Donnerstag, 28. März 2024 - KW 13 

Stadtwerke investieren in weiteres Windprojekt in Rheinland-Pfalz

Die Stadtwerke Bochum gehen gemeinsam mit der Trianel Erneuerbare Energien den nächsten Schritt zum Ausbau ihrer Stromerzeugung aus Windenergie. Das neue Windprojekt im rheinland-pfälzischen Wahlheim liegt circa 30 Kilometer nordwestlich von Mannheim und besteht aus einer Windenergieanlage mit einer Leistung von 4,5 Megawatt (MW). Die Bauarbeiten sind im August planmäßig angelaufen. In der ersten Hälfte des Jahres 2022 soll die Windenergieanlage ihren Betrieb aufnehmen. Die prognostizierte Stromproduktion liegt bei rund 11 Millionen Kilowattstunden pro Jahr. Rechnerisch können damit rund 3.100 Haushalte mit Strom versorgt werden.

„Das Windprojekt in Wahlheim ist für uns eine weitere Investition in eine klimaneutrale Zukunft. Die Hochleistungs-Turbine bietet gute Ertragsprognosen und ist ein interessantes Projekt im gemeinsamen Erneuerbaren-Portfolio der Trianel Erneuerbare Energien“, erklärt Dietmar Spohn, Sprecher der Geschäftsführung der Stadtwerke Bochum, zum Baustart der Windenergieanlage.

Die Umgebung des Standorts Wahlheim ist durch landwirtschaftlich genutzte Flächen geprägt. Die Windenergieanlage des Typs Nordex N149 verfügt über einen Rotordurchmesser von 149 Metern und einer Nabenhöhe von 125 Metern.

Das Projekt Wahlheim ist Teil einer gemeinsamen Projektpipeline der ABO Wind AG und der Trianel Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG, bestehend aus insgesamt 11 Entwicklungsprojekten an verschiedenen Standorten in Deutschland. Die Windprojekte mit einer Gesamtleistung von rund 182 MW befinden sich in verschiedenen Entwicklungsstadien und sind über ganz Deutschland verteilt.

Die Stadtwerke Bochum sind mit 12,2 Prozent an der TEE beteiligt und damit größter Anteilseigner. Bis 2022 werden noch weitere Photovoltaik- und Windprojekte in das Portfolio überführt. Derzeit umfasst das Portfolio bereits über 200 MW.

Auf Bochumer Stadtgebiet betreiben die Stadtwerke Bochum u.a. sechs große Photovoltaik-Anlagen und gewinnen an der Ruhr in Stiepel Ökostrom aus Wasserkraft. Zusätzlich wird der Anteil regenerativer Wärme mit innovativen Projekten ausgebaut. Deutschlandweit sind die Stadtwerke an der ersten und zweiten Ausbaustufe des Trianel Windparks vor Borkum, an den Wind- und Solarparks der Trianel Erneuerbare Energien sowie an der neuen Gesellschaft Trianel Wind und Solar beteiligt und betreiben vier Windenergieanlagen in Bremerhaven sowie eine Photovoltaik-Freiflächenanlage im fränkischen Gnodstadt.

 

damals

Das Hotel CentralHof

Über 50 Jahre lang stand eine Gaststätte an der Ecke Voede- und Oststraße. In dem Gebäude, daß am Ende des vorletzten Jahrhunderts von Wilhelm Kesten erbaut wurde, befand sich neben der Gastronomie "Central Hof", die auch über einen Ballsaal im ersten Obergeschoss verfügte, auch ein Textilgeschäft. Am 15. Mai 1892 feierte das rennomierte Bekleidungsgeschäft Alsberg seine Eröffnung. Später handelten dort die Firmen Heß und Flatow mit Textilien. Die Firma Heß zog später in ein großes Ladenlokal, im oberen Teil der Innenstadt.

Im Jahre 1947 erwarb Aloys Thoben, der Vater des späteren Inhabers, mit seinem Partner Alfons Oeben das Gebäude und gründete die Firma "Oeben und Thoben". Im Juni 1951 begannen die neuen Hausherren mit dem Umbau, der dem Haus seine heutige Aufteilung bescherte.
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damals

Eine Schneise durch die Stadt

Bis in die 60er Jahre trafen sich die Verkehrsströme aus Gelsenkirchen, Bochum und dem Wattenscheider Süden in der Innenstadt, der heutigen Fussgängerzone. Die Bahnhofstraße endete an der Westenfelder Straße und der August- Bebel- Platz wat nicht mehr als ein kleiner Platz, nicht einmal halb so groß wie heute. An der Stelle der Polizeiwache im ehemaligen REAL- Verwaltungsgebäude befand sich ein Friedhof.


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damals

Aquella und der Traum von Bad Wattenscheid

Lange vor der Erfindung des Internet wurde in Wattenscheid ein Servide ins Leben gerufen, der Getränke ins Haus lieferte. Bereits im Jahre 1949 wurde das Unternehmen AQUELLA von Robert Ernst Heddergott gegründet. Das Konzept des Einmannunternehmens für den Hausvertrieb von Getränken ging auf, so dass im Jahre 1953 das inzwischen entwickelte Heimdienst- Vertriebssystems "Lieferung von Mineralquellen-Getränken und Mineralquellen-Limonaden direkt ins Haus" umgesetzt wurde.


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damals

Das Hallenbad am Bußmanns Weg

Die Eröffnung des Hallenbades am Bussmannsweg war das herausragende Ereignis im Jahre 1964. Von der Eröffnung am 15. Juli bis zum Jahresende zählte man 122000 Besucher. Mit einem Mehrzweckbecken 12,5x25 Meter und einem Lehrschwimmbecken 8x12,5 Meter war das Hallenbad zu seiner Zeit sehr modern. Sicher wird so mancher Leser wehmütig an die ersten Schwimmversuche in der lichtdurchfluteten Halle oder an die Angst vor dem Sprung vom Dreimeterturm vor den riesigen blauen Mosaiken an den Wänden zurückdenken.

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