Samstag, 30. September 2023 - KW 39 

Stadtwerke Bochum übernehmen weiteren Solarpark in Bayern

Gemeinsam mit der Trianel Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG (TEE) sind die Stadtwerke Bochum erneut in Bayern aktiv und übernehmen den Solarpark Theinfeld in der Gemeinde Thundorf in Unterfranken im Landkreis Bad Kissingen. Die PV-Freiflächenanlage mit einer Fläche von 12 Hektar und einer Gesamtleistung von 12 Megawatt (MW) ist seit Ende Februar 2022 in Betrieb. Der Solarpark ist neben den Windparks Creußen und Vogelherd sowie der PV-Freiflächenanlage in Gnodstadt das bereits vierte Erneuerbare-Energien-Projekt, das der Bochumer Energieversorger in Bayern realisiert.

„Mit unserem Engagement beim Ausbau der Erneuerbaren Energien tragen wir dazu bei, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren. Bayern ist eine der sonnenreichsten Regionen in Deutschland. Wir gehen deshalb – auch auf Basis unserer guten Erfahrungen mit unserem Solarpark in Gnodstadt – davon aus, dass wir mit der Anlage stabile Erträge erzielen werden“, freut sich Dietmar Spohn, Geschäftsführer der Stadtwerke Bochum. Der Solarpark Theinfeld kann jährlich rund 3.915 Haushalte mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 3.500 kWh versorgen.

Bei Projektierung und Bau der Freiflächenanlage wurden die Grundsätze der Selbstverpflichtung der „bne – gute Planung“ eingehalten, mit denen der ökologische Nutzen der überbauten Fläche erhöht wird. Entsprechend sorgen jetzt Blühstreifen und eine umlaufende Hecke für neue Lebensräume für Insekten und schutzbedürftige Vögel. Zudem befindet sich in der Mitte des Solarparks eine zwei Hektar große Grünfläche, die als Wildkorridor dient.

Die Stadtwerke Bochum sind mit 12,2 Prozent an der TEE beteiligt. Zukünftig werden noch weitere PV- und Windprojekte in das Portfolio überführt werden. Derzeit umfasst das Wind- und Solar-Portfolio der TEE rund 285 MW.

Auf Bochumer Stadtgebiet betreiben die Stadtwerke Bochum u.a. acht große Photovoltaik-Anlagen und gewinnen an der Ruhr in Stiepel Ökostrom aus Wasserkraft. Zusätzlich wird der Anteil regenerativer Wärme mit innovativen Projekten ausgebaut. Deutschlandweit sind die Stadtwerke an der ersten und zweiten Ausbaustufe des Trianel Windparks vor Borkum, an den Wind- und Solarparks der Trianel Erneuerbare Energien sowie an der Trianel Wind und Solar beteiligt und betreiben vier Windenergieanlagen in Bremerhaven sowie eine Photovoltaik-Freiflächenanlage im fränkischen Gnodstadt.

Bild: Die Photovoltaik Anlage in Theinfeld aus der Vogelperspektive. (Foto: Stadtwerke Bochum)

 

gedenktage heute

Tag des Kaffees

geburtstage heute

Prof. Dr. Walter Drenseck
Vorsitzender Richter am Bundesfinanzhof a.D.
(*1941 †2011)

markt

Wasserstoff für Bochum: Planungen sehen Anschluss an bundesweites Wasserstoffnetz vor

Gute Nachrichten für die Zukunft der Bochumer Energieversorgung: Die Planung der für den Aufbau eines nationalen Wasserstoff-Kernnetzes verantwortlichen Fernleitungsnetzbetreiber sieht vor, dass Bochum bis 2032 an das bundesweite Wasserstoffnetz angeschlossen wird. Dies geht aus Plänen hervor, die die Fernleitungsnetzbetreiber in Berlin vorgestellt haben.
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markt

Personalmangel trifft BOGESTRA - Busfahrer*innen dringend gesucht

Der demographische Wandel wirkt sich bereits heute stark auf die unterschiedlichsten Branchen aus, so natürlich auch auf die BOGESTRA und hier insbesondere auf den Fahrdienst – trotz der stetig wachsenden Anzahl von Auszubildenden im Bereich Fachkraft im Fahrbetrieb.

Alleine in den kommenden fünf Jahren werden voraussichtlich rund 350 erfahrene Mitarbeitende aus allen Bereichen bei der BOGESTRA ausscheiden.

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damals

Ein Modell des frühen Wattenscheid

Ein Museum bietet meist einen Blick in die Vergangenheit. Im Heimatmuseum geht dieser Blick nun in das 18. Jahrhundert, als die Freiheit Wattenscheid gerade einmal 700 Einwohner zählte. Ein neues Modell zeigt den Besuchern nun, wie Wattenscheid um 1750 herum aussah. Wer dabei viele Details erwartet, liegt jedoch falsch. "Es gibt so gut wie keine detailierten Überlieferungen aus der Zeit und wir wollten nichts hinzudichten" erklärt Architekt Norbert Herden, stellvertretender Vorsitzender des Heimat- und Bürgervereins.

Das Modell ist dennoch sehr aufschlußreich. Hier wird deutlich, dass Wattenscheid um die Zeit, als die kleine evangelische Kirche fertiggestellt wurde, ein beschauliches, kleines Städtchen war. Eben diese Kirche ist auch das einzige Gebäude, dass seitdem unverändert blieb.

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damals

Das Hallenbad am Bußmanns Weg

Die Eröffnung des Hallenbades am Bussmannsweg war das herausragende Ereignis im Jahre 1964. Von der Eröffnung am 15. Juli bis zum Jahresende zählte man 122000 Besucher. Mit einem Mehrzweckbecken 12,5x25 Meter und einem Lehrschwimmbecken 8x12,5 Meter war das Hallenbad zu seiner Zeit sehr modern. Sicher wird so mancher Leser wehmütig an die ersten Schwimmversuche in der lichtdurchfluteten Halle oder an die Angst vor dem Sprung vom Dreimeterturm vor den rieseigen blauen Mosaiken an den Wänden zurückdenken.
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damals

Aquella und der Traum von Bad Wattenscheid

Lange vor der Erfindung des Internet wurde in Wattenscheid ein Servide ins Leben gerufen, der Getränke ins Haus lieferte. Bereits im Jahre 1949 wurde das Unternehmen AQUELLA von Robert Ernst Heddergott gegründet. Das Konzept des Einmannunternehmens für den Hausvertrieb von Getränken ging auf, so dass im Jahre 1953 das inzwischen entwickelte Heimdienst- Vertriebssystems "Lieferung von Mineralquellen-Getränken und Mineralquellen-Limonaden direkt ins Haus" umgesetzt wurde.


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damals

Das Hotel CentralHof

Über 50 Jahre lang stand eine Gaststätte an der Ecke Voede- und Oststraße. In dem Gebäude, daß am Ende des vorletzten Jahrhunderts von Wilhelm Kesten erbaut wurde, befand sich neben der Gastronomie "Central Hof", die auch über einen Ballsaal im ersten Obergeschoss verfügte, auch ein Textilgeschäft. Am 15. Mai 1892 feierte das rennomierte Bekleidungsgeschäft Alsberg seine Eröffnung. Später handelten dort die Firmen Heß und Flatow mit Textilien. Die Firma Heß zog später in ein großes Ladenlokal, im oberen Teil der Innenstadt.

Im Jahre 1947 erwarb Aloys Thoben, der Vater des späteren Inhabers, mit seinem Partner Alfons Oeben das Gebäude und gründete die Firma "Oeben und Thoben". Im Juni 1951 begannen die neuen Hausherren mit dem Umbau, der dem Haus seine heutige Aufteilung bescherte.
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