Donnerstag, 25. April 2024 - KW 17 

SGW 09: Unerwarteter Neuzugang in der Defensivabteilung

Zuletzt spielte Jeffrey Malcherek in der Regionalliga beim VfB Homberg. Dass er nun das schwarz-weiße 09-Trikot überstreifen wird, war eher Zufall. Der 1,90m große Verteidiger war nämlich gar nicht so recht eingeplant.

„Physio Matthias Kunde hat mich zu 09 gelotst. Ich wollte mich nur fit halten, um nach meiner Verletzung wieder in der Regionalliga zu spielen. Aber wie es manchmal so ist, konnte ich es mit meinem privaten und beruflichen Leben nicht so gut verbinden. Nach einer Woche, in der ich den Verein und das Team kennenlernen konnte, gefiel es mir so gut, dass ich dem Coach signalisiert habe, dass ich mir gut vorstellen könnte für den Verein zu spielen. Obwohl er davon ausgegangen ist, dass ich mich nur fithalten möchte, ging es dann Schlag auf Schlag“, so der 25-Jährige, der sogar in Bochum wohnt.

Christian Britscho freut sich über den unverhofften Zugang: „Jeff hatte ja eine längere Verletzung und hat bei uns richtig, richtig gute Einheiten hingelegt, aber eben auch von Anfang an klar gemacht, dass er sich nur fithalten bzw. sich in Form bringen möchte, um wieder in der Regionalliga anzuheuern. Irgendwann kam er dann auf mich zu und sagte, er könne sich vorstellen bei uns Fuß zu fassen, weil es ihm alles sehr gut gefällt. Dann gab es einige intensive Gespräche und mittlerweile sind beide Seiten echt froh, dass es sich so ergeben hat. Er wird uns helfen, die Defensive zu stabilisieren. Wir haben da einen richtig guten Spieler an Land ziehen können, wo wir alle froh sind, dass er sich, trotz etlicher Angebote, für uns entschieden hat. Das spricht ja auch ein bisschen für uns und zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Sportvorstand Christian Pozo y Tamayo ergänzt: „Jeffrey ist ein gestandener Regionalligaspieler. Wir können als Verein von ihm und seiner Erfahrung nur profitieren. Ich persönlich glaube, das wird sehr gut passen. Wir haben uns bewusst dazu entschieden, den Kader etwas breiter aufzustellen. Nicht zuletzt aufgrund der aktuellen Situation in der Pandemie.“


Bild: Jeffrey Malcherek (Foto: SGW 09)

 

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Eine Million Menschen im Ruhrgebiet lebten 2023 allein

Metropole Ruhr/Düsseldorf (idr). In der Metropole Ruhr lebten im vergangenen Jahr rund eine Million Menschen allein. Eine aktuelle Statistik des Landesamtes IT.NRW auf Basis erster Ergebnisse des Mikrozensus weist für das Jahr 2023 genau 1.039.000 Einpersonenhaushalte in den Städten und Kreisen der Region aus. Der Anteil der Einpersonenhaushalte lagt damit bei knapp 41,3 Prozent - auf ganz NRW bezogen liegt der Anteil bei 40,0 Prozent.

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"Reiseführer Ruhrgebiet" jetzt online bei DB Mobil

Berlin/Metropole Ruhr (idr). Die Metropole Ruhr ist eine Reise wert! Das weiß auch die Deutsche Bahn und hat auf ihrem Portal DB Mobil jetzt den "Reiseführer Ruhrgebiet" online gestellt. Leser erhalten zahlreiche Informationen über die Region, ihre grünen Seiten und Sehenswürdigkeiten.
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Das Hallenbad am Bußmanns Weg

Die Eröffnung des Hallenbades am Bussmannsweg war das herausragende Ereignis im Jahre 1964. Von der Eröffnung am 15. Juli bis zum Jahresende zählte man 122000 Besucher. Mit einem Mehrzweckbecken 12,5x25 Meter und einem Lehrschwimmbecken 8x12,5 Meter war das Hallenbad zu seiner Zeit sehr modern. Sicher wird so mancher Leser wehmütig an die ersten Schwimmversuche in der lichtdurchfluteten Halle oder an die Angst vor dem Sprung vom Dreimeterturm vor den riesigen blauen Mosaiken an den Wänden zurückdenken.

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damals

Das Hotel CentralHof

Über 50 Jahre lang stand eine Gaststätte an der Ecke Voede- und Oststraße. In dem Gebäude, daß am Ende des vorletzten Jahrhunderts von Wilhelm Kesten erbaut wurde, befand sich neben der Gastronomie "Central Hof", die auch über einen Ballsaal im ersten Obergeschoss verfügte, auch ein Textilgeschäft. Am 15. Mai 1892 feierte das rennomierte Bekleidungsgeschäft Alsberg seine Eröffnung. Später handelten dort die Firmen Heß und Flatow mit Textilien. Die Firma Heß zog später in ein großes Ladenlokal, im oberen Teil der Innenstadt.

Im Jahre 1947 erwarb Aloys Thoben, der Vater des späteren Inhabers, mit seinem Partner Alfons Oeben das Gebäude und gründete die Firma "Oeben und Thoben". Im Juni 1951 begannen die neuen Hausherren mit dem Umbau, der dem Haus seine heutige Aufteilung bescherte.
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damals

Levi Spiero und der Alte Markt

An der ersten Wattenscheider Kreuzung überhaupt, an der ursprünglich die vier Himmelsrichtungen als Nord-, Süd- Ost- und Weststraße zusammentrafen, lässt sich einmal mehr die Entwicklung Wattenscheids ablesen. Um 1900 herum war dies eine normale Innenstadtkreuzung mit entsprechender Bedeutung für den Verkehr. Autos gab es kaum, die Menschen reisten mit der Straßenbahn. Aus der Wattenscheider City fuhren Bahnen nach Höntrop, Westenfeld, Leithe, Herne, Bochum und Gelsenkirchen. Diese fuhren alle durch die Innenstadt; die Marienstraße oder die Berliner Straße gab es noch lange nicht.
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damals

Die Erzbahntrasse

Als auf dem Gelände des heutigen Westparks in Bochum neben der Jahrhunderthalle noch Hochöfen in Betrieb waren, brauchte man zur Eisengewinnung zwei Hauptbestandteile: Kohle und Eisenerz. Kohle hatte man genug an Ort und Stelle, das Eisenerz wurde über den Rhein- Herne- Kanal angeliefert. Für die Strecke vom Kanalhafen zu den Hochöfen hatte man zwischen 1901 und 1930 eigens eine eigene neun Kilometer lange Eisenbahnstrecke gebaut: Die Erzbahntrasse. Die Ära der Hochöfen an der Alleestraße endete in den sechziger Jahren. Heute ist von den Hochöfen nichts mehr zu sehen, die Strecke wurde zwischen 2002 und 2008 zu einem Radweg umgebaut.
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