Donnerstag, 28. März 2024 - KW 13 

Wohnungsbrand in der Vogelstraße

Am Samstag gegen 15.38 Uhr erreichte die Leitstelle der Feuerwehr Bochum mehrere Notrufe über ein unklares Feuer in einer Wohnanlage für "Betreutes Wohnen" in der Vogelstraße in Eppendorf. Umgehend wurden Einheiten von allen Feuer- und Rettungswachen der Berufsfeuerwehr sowie der zuständigen Löscheinheiten Eppendorf und Höntrop der Freiwilligen Feuerwehr an die Einsatzstelle entsendet.

Die Kräfte der Feuerwehr trafen vor Ort auf ein zweigeschossiges Gebäude mit drei Wohnungen im Obergeschoss von der sich eine im Vollbrand befand. Eine Person aus einer der Nachbarwohnungen wurde aus dem Brandgeschoss durch die Feuerwehr gerettet und durch den Treppenraum nach unten geführt. Die weitere Durchsuchung ergab das sich keine weiteren Personen mehr in dem Gebäude aufhielten.

Somit konnte die Feuerwehr einen massiven Löschangriff mit zwei C-Rohren mit mehreren Einsatzkräften unter Atemschutz einleiten. Bereits um kurz nach 16 Uhr war das Feuer somit unter Kontrolle. Insgesamt wurde neben der geretteten Person noch eine weitere Person durch den Rettungsdienst gesichtet. Beide Personen konnten jedoch nach Untersuchung vor Ort an der Einsatzstelle verbleiben. Im weiteren Verlauf wurde die Einsatzstelle gegen 16.45 Uhr durch die Löscheinheiten Eppendorf und Höntrop der Freiwilligen Feuerwehr übernommen, die im späteren Verlauf noch vorhandenes Brandgut aus der Wohnung räumte und anschließend noch eine Brandwache stellte.

Die Polizei Bochum hat die Brandursachenermittlung übernommen.

Die Löscheinheiten Bochum-Mitte, Altenbochum, Wattenscheid-Mitte und Heide besetzten die verwaisten Feuer- und Rettungswachen Bessemerstraße und Grünstraße für mögliche Paralleleinsätze im Stadtgebiet.




Bild: Blaulicht eines Löschfahrzeugs (Symbolbild, Foto: Ulli Weber)

 

damals

Eine Schneise durch die Stadt

Bis in die 60er Jahre trafen sich die Verkehrsströme aus Gelsenkirchen, Bochum und dem Wattenscheider Süden in der Innenstadt, der heutigen Fussgängerzone. Die Bahnhofstraße endete an der Westenfelder Straße und der August- Bebel- Platz wat nicht mehr als ein kleiner Platz, nicht einmal halb so groß wie heute. An der Stelle der Polizeiwache im ehemaligen REAL- Verwaltungsgebäude befand sich ein Friedhof.


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damals

Aquella und der Traum von Bad Wattenscheid

Lange vor der Erfindung des Internet wurde in Wattenscheid ein Servide ins Leben gerufen, der Getränke ins Haus lieferte. Bereits im Jahre 1949 wurde das Unternehmen AQUELLA von Robert Ernst Heddergott gegründet. Das Konzept des Einmannunternehmens für den Hausvertrieb von Getränken ging auf, so dass im Jahre 1953 das inzwischen entwickelte Heimdienst- Vertriebssystems "Lieferung von Mineralquellen-Getränken und Mineralquellen-Limonaden direkt ins Haus" umgesetzt wurde.


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damals

Ein Modell des frühen Wattenscheid

Ein Museum bietet meist einen Blick in die Vergangenheit. Im Heimatmuseum geht dieser Blick nun in das 18. Jahrhundert, als die Freiheit Wattenscheid gerade einmal 700 Einwohner zählte. Ein neues Modell zeigt den Besuchern nun, wie Wattenscheid um 1750 herum aussah. Wer dabei viele Details erwartet, liegt jedoch falsch. "Es gibt so gut wie keine detailierten Überlieferungen aus der Zeit und wir wollten nichts hinzudichten" erklärt Architekt Norbert Herden, stellvertretender Vorsitzender des Heimat- und Bürgervereins.

Das Modell ist dennoch sehr aufschlußreich. Hier wird deutlich, dass Wattenscheid um die Zeit, als die kleine evangelische Kirche fertiggestellt wurde, ein beschauliches, kleines Städtchen war. Eben diese Kirche ist auch das einzige Gebäude, dass seitdem unverändert blieb.

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damals

Das Hotel CentralHof

Über 50 Jahre lang stand eine Gaststätte an der Ecke Voede- und Oststraße. In dem Gebäude, daß am Ende des vorletzten Jahrhunderts von Wilhelm Kesten erbaut wurde, befand sich neben der Gastronomie "Central Hof", die auch über einen Ballsaal im ersten Obergeschoss verfügte, auch ein Textilgeschäft. Am 15. Mai 1892 feierte das rennomierte Bekleidungsgeschäft Alsberg seine Eröffnung. Später handelten dort die Firmen Heß und Flatow mit Textilien. Die Firma Heß zog später in ein großes Ladenlokal, im oberen Teil der Innenstadt.

Im Jahre 1947 erwarb Aloys Thoben, der Vater des späteren Inhabers, mit seinem Partner Alfons Oeben das Gebäude und gründete die Firma "Oeben und Thoben". Im Juni 1951 begannen die neuen Hausherren mit dem Umbau, der dem Haus seine heutige Aufteilung bescherte.
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