Donnerstag, 28. März 2024 - KW 13 

TV01 im Trainingslager: Regelmäßige Tests auf Mallorca

Der TV Wattenscheid 01 Leichtathletik nimmt die Corona-Krise und die damit einhergehenden Hygiene-Bestimmungen sehr ernst. Das gilt auch für die Trainingslager, in die sich Sportler und Trainer zurückziehen, um in Ruhe bei gutem Wetter arbeiten zu können. Im Moment befindet sich eine Trainingsgruppe auf Mallorca, was möglich wurde, nachdem die Reisebeschränkungen für die Balearen-Insel aufgehoben wurden.

In Magaluf nahe Palma trainieren in dieser Woche die Sprinter, die von Slawo Filipowski betreut werden, sowie mehrere Nachwuchstalente des TV 01. Und die werden nicht nur vor dem Rückflug getestet, um wieder in Deutschland einreisen zu dürfen, sondern auch regelmäßig vor Ort.

Möglich macht das eine Zusammenarbeit mit der Essener Event-Agentur IMAGEPEOPLE, deren Chef Torsten Herbrand als Kugelstoßer für den TV Wattenscheid aktiv war. Der hatte in kürzester Zeit einen Corona-Testservice für Touristen auf Mallorca eingerichtet, nachdem das Reisen dorthin wieder möglich wurde. Gemeinsam mit der vor Ort ansässigen Clinica Picasso, die das medizinische Personal stellt, können die Leichtathleten des TV 01 in einer Woche so gleich drei mal getestet werden.

Die ersten Tests am Montag-Nachmittag verliefen allesamt negativ, eine gute Nachricht.

„Das läuft alles schnell, reibungslos und unbürokratisch“, sagte Manager Michael Huke vor Ort, „getestet werden wir direkt im Hotel, das in unmittelbarer Nähe zum Stadion liegt. Deswegen haben wir diesen Ort gewählt, wir wollen nichts dem Zufall überlassen, wollen möglichst viel Sicherheit, auch für den Verein, wenn wir wiederkommen.“

Viele Kontakte zur Bevölkerung oder anderen Touristen gibt es allerdings nicht: „Hier ist total tote Hose, kein Mensch. Wahrscheinlich ist es hier sicherer als in Deutschland“, so Michael Huke.

 

damals

Aquella und der Traum von Bad Wattenscheid

Lange vor der Erfindung des Internet wurde in Wattenscheid ein Servide ins Leben gerufen, der Getränke ins Haus lieferte. Bereits im Jahre 1949 wurde das Unternehmen AQUELLA von Robert Ernst Heddergott gegründet. Das Konzept des Einmannunternehmens für den Hausvertrieb von Getränken ging auf, so dass im Jahre 1953 das inzwischen entwickelte Heimdienst- Vertriebssystems "Lieferung von Mineralquellen-Getränken und Mineralquellen-Limonaden direkt ins Haus" umgesetzt wurde.


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damals

Die Erzbahntrasse

Als auf dem Gelände des heutigen Westparks in Bochum neben der Jahrhunderthalle noch Hochöfen in Betrieb waren, brauchte man zur Eisengewinnung zwei Hauptbestandteile: Kohle und Eisenerz. Kohle hatte man genug an Ort und Stelle, das Eisenerz wurde über den Rhein- Herne- Kanal angeliefert. Für die Strecke vom Kanalhafen zu den Hochöfen hatte man zwischen 1901 und 1930 eigens eine eigene neun Kilometer lange Eisenbahnstrecke gebaut: Die Erzbahntrasse. Die Ära der Hochöfen an der Alleestraße endete in den sechziger Jahren. Heute ist von den Hochöfen nichts mehr zu sehen, die Strecke wurde zwischen 2002 und 2008 zu einem Radweg umgebaut.
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damals

Das Hallenbad am Bußmanns Weg

Die Eröffnung des Hallenbades am Bussmannsweg war das herausragende Ereignis im Jahre 1964. Von der Eröffnung am 15. Juli bis zum Jahresende zählte man 122000 Besucher. Mit einem Mehrzweckbecken 12,5x25 Meter und einem Lehrschwimmbecken 8x12,5 Meter war das Hallenbad zu seiner Zeit sehr modern. Sicher wird so mancher Leser wehmütig an die ersten Schwimmversuche in der lichtdurchfluteten Halle oder an die Angst vor dem Sprung vom Dreimeterturm vor den riesigen blauen Mosaiken an den Wänden zurückdenken.

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damals

Eine Schneise durch die Stadt

Bis in die 60er Jahre trafen sich die Verkehrsströme aus Gelsenkirchen, Bochum und dem Wattenscheider Süden in der Innenstadt, der heutigen Fussgängerzone. Die Bahnhofstraße endete an der Westenfelder Straße und der August- Bebel- Platz wat nicht mehr als ein kleiner Platz, nicht einmal halb so groß wie heute. An der Stelle der Polizeiwache im ehemaligen REAL- Verwaltungsgebäude befand sich ein Friedhof.


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