Freitag, 19. April 2024 - KW 16 

Glücksspirale fördert neuen Transporter des DRK Wattenscheid

Die Freude ist groß: Mit 20.000 Euro fördert die Rentenlotterie »Glücksspirale« ein multifunktionales Einsatzfahrzeug des DRK-Kreisverbands Wattenscheid, welches insbesondere die Aktivitäten des Jugendrotkreuzes und der Breitenausbildung unterstützen soll. Davon angeschafft wurden ein nagelneuer Ford Transit Kombi Trend im Wert von 35.000 €. „Die Restfinanzierung erfolgte aus Eigenmitteln des Kreisverbandes, um ein größeres Fahrzeug mit erhöhten Transportmöglichkeiten erwerben zu können. Eine Förderung in dieser Größenordnung bleibt aber dennoch immer etwas Besonderes“, freut sich DRK-Präsident Thorsten Junker über den neuen achtsitzigen Transporter.

Mit diesem Fahrzeug möchte das Jugendrotkreuz des Wattenscheider Verbandes nun die Aktivitäten rund um den Schulsanitätsdienst an den vielen betreuten weiterführenden Schulen in Bochum und Wattenscheid weiter ausbauen. Hier soll an den Schulen auch für das Ehrenamt geworben und Nachwuchsgewinnung betrieben werden. Ausbildungen, Vorträge und Vorführungen im Bereich der Ersten-Hilfe sowie der realistischen Unfalldarstellung werden nun aufgrund der neuen Fahrzeugverfügbarkeit einfacher. „Mit dem neuen Auto steht unseren vorwiegend ehrenamtlichen Ausbilderinnen und Ausbildern der Ersten-Hilfe nun ebenfalls ein eigenes Fahrzeug mit großzügigem Platzangebot zur Verfügung. Es ist nun möglich, sowohl Personen als auch das für die Durchführung der Schulungen notwendige Ausbildungsmaterial zu den vielen betreuten Schulen, Vereinen und Institutionen bequem zu transportieren“, erklärt Markus Eisenhuth. „Auch die vielen Materialien unseres Projektes „DRK-Teddyklinik“ können nun problemlos zu den Grundschulen und Kitas oder öffentlichen Veranstaltungen transportiert werden.“ Mit der „Teddyklink“ soll Kindern und Jugendlichen auf spielerische Art und Weise die Angst vor Ärzten und Krankenhäusern genommen werden.

Den erfolgreichen Fördermittelantrag stellte Markus Eisenhuth, der beim Kreisverband für die Fahrzeugflotte verantwortlich ist. Glück war dabei nicht entscheidend. „Der Antrag musste inhaltlich überzeugen und mit anderen Projekten konkurrieren“, erläutert der Rotkreuzler. Knapp drei Monate nach der Antragstellung kam die Zusage. „Das ist eine super Unterstützung für uns“, so Markus Eisenhuth. Der gesamte Kreisverband freut sich nun über die neuen Transportmöglichkeiten, durch die das Rote Kreuz nun noch mehr Möglichkeiten hat, Firmen, Vereinen und Institutionen vor Ort eine breite Palette an Ausbildungsformaten in Erster-Hilfe anzubieten sowie die Jugendarbeit vor Ort noch weiter in die Fläche zu bringen. „Unser großer Dank gilt hier natürlich der Glücksspirale“, stellt Thorsten Junker bei der Inbetriebnahme des Fahrzeuges klar.

Bild: Thorsten Junker und Markus Eisenhuth freuen sich über das neue Fahrzeug. (Foto: DRK Wattenscheid)

 

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Eine Million Menschen im Ruhrgebiet lebten 2023 allein

Metropole Ruhr/Düsseldorf (idr). In der Metropole Ruhr lebten im vergangenen Jahr rund eine Million Menschen allein. Eine aktuelle Statistik des Landesamtes IT.NRW auf Basis erster Ergebnisse des Mikrozensus weist für das Jahr 2023 genau 1.039.000 Einpersonenhaushalte in den Städten und Kreisen der Region aus. Der Anteil der Einpersonenhaushalte lagt damit bei knapp 41,3 Prozent - auf ganz NRW bezogen liegt der Anteil bei 40,0 Prozent.

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"Reiseführer Ruhrgebiet" jetzt online bei DB Mobil

Berlin/Metropole Ruhr (idr). Die Metropole Ruhr ist eine Reise wert! Das weiß auch die Deutsche Bahn und hat auf ihrem Portal DB Mobil jetzt den "Reiseführer Ruhrgebiet" online gestellt. Leser erhalten zahlreiche Informationen über die Region, ihre grünen Seiten und Sehenswürdigkeiten.
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Eine Schneise durch die Stadt

Bis in die 60er Jahre trafen sich die Verkehrsströme aus Gelsenkirchen, Bochum und dem Wattenscheider Süden in der Innenstadt, der heutigen Fussgängerzone. Die Bahnhofstraße endete an der Westenfelder Straße und der August- Bebel- Platz wat nicht mehr als ein kleiner Platz, nicht einmal halb so groß wie heute. An der Stelle der Polizeiwache im ehemaligen REAL- Verwaltungsgebäude befand sich ein Friedhof.


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Das Hallenbad am Bußmanns Weg

Die Eröffnung des Hallenbades am Bussmannsweg war das herausragende Ereignis im Jahre 1964. Von der Eröffnung am 15. Juli bis zum Jahresende zählte man 122000 Besucher. Mit einem Mehrzweckbecken 12,5x25 Meter und einem Lehrschwimmbecken 8x12,5 Meter war das Hallenbad zu seiner Zeit sehr modern. Sicher wird so mancher Leser wehmütig an die ersten Schwimmversuche in der lichtdurchfluteten Halle oder an die Angst vor dem Sprung vom Dreimeterturm vor den riesigen blauen Mosaiken an den Wänden zurückdenken.

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Die Erzbahntrasse

Als auf dem Gelände des heutigen Westparks in Bochum neben der Jahrhunderthalle noch Hochöfen in Betrieb waren, brauchte man zur Eisengewinnung zwei Hauptbestandteile: Kohle und Eisenerz. Kohle hatte man genug an Ort und Stelle, das Eisenerz wurde über den Rhein- Herne- Kanal angeliefert. Für die Strecke vom Kanalhafen zu den Hochöfen hatte man zwischen 1901 und 1930 eigens eine eigene neun Kilometer lange Eisenbahnstrecke gebaut: Die Erzbahntrasse. Die Ära der Hochöfen an der Alleestraße endete in den sechziger Jahren. Heute ist von den Hochöfen nichts mehr zu sehen, die Strecke wurde zwischen 2002 und 2008 zu einem Radweg umgebaut.
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Levi Spiero und der Alte Markt

An der ersten Wattenscheider Kreuzung überhaupt, an der ursprünglich die vier Himmelsrichtungen als Nord-, Süd- Ost- und Weststraße zusammentrafen, lässt sich einmal mehr die Entwicklung Wattenscheids ablesen. Um 1900 herum war dies eine normale Innenstadtkreuzung mit entsprechender Bedeutung für den Verkehr. Autos gab es kaum, die Menschen reisten mit der Straßenbahn. Aus der Wattenscheider City fuhren Bahnen nach Höntrop, Westenfeld, Leithe, Herne, Bochum und Gelsenkirchen. Diese fuhren alle durch die Innenstadt; die Marienstraße oder die Berliner Straße gab es noch lange nicht.
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