Bis in die 60er Jahre trafen sich die Verkehrsströme aus Gelsenkirchen, Bochum und dem Wattenscheider Süden in der Innenstadt, der heutigen Fussgängerzone. Die Bahnhofstraße endete an der Westenfelder Straße und der August- Bebel- Platz wat nicht mehr als ein kleiner Platz, nicht einmal halb so groß wie heute. An der Stelle der Polizeiwache im ehemaligen REAL- Verwaltungsgebäude befand sich ein Friedhof.
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