Dienstag, 23. April 2024 - KW 17 

damals

100.000 Corona-Impfungen in Bochum

Vor mehr als zwei Monaten wurden in Bochum die ersten Bürgerinnen und Bürger gegen das Corona-Virus geimpft – heute, 15. April, ist ein erster großer Meilenstein erreicht: 100.000 Dosen Corona-Impfstoff wurden in Bochum insgesamt verimpft, mehr als ein Viertel der geimpften Personen hat auch bereits seine Zweitimpfung erhalten.

Manfred Hertel (96) hat heute im Impfzentrum Bochum die 100.000ste Impfung erhalten. „Es war meine Zweitimpfung“, so Hertel. „Für mich war von Anfang an klar, dass ich mich impfen lasse.“ Denn der ehemalige Pfarrer aus Wattenscheid hat noch viel vor. „Im Juni 2024 werde ich 100 Jahre alt – und da mache ich einen Fallschirmsprung.“

Oberbürgermeister Thomas Eiskirch und Krisenstabsleiter Sebastian Kopietz begrüßten im Impfzentrum den Bochumer. „Wir befinden uns damit auf einem guten Weg“, so Sebastian Kopietz. „Bei aktuell rund sieben Prozent geimpften Personen in der Bochumer Bevölkerung liegt zwar immer noch ein beträchtlicher Weg vor uns bis Bochum immunisiert ist – doch die Impferfolge geben Hoffnung und zeigen, dass es vorangeht, auch wenn wir uns nach wie vor mehr Impfstoff wünschen würden.“ Mehr als 5.000 Impfungen finden derzeit täglich in Bochum statt. Nahezu alle Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Mitarbeitenden in den Alten- und Pflegeheimen sind bereits geimpft.

Oberbürgermeister Thomas Eiskirch: „Wir sagen heute 100.000 Mal ,Danke‘ an alle, die sich bisher haben impfen lassen. Trotz Schwierigkeiten bei der Terminfindung, trotz Wartezeiten an den Hotlines, trotz Verunsicherungen, welcher Impfstoff sicher ist und welcher nicht. Und wir sagen allen Danke, die helfen, sich engagieren und - wie hier im Impfzentrum - dafür sorgen, dass alles bestens und ohne lange Wartezeiten funktioniert.“

Eiskirch betonte, wie wichtig es ist, sich impfen zu lassen: „Alle Bürgerinnen und Bürger, die derzeit impfberechtigt sind, sollten ihren Anspruch auf ein Impfangebot unbedingt wahrnehmen. Nur wenn wir impfen, impfen, impfen, können wir die Pandemie wirksam bekämpfen.“ Aber klar ist auch: „Wir brauchen mehr Impfstoff.“

Seit dem 8. Februar ist das Impfzentrum Bochum in Betrieb und hat seine Arbeit seitdem stetig ausgeweitet. Aktuell erhalten täglich 1.800 bis 2.000 impfberechtigte Bochumerinnen und Bochumer auf insgesamt zwölf Impfstraßen ihre Corona-Schutzimpfung – das Impfzentrum arbeitet damit im Vollbetrieb und hat seit seinem Start schon mehr als 55.000 Impfdosen verabreicht.

Auch die Corona-Impfungen in den ambulanten Arztpraxen sind mit Erfolg und großer Nachfrage gestartet. Die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte in Bochum haben innerhalb eines Tages schon 3.700 Dosen Impfstoff an ihre Patientinnen und Patienten verimpft. Hinzu kommen weitere knapp 20.000 Impfungen durch mobile Teams und rund 15.000 Impfungen in Krankenhäusern. So ergibt sich die Gesamtsumme von insgesamt 100.000 durchgeführten Corona-Impfungen in Bochum. „Eine beachtliche Leistung aller Beteiligten – der Mitarbeitenden im Impfzentrum, der freiwilligen und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer und der Ärztinnen und Ärzte“, so Oberbürgermeister Eiskirch.



Bild: Sebastian Kopietz, Manfred Hertel und OB Thomas Eiskirch (Foto: Stadt Bochum)

damals

Das Hotel CentralHof

Über 50 Jahre lang stand eine Gaststätte an der Ecke Voede- und Oststraße. In dem Gebäude, daß am Ende des vorletzten Jahrhunderts von Wilhelm Kesten erbaut wurde, befand sich neben der Gastronomie "Central Hof", die auch über einen Ballsaal im ersten Obergeschoss verfügte, auch ein Textilgeschäft. Am 15. Mai 1892 feierte das rennomierte Bekleidungsgeschäft Alsberg seine Eröffnung. Später handelten dort die Firmen Heß und Flatow mit Textilien. Die Firma Heß zog später in ein großes Ladenlokal, im oberen Teil der Innenstadt.

Im Jahre 1947 erwarb Aloys Thoben, der Vater des späteren Inhabers, mit seinem Partner Alfons Oeben das Gebäude und gründete die Firma "Oeben und Thoben". Im Juni 1951 begannen die neuen Hausherren mit dem Umbau, der dem Haus seine heutige Aufteilung bescherte.
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Das Hallenbad am Bußmanns Weg

Die Eröffnung des Hallenbades am Bussmannsweg war das herausragende Ereignis im Jahre 1964. Von der Eröffnung am 15. Juli bis zum Jahresende zählte man 122000 Besucher. Mit einem Mehrzweckbecken 12,5x25 Meter und einem Lehrschwimmbecken 8x12,5 Meter war das Hallenbad zu seiner Zeit sehr modern. Sicher wird so mancher Leser wehmütig an die ersten Schwimmversuche in der lichtdurchfluteten Halle oder an die Angst vor dem Sprung vom Dreimeterturm vor den riesigen blauen Mosaiken an den Wänden zurückdenken.

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Eine Schneise durch die Stadt

Bis in die 60er Jahre trafen sich die Verkehrsströme aus Gelsenkirchen, Bochum und dem Wattenscheider Süden in der Innenstadt, der heutigen Fussgängerzone. Die Bahnhofstraße endete an der Westenfelder Straße und der August- Bebel- Platz wat nicht mehr als ein kleiner Platz, nicht einmal halb so groß wie heute. An der Stelle der Polizeiwache im ehemaligen REAL- Verwaltungsgebäude befand sich ein Friedhof.


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Levi Spiero und der Alte Markt

An der ersten Wattenscheider Kreuzung überhaupt, an der ursprünglich die vier Himmelsrichtungen als Nord-, Süd- Ost- und Weststraße zusammentrafen, lässt sich einmal mehr die Entwicklung Wattenscheids ablesen. Um 1900 herum war dies eine normale Innenstadtkreuzung mit entsprechender Bedeutung für den Verkehr. Autos gab es kaum, die Menschen reisten mit der Straßenbahn. Aus der Wattenscheider City fuhren Bahnen nach Höntrop, Westenfeld, Leithe, Herne, Bochum und Gelsenkirchen. Diese fuhren alle durch die Innenstadt; die Marienstraße oder die Berliner Straße gab es noch lange nicht.
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"Reiseführer Ruhrgebiet" jetzt online bei DB Mobil

Berlin/Metropole Ruhr (idr). Die Metropole Ruhr ist eine Reise wert! Das weiß auch die Deutsche Bahn und hat auf ihrem Portal DB Mobil jetzt den "Reiseführer Ruhrgebiet" online gestellt. Leser erhalten zahlreiche Informationen über die Region, ihre grünen Seiten und Sehenswürdigkeiten.
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Eine Million Menschen im Ruhrgebiet lebten 2023 allein

Metropole Ruhr/Düsseldorf (idr). In der Metropole Ruhr lebten im vergangenen Jahr rund eine Million Menschen allein. Eine aktuelle Statistik des Landesamtes IT.NRW auf Basis erster Ergebnisse des Mikrozensus weist für das Jahr 2023 genau 1.039.000 Einpersonenhaushalte in den Städten und Kreisen der Region aus. Der Anteil der Einpersonenhaushalte lagt damit bei knapp 41,3 Prozent - auf ganz NRW bezogen liegt der Anteil bei 40,0 Prozent.

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