Freitag, 19. April 2024 - KW 16 

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Bahn investiert rund neun Millionen Euro in den Osterferien in die Infrastruktur

Während der Osterferien (Freitag, 31. März, 21 Uhr, bis Freitag, 14. April, 21 Uhr) arbeiten die Fachexpert:innen der Deutschen Bahn (DB) an mehreren Baustellen im Raum Duisburg, Oberhausen und Essen und bündeln verschiedene Maßnahmen zur Modernisierung der Infrastruktur. Die DB erneuert in Essen-West sieben Kilometer Gleis und tauscht elf Weichen in Essen-West und Mülheim-Styrum aus. Auch in Essen-Frohnhausen stehen Instandhaltungsarbeiten auf dem anspruchsvollen Bauplan. Die DB erneuert hier 15.500 Schwellen und rund 37.000 Tonnen Schotter. Dafür fließen rund neun Millionen Euro in die Infrastruktur.

Für den Ausbau der Infrastruktur für den RRX setzt die DB die Arbeiten an der elektrischen Bahnhofsinsel in Mülheim-Styrum fort. Die Bahnhofsinsel ist ein Übergabepunkt, in dem der Bahnstrom ins Netz eingespeist wird. Die DB erhöht so die verfügbare Strommenge im Abschnitt Mülheim an der Ruhr bis Essen und optimiert so auch die Nutzung der vorhandenen Gleise. Die elektrische Bahnhofsinsel bietet zudem mehr Sicherheit und Qualität, weil Oberleitungen bei einer Störung künftig flexibler abgeschaltet werden können. Für den Neubau der Bahnhofsinsel müssen Kabeltiefbauarbeiten fertiggestellt, neue Oberleitungsfundamente errichtet und die Maste gestellt werden.
Während der Streckensperrung der Bahngleise in den Osterferien sorgt die DB zudem für den Umbau der Oberleitungsanlage in Duisburg-Kaiserberg, damit die Autobahn GmbH dort die Autobahn A 3 achtstreifig ausbauen kann.

Trotz des Einsatzes modernster Arbeitsgeräte ist Baulärm leider nicht zu vermeiden. Die DB bittet die Reisenden um Verständnis.

Auswirkungen auf den Zugverkehr:
Aufgrund der Bauarbeiten und der notwendigen Vollsperrung kommt es während dieser Zeit zu folgenden Auswirkungen im Bahnverkehr:

Fernverkehr

Während der Bauarbeiten werden die Züge umgeleitet. Die Fernverkehrshalte in Mülheim/Ruhr, Essen und Bochum werden nicht mehr angefahren, zudem entfallen einige Halte von Fernverkehrszügen in Duisburg und es kommt zu veränderten Ankunfts- und Abfahrtszeiten auch aufgrund von außerhalb von NRW parallellaufenden Bauarbeiten.

Nahverkehr

Es kommt zu Haltausfällen in Bochum Hbf, Wattenscheid, Essen Hbf und Mülheim (Ruhr).

Zwischen Essen Hbf - Mülheim (Ruhr) Hbf - Duisburg Hbf wird ein dichter Takt mit Ersatzbussen angeboten.

Es kommt auf folgenden Relationen zu Fahrplanänderungen:

1. Relation Essen Hbf - Mülheim (Ruhr) Hbf - Duisburg Hbf - (Düsseldorf Hbf)

RE 3 (Eurobahn): Teilausfall zwischen Düsseldorf Hbf und Dortmund Hbf. Umleitung zwischen Dortmund Hbf und Essen Hbf mit Halt in Bochum Hbf und Wattenscheid. Fahrgäste mit dem Ziel Herne, Gelsenkirchen, E-Altenessen und Oberhausen Hbf können die umgeleiteten Züge der Linien RE 1 (RRX) und RE 6 (RRX) nutzen, Fahrgäste nach Do-Mengede und Castrop-Rauxel sowie Wanne-Eickel Hbf die Linie RE 6 (RRX).

RE 11 (RRX NationalExpress) und RE 2 (DB RegioNRW): Teilausfälle zwischen Düsseldorf Hbf und Essen Hbf. Ersatz durch SEV mit Bussen zwischen Duisburg Hbf und Essen Hbf. Zwischen Duisburg Hbf und Düsseldorf Hbf wird auf parallel verkehrende Linien verwiesen.

RB 33 (DB RegioNRW): Teilausfall zwischen Duisburg Hbf und Essen-Steele

S 1 (RegioNRW): Teilausfall Duisburg Hbf und Essen Hbf

2. Relation (Dortmund Hbf) - Gelsenkirchen Hbf - Duisburg Hbf:

RE 1 (RRX NationalExpress): Umleitung zwischen Duisburg Hbf und Dortmund Hbf mit Haltausfällen in Mülheim (Ruhr) Hbf, Essen Hbf, Wattenscheid und Bochum Hbf. Die Linie hält ersatzweise in Herne, Gelsenkirchen Hbf, Essen-Altenessen und Oberhausen Hbf. Fahrgäste zwischen Dortmund Hbf und Essen Hbf nutzen bitte die Linien RE 3 und RE 11 (RRX)

RE 6 (RRX NationalExpress): Umleitung zwischen Duisburg Hbf und Dortmund Hbf mit Haltausfällen in Mülheim (Ruhr) Hbf, Essen Hbf, Wattenscheid und Bochum Hbf. Die Linie hält ersatzweise in Dortmund-Mengede, Castrop-Rauxel Hbf, Herne, Wanne-Eickel Hbf, Gelsenkirchen Hbf, Essen-Altenessen und Oberhausen Hbf. Fahrgäste zwischen Dortmund Hbf und Essen Hbf können die Linien RE 3 und RE 11 (RRX) nutzen.

RE 42 (DB RegioNRW): Umleitung zwischen Duisburg Hbf und Gelsenkirchen Hbf mit Halt in Essen-Altenessen und Oberhausen Hbf.

3. Relation Bottrop Hbf - Essen Hbf / Duisburg Hbf

RE 14 (RheinRuhrBahn): Teilausfall zwischen Bottrop Hbf und Essen Hbf, Ersatz durch Schienenersatzverkehr (SEV) mit Bussen; zusätzlicher Schnellbus ohne Halt zwischen Bottrop Hbf und Essen Hbf.

RE 44 (RheinRuhrBahn): Teilausfall zwischen Bottrop Hbf und Duisburg Hbf, Ersatz durch SEV mit Bussen.

S 9 (DB RegioNRW): Teilausfall zwischen Bottrop Hbf und Essen Hbf, Ersatz durch SEV mit Bussen.

4. Relation Essen-Steele - Oberhausen Hbf - Wesel - Arnhem Centraal

RE 49 (DB RegioNRW): Teilausfall zwischen Essen-Steele und Wesel, Ersatz durch SEV mit Bussen zwischen Wesel und Oberhausen Hbf, sowie durch einen Schnellbus zwischen Oberhausen Hbf und E-Steele mit Halt in Essen Hbf. Der Halte Mülheim-Styrum, Mülheim (Ruhr) Hbf sowie Essen West werden durch den SEV der S 1 und S 3 abgedeckt.

RE19 (VIAS): Teilausfall zwischen Oberhausen Hbf und Arnhem Centraal, Ersatz durch SEV mit Bussen zwischen Oberhausen Hbf und Emmerich; zusätzlicher Schnellbus zwischen Oberhausen und Arnhem Centraal mit einigen wenigen zusätzlichen Halten.

S 3 (DB Regio NRW): Teilausfall zwischen Essen-Steele Ost und Oberhausen Hbf, Ersatz durch SEV mit Bussen.

Die Fahrplanänderungen sind in den Online-Auskunftssystemen der Deutschen Bahn enthalten und werden über Aushänge an den Bahnsteigen bekannt gegeben. Außerdem sind sie unter zuginfo.nrw, bauinfos.deutschebahn.com/nrw und über die App „DB Bauarbeiten“ abrufbar.

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"Reiseführer Ruhrgebiet" jetzt online bei DB Mobil

Berlin/Metropole Ruhr (idr). Die Metropole Ruhr ist eine Reise wert! Das weiß auch die Deutsche Bahn und hat auf ihrem Portal DB Mobil jetzt den "Reiseführer Ruhrgebiet" online gestellt. Leser erhalten zahlreiche Informationen über die Region, ihre grünen Seiten und Sehenswürdigkeiten.
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Eine Million Menschen im Ruhrgebiet lebten 2023 allein

Metropole Ruhr/Düsseldorf (idr). In der Metropole Ruhr lebten im vergangenen Jahr rund eine Million Menschen allein. Eine aktuelle Statistik des Landesamtes IT.NRW auf Basis erster Ergebnisse des Mikrozensus weist für das Jahr 2023 genau 1.039.000 Einpersonenhaushalte in den Städten und Kreisen der Region aus. Der Anteil der Einpersonenhaushalte lagt damit bei knapp 41,3 Prozent - auf ganz NRW bezogen liegt der Anteil bei 40,0 Prozent.

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Aquella und der Traum von Bad Wattenscheid

Lange vor der Erfindung des Internet wurde in Wattenscheid ein Servide ins Leben gerufen, der Getränke ins Haus lieferte. Bereits im Jahre 1949 wurde das Unternehmen AQUELLA von Robert Ernst Heddergott gegründet. Das Konzept des Einmannunternehmens für den Hausvertrieb von Getränken ging auf, so dass im Jahre 1953 das inzwischen entwickelte Heimdienst- Vertriebssystems "Lieferung von Mineralquellen-Getränken und Mineralquellen-Limonaden direkt ins Haus" umgesetzt wurde.


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Das Hotel CentralHof

Über 50 Jahre lang stand eine Gaststätte an der Ecke Voede- und Oststraße. In dem Gebäude, daß am Ende des vorletzten Jahrhunderts von Wilhelm Kesten erbaut wurde, befand sich neben der Gastronomie "Central Hof", die auch über einen Ballsaal im ersten Obergeschoss verfügte, auch ein Textilgeschäft. Am 15. Mai 1892 feierte das rennomierte Bekleidungsgeschäft Alsberg seine Eröffnung. Später handelten dort die Firmen Heß und Flatow mit Textilien. Die Firma Heß zog später in ein großes Ladenlokal, im oberen Teil der Innenstadt.

Im Jahre 1947 erwarb Aloys Thoben, der Vater des späteren Inhabers, mit seinem Partner Alfons Oeben das Gebäude und gründete die Firma "Oeben und Thoben". Im Juni 1951 begannen die neuen Hausherren mit dem Umbau, der dem Haus seine heutige Aufteilung bescherte.
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Ein Modell des frühen Wattenscheid

Ein Museum bietet meist einen Blick in die Vergangenheit. Im Heimatmuseum geht dieser Blick nun in das 18. Jahrhundert, als die Freiheit Wattenscheid gerade einmal 700 Einwohner zählte. Ein neues Modell zeigt den Besuchern nun, wie Wattenscheid um 1750 herum aussah. Wer dabei viele Details erwartet, liegt jedoch falsch. "Es gibt so gut wie keine detailierten Überlieferungen aus der Zeit und wir wollten nichts hinzudichten" erklärt Architekt Norbert Herden, stellvertretender Vorsitzender des Heimat- und Bürgervereins.

Das Modell ist dennoch sehr aufschlußreich. Hier wird deutlich, dass Wattenscheid um die Zeit, als die kleine evangelische Kirche fertiggestellt wurde, ein beschauliches, kleines Städtchen war. Eben diese Kirche ist auch das einzige Gebäude, dass seitdem unverändert blieb.

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Eine Schneise durch die Stadt

Bis in die 60er Jahre trafen sich die Verkehrsströme aus Gelsenkirchen, Bochum und dem Wattenscheider Süden in der Innenstadt, der heutigen Fussgängerzone. Die Bahnhofstraße endete an der Westenfelder Straße und der August- Bebel- Platz wat nicht mehr als ein kleiner Platz, nicht einmal halb so groß wie heute. An der Stelle der Polizeiwache im ehemaligen REAL- Verwaltungsgebäude befand sich ein Friedhof.


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