Donnerstag, 25. April 2024 - KW 17 

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Hochwasser-Katastrophe: TV 01 richtet Spendenkonto für befreundeten Verein ein

Die Hochwasser-Katastrophe im Westen Deutschlands und besonders in Bochum-Dahlhausen bewegt auch die Verantwortlichen des TV Wattenscheid 01 Leichtathletik e.V..

Besonders hart getroffen hat es einen befreundeten Verein des TV Wattenscheid 01, den Linden Dahlhauser Schwimmverein LDSV. Der Sitz des Clubs direkt am ehemaligen Ruhr-Schwimmbad in Dahlhausen ist komplett „abgesoffen“.

„Es ist im Moment der helle Wahnsinn bei uns“, sagte der Vorsitzende des LDSV, Uwe Labudda, „das Wasser stand bei uns im Vereinsheim bis zur Decke der ersten Etage, wir haben jetzt immer noch Wasser im Gebäude. Einen einzigen Raum haben wir bis jetzt in Anglerhosen frei machen können. Das ganze Material für Events, wie Kühlvitrinen und ähnliches, ist Schrott, das ist alles im Container. So wie es aussieht, muss die gesamte untere Etage bis auf die Grundmauern entkernt und danach komplett saniert werden. Aber das wird ein Statiker klären müssen“.

Der TV Wattenscheid 01 will dem LDSV jetzt mit einer Spendenaktion unter die Arme greifen. Dafür ist ein Konto des Vereins zum Spendenkonto umfunktioniert worden. Leider ist es dem TV Wattenscheid 01 aus rechtlichen Gründen nicht möglich, als gemeinnütziger Verein ein allgemeines Spendenkonto für alle in Dahlhausen betroffenen Menschen einzurichten. Gelder dürfen nur an andere gemeinnützige Vereine weitergegeben werden.

Deshalb sammelt der TV Wattenscheid jetzt für den befreundeten Verein im Ruhrtal.

„Der LDSV hilft uns immer, zum Beispiel beim Stadtwerke-Halbmarathon mit viel Manpower, da wollen wir auch helfen. Der LDSV muss ja eigentlich von Null an anfangen“, so TV 01-Manager Michael Huke.

Wer für den Wiederaufbau der Infrastruktur des Linden Dahlhauser Schwimmvereins spenden möchte, kann das ab sofort tun - unter der Bankverbindung:



TV Wattenscheid 01

DE89 4226 0001 0603 1641 01

Verwendungszweck: LDSV



Selbst die kleinste Summe zählt.



Auch in der Hochwasser-Katastrophen-Region Erftstadt und Euskirchen will der TV Wattenscheid 01 einen kleinen Beitrag zur Soforthilfe leisten. Marcel Meyer, stellvertretender Schatzmeister des Clubs und Mitglied des Vorstands, hat sich spontan und privat finanziert mit einem Bus, in dem ansonsten Athlet*innen zu Wettkämpfen transportiert werden, auf den Weg gemacht, um Trinkwasser in die Region zu bringen. Rund 600 Liter passen in so einen Bus hinein, vor Ort soll dann Mineralwasser nachgekauft und weiter an Helfer und Anwohner verteilt werden.

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"Reiseführer Ruhrgebiet" jetzt online bei DB Mobil

Berlin/Metropole Ruhr (idr). Die Metropole Ruhr ist eine Reise wert! Das weiß auch die Deutsche Bahn und hat auf ihrem Portal DB Mobil jetzt den "Reiseführer Ruhrgebiet" online gestellt. Leser erhalten zahlreiche Informationen über die Region, ihre grünen Seiten und Sehenswürdigkeiten.
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Eine Million Menschen im Ruhrgebiet lebten 2023 allein

Metropole Ruhr/Düsseldorf (idr). In der Metropole Ruhr lebten im vergangenen Jahr rund eine Million Menschen allein. Eine aktuelle Statistik des Landesamtes IT.NRW auf Basis erster Ergebnisse des Mikrozensus weist für das Jahr 2023 genau 1.039.000 Einpersonenhaushalte in den Städten und Kreisen der Region aus. Der Anteil der Einpersonenhaushalte lagt damit bei knapp 41,3 Prozent - auf ganz NRW bezogen liegt der Anteil bei 40,0 Prozent.

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Die Erzbahntrasse

Als auf dem Gelände des heutigen Westparks in Bochum neben der Jahrhunderthalle noch Hochöfen in Betrieb waren, brauchte man zur Eisengewinnung zwei Hauptbestandteile: Kohle und Eisenerz. Kohle hatte man genug an Ort und Stelle, das Eisenerz wurde über den Rhein- Herne- Kanal angeliefert. Für die Strecke vom Kanalhafen zu den Hochöfen hatte man zwischen 1901 und 1930 eigens eine eigene neun Kilometer lange Eisenbahnstrecke gebaut: Die Erzbahntrasse. Die Ära der Hochöfen an der Alleestraße endete in den sechziger Jahren. Heute ist von den Hochöfen nichts mehr zu sehen, die Strecke wurde zwischen 2002 und 2008 zu einem Radweg umgebaut.
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Ein Modell des frühen Wattenscheid

Ein Museum bietet meist einen Blick in die Vergangenheit. Im Heimatmuseum geht dieser Blick nun in das 18. Jahrhundert, als die Freiheit Wattenscheid gerade einmal 700 Einwohner zählte. Ein neues Modell zeigt den Besuchern nun, wie Wattenscheid um 1750 herum aussah. Wer dabei viele Details erwartet, liegt jedoch falsch. "Es gibt so gut wie keine detailierten Überlieferungen aus der Zeit und wir wollten nichts hinzudichten" erklärt Architekt Norbert Herden, stellvertretender Vorsitzender des Heimat- und Bürgervereins.

Das Modell ist dennoch sehr aufschlußreich. Hier wird deutlich, dass Wattenscheid um die Zeit, als die kleine evangelische Kirche fertiggestellt wurde, ein beschauliches, kleines Städtchen war. Eben diese Kirche ist auch das einzige Gebäude, dass seitdem unverändert blieb.

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Aquella und der Traum von Bad Wattenscheid

Lange vor der Erfindung des Internet wurde in Wattenscheid ein Servide ins Leben gerufen, der Getränke ins Haus lieferte. Bereits im Jahre 1949 wurde das Unternehmen AQUELLA von Robert Ernst Heddergott gegründet. Das Konzept des Einmannunternehmens für den Hausvertrieb von Getränken ging auf, so dass im Jahre 1953 das inzwischen entwickelte Heimdienst- Vertriebssystems "Lieferung von Mineralquellen-Getränken und Mineralquellen-Limonaden direkt ins Haus" umgesetzt wurde.


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Levi Spiero und der Alte Markt

An der ersten Wattenscheider Kreuzung überhaupt, an der ursprünglich die vier Himmelsrichtungen als Nord-, Süd- Ost- und Weststraße zusammentrafen, lässt sich einmal mehr die Entwicklung Wattenscheids ablesen. Um 1900 herum war dies eine normale Innenstadtkreuzung mit entsprechender Bedeutung für den Verkehr. Autos gab es kaum, die Menschen reisten mit der Straßenbahn. Aus der Wattenscheider City fuhren Bahnen nach Höntrop, Westenfeld, Leithe, Herne, Bochum und Gelsenkirchen. Diese fuhren alle durch die Innenstadt; die Marienstraße oder die Berliner Straße gab es noch lange nicht.
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