Samstag, 30. September 2023 - KW 39 

Vorsicht am Telefon: Aktuell wieder vermehrt Anrufe von Trickbetrügern

Der Polizei werden aktuell wieder vermehrt Anrufe von Trickbetrügern in Bochum, Herne und Witten gemeldet. Die aktuelle Masche: Die Anrufer geben sich als vermeintliche Angehörige aus, die in Schwierigkeiten sind und Geld benötigen. Vor allem ältere Menschen sind das Ziel dieser Trickbetrüger.

Hinweise der Polizei:

- Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht
selber mit Namen melden. Raten Sie nicht, wer anruft, sondern
fordern Sie Anrufer grundsätzlich dazu auf, ihren Namen selbst
zu nennen.

- Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als
Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht
erkennen. Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur der richtige
Verwandte/Bekannte wissen kann.

- Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen
Verhältnissen preis.

- Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Nehmen Sie
sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen. Rufen Sie
die jeweilige Person unter der Ihnen lange bekannten Nummer an
und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.

- Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert:
Besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen
nahe stehende Personen.

- Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an
unbekannte Personen.

- Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie
unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110.

- Sind Sie bereits Opfer eines Enkeltricks geworden, zeigen Sie
die Tat unbedingt bei der Polizei an. Dies kann der Polizei
helfen, Zusammenhänge zu erkennen, andere Personen entsprechend
zu sensibilisieren und die Täter zu überführen.

- Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Herta
Schmidt wird beispielsweise H. Schmidt). So können die Täter Sie
gar nicht mehr ausfindig machen. Zum Ändern eines
Telefonbucheintrags wenden Sie sich an die Telekom.

- Bewahren Sie Ihre Wertsachen, z.B. höhere Geldbeträge und andere
Wertgegenstände nicht zuhause auf, sondern auf der Bank oder im
Bankschließfach.

Bei Fragen können Sie sich jederzeit an die Experten für den Bereich Kriminalprävention und Opferschutz wenden (Telefon: 0234 909-4040).

 

gedenktage heute

Tag des Kaffees

geburtstage heute

Prof. Dr. Walter Drenseck
Vorsitzender Richter am Bundesfinanzhof a.D.
(*1941 †2011)

markt

Personalmangel trifft BOGESTRA - Busfahrer*innen dringend gesucht

Der demographische Wandel wirkt sich bereits heute stark auf die unterschiedlichsten Branchen aus, so natürlich auch auf die BOGESTRA und hier insbesondere auf den Fahrdienst – trotz der stetig wachsenden Anzahl von Auszubildenden im Bereich Fachkraft im Fahrbetrieb.

Alleine in den kommenden fünf Jahren werden voraussichtlich rund 350 erfahrene Mitarbeitende aus allen Bereichen bei der BOGESTRA ausscheiden.

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markt

Wasserstoff für Bochum: Planungen sehen Anschluss an bundesweites Wasserstoffnetz vor

Gute Nachrichten für die Zukunft der Bochumer Energieversorgung: Die Planung der für den Aufbau eines nationalen Wasserstoff-Kernnetzes verantwortlichen Fernleitungsnetzbetreiber sieht vor, dass Bochum bis 2032 an das bundesweite Wasserstoffnetz angeschlossen wird. Dies geht aus Plänen hervor, die die Fernleitungsnetzbetreiber in Berlin vorgestellt haben.
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damals

Die Erzbahntrasse

Als auf dem Gelände des heutigen Westparks in Bochum neben der Jahrhunderthalle noch Hochöfen in Betrieb waren, brauchte man zur Eisengewinnung zwei Hauptbestandteile: Kohle und Eisenerz. Kohle hatte man genug an Ort und Stelle, das Eisenerz wurde über den Rhein- Herne- Kanal angeliefert. Für die Strecke vom Kanalhafen zu den Hochöfen hatte man zwischen 1901 und 1930 eigens eine eigene neun Kilometer lange Eisenbahnstrecke gebaut: Die Erzbahntrasse. Die Ära der Hochöfen an der Alleestraße endete in den sechziger Jahren. Heute ist von den Hochöfen nichts mehr zu sehen, die Strecke wurde zwischen 2002 und 2008 zu einem Radweg umgebaut.
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damals

Eine Schneise durch die Stadt

Bis in die 60er Jahre trafen sich die Verkehrsströme aus Gelsenkirchen, Bochum und dem Wattenscheider Süden in der Innenstadt, der heutigen Fussgängerzone. Die Bahnhofstraße endete an der Westenfelder Straße und der August- Bebel- Platz wat nicht mehr als ein kleiner Platz, nicht einmal halb so groß wie heute. An der Stelle der Polizeiwache im ehemaligen REAL- Verwaltungsgebäude befand sich ein Friedhof.


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damals

Levi Spiero und der Alte Markt

An der ersten Wattenscheider Kreuzung überhaupt, an der ursprünglich die vier Himmelsrichtungen als Nord-, Süd- Ost- und Weststraße zusammentrafen, lässt sich einmal mehr die Entwicklung Wattenscheids ablesen. Um 1900 herum war dies eine normale Innenstadtkreuzung mit entsprechender Bedeutung für den Verkehr. Autos gab es kaum, die Menschen reisten mit der Straßenbahn. Aus der Wattenscheider City fuhren Bahnen nach Höntrop, Westenfeld, Leithe, Herne, Bochum und Gelsenkirchen. Diese fuhren alle durch die Innenstadt; die Marienstraße oder die Berliner Straße gab es noch lange nicht.
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damals

Das Hallenbad am Bußmanns Weg

Die Eröffnung des Hallenbades am Bussmannsweg war das herausragende Ereignis im Jahre 1964. Von der Eröffnung am 15. Juli bis zum Jahresende zählte man 122000 Besucher. Mit einem Mehrzweckbecken 12,5x25 Meter und einem Lehrschwimmbecken 8x12,5 Meter war das Hallenbad zu seiner Zeit sehr modern. Sicher wird so mancher Leser wehmütig an die ersten Schwimmversuche in der lichtdurchfluteten Halle oder an die Angst vor dem Sprung vom Dreimeterturm vor den rieseigen blauen Mosaiken an den Wänden zurückdenken.
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