Freitag, 29. März 2024 - KW 13 

damals

TV01 im Trainingslager: Regelmäßige Tests auf Mallorca

Der TV Wattenscheid 01 Leichtathletik nimmt die Corona-Krise und die damit einhergehenden Hygiene-Bestimmungen sehr ernst. Das gilt auch für die Trainingslager, in die sich Sportler und Trainer zurückziehen, um in Ruhe bei gutem Wetter arbeiten zu können. Im Moment befindet sich eine Trainingsgruppe auf Mallorca, was möglich wurde, nachdem die Reisebeschränkungen für die Balearen-Insel aufgehoben wurden.

In Magaluf nahe Palma trainieren in dieser Woche die Sprinter, die von Slawo Filipowski betreut werden, sowie mehrere Nachwuchstalente des TV 01. Und die werden nicht nur vor dem Rückflug getestet, um wieder in Deutschland einreisen zu dürfen, sondern auch regelmäßig vor Ort.

Möglich macht das eine Zusammenarbeit mit der Essener Event-Agentur IMAGEPEOPLE, deren Chef Torsten Herbrand als Kugelstoßer für den TV Wattenscheid aktiv war. Der hatte in kürzester Zeit einen Corona-Testservice für Touristen auf Mallorca eingerichtet, nachdem das Reisen dorthin wieder möglich wurde. Gemeinsam mit der vor Ort ansässigen Clinica Picasso, die das medizinische Personal stellt, können die Leichtathleten des TV 01 in einer Woche so gleich drei mal getestet werden.

Die ersten Tests am Montag-Nachmittag verliefen allesamt negativ, eine gute Nachricht.

„Das läuft alles schnell, reibungslos und unbürokratisch“, sagte Manager Michael Huke vor Ort, „getestet werden wir direkt im Hotel, das in unmittelbarer Nähe zum Stadion liegt. Deswegen haben wir diesen Ort gewählt, wir wollen nichts dem Zufall überlassen, wollen möglichst viel Sicherheit, auch für den Verein, wenn wir wiederkommen.“

Viele Kontakte zur Bevölkerung oder anderen Touristen gibt es allerdings nicht: „Hier ist total tote Hose, kein Mensch. Wahrscheinlich ist es hier sicherer als in Deutschland“, so Michael Huke.

damals

Eine Schneise durch die Stadt

Bis in die 60er Jahre trafen sich die Verkehrsströme aus Gelsenkirchen, Bochum und dem Wattenscheider Süden in der Innenstadt, der heutigen Fussgängerzone. Die Bahnhofstraße endete an der Westenfelder Straße und der August- Bebel- Platz wat nicht mehr als ein kleiner Platz, nicht einmal halb so groß wie heute. An der Stelle der Polizeiwache im ehemaligen REAL- Verwaltungsgebäude befand sich ein Friedhof.


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damals

Das Hallenbad am Bußmanns Weg

Die Eröffnung des Hallenbades am Bussmannsweg war das herausragende Ereignis im Jahre 1964. Von der Eröffnung am 15. Juli bis zum Jahresende zählte man 122000 Besucher. Mit einem Mehrzweckbecken 12,5x25 Meter und einem Lehrschwimmbecken 8x12,5 Meter war das Hallenbad zu seiner Zeit sehr modern. Sicher wird so mancher Leser wehmütig an die ersten Schwimmversuche in der lichtdurchfluteten Halle oder an die Angst vor dem Sprung vom Dreimeterturm vor den riesigen blauen Mosaiken an den Wänden zurückdenken.

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damals

Ein Modell des frühen Wattenscheid

Ein Museum bietet meist einen Blick in die Vergangenheit. Im Heimatmuseum geht dieser Blick nun in das 18. Jahrhundert, als die Freiheit Wattenscheid gerade einmal 700 Einwohner zählte. Ein neues Modell zeigt den Besuchern nun, wie Wattenscheid um 1750 herum aussah. Wer dabei viele Details erwartet, liegt jedoch falsch. "Es gibt so gut wie keine detailierten Überlieferungen aus der Zeit und wir wollten nichts hinzudichten" erklärt Architekt Norbert Herden, stellvertretender Vorsitzender des Heimat- und Bürgervereins.

Das Modell ist dennoch sehr aufschlußreich. Hier wird deutlich, dass Wattenscheid um die Zeit, als die kleine evangelische Kirche fertiggestellt wurde, ein beschauliches, kleines Städtchen war. Eben diese Kirche ist auch das einzige Gebäude, dass seitdem unverändert blieb.

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damals

Levi Spiero und der Alte Markt

An der ersten Wattenscheider Kreuzung überhaupt, an der ursprünglich die vier Himmelsrichtungen als Nord-, Süd- Ost- und Weststraße zusammentrafen, lässt sich einmal mehr die Entwicklung Wattenscheids ablesen. Um 1900 herum war dies eine normale Innenstadtkreuzung mit entsprechender Bedeutung für den Verkehr. Autos gab es kaum, die Menschen reisten mit der Straßenbahn. Aus der Wattenscheider City fuhren Bahnen nach Höntrop, Westenfeld, Leithe, Herne, Bochum und Gelsenkirchen. Diese fuhren alle durch die Innenstadt; die Marienstraße oder die Berliner Straße gab es noch lange nicht.
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