Abkühlung für heiße Tage - Stadtwerke haben seit Anfang 2022 rund 12,5 Mio. Kubikmeter Trinkwasser geliefert
Auch bei den aktuell steigenden Temperaturen ist die Trinkwasserversorgung für Bochum gesichert. „Wir liefern pro Tag rund 60 Mio. Liter Trinkwasser an unsere Kunden. Die Talsperren sind gut gefüllt. Die Versorgung über den Sommer ist gesichert“, erklärt Dietmar Spohn, Sprecher der Geschäftsführung der Stadtwerke Bochum, zur anstehenden Hitzeperiode. Die Bürgerinnen und Bürger in Bochum haben seit Anfang Januar 2022 rund 12,5 Mio. Kubikmeter Trinkwasser verbraucht. Das sind knapp 5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum 2021 (13,1 Mio. Kubikmeter).
„Wir beziehen unser Trinkwasser aus den Wasserwerken Essen-Horst und Witten. Über ein weit verzweigtes Leitungsnetz mit einer Länge von 1.169 Kilometern wird das Trinkwasser zu den Verbrauchern transportiert“, informiert der Stadtwerke-Geschäftsführer. Das entspricht etwa der Fahrtstrecke von Bochum nach Budapest. Jeder Bürger verbraucht am Tag im Schnitt 123 Liter Wasser, das entspricht etwas mehr als der Füllung einer Badewanne. Im Gesamtjahr 2021 lag der Wasserabsatz der Stadtwerke bei 21,7 Mio. Kubikmetern. 2020 waren es noch 22,9 Mio. Kubikmeter.
„Unser H2BO wird an der Ruhr gewonnen und muss nicht aufwändig abgefüllt und über weite Strecken transportiert werden, wie es bei verpackten Getränken der Fall ist“, so Dietmar Spohn. „Trinkwasser ist das am strengsten kontrollierte Lebensmittel. Die Mitarbeiter der Stadtwerke sorgen rund um die Uhr für eine gleichbleibend hohe Qualität.“ Die Trinkwasserqualität wird regelmäßig – gemäß Trinkwasserverordnung - überprüft, in erster Linie von der Westfälischen Wasser- und Umweltanalytik GmbH (WWU). Die jeweils aktuelle Trinkwasseranalyse stellen die Stadtwerke transparent im Internet unter www.stadtwerke-bochum.de/wasser zur Verfügung.
Im Bochumer Stadtgebiet betreiben die Stadtwerke Bochum zudem neun festinstallierte Trinkwasserbrunnen und drei mobile Trinkwasserspender in den Innenstädten von Bochum und Wattenscheid.
Bild: Wasserspender am Alten Markt. (Foto: Stadtwerke Bochum)
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Eine Million Menschen im Ruhrgebiet lebten 2023 allein
Metropole Ruhr/Düsseldorf (idr). In der Metropole Ruhr lebten im vergangenen Jahr rund eine Million Menschen allein. Eine aktuelle Statistik des Landesamtes IT.NRW auf Basis erster Ergebnisse des Mikrozensus weist für das Jahr 2023 genau 1.039.000 Einpersonenhaushalte in den Städten und Kreisen der Region aus. Der Anteil der Einpersonenhaushalte lagt damit bei knapp 41,3 Prozent - auf ganz NRW bezogen liegt der Anteil bei 40,0 Prozent.
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damals
Ein Modell des frühen Wattenscheid
Ein Museum bietet meist einen Blick in die Vergangenheit. Im Heimatmuseum geht dieser Blick nun in das 18. Jahrhundert, als die Freiheit Wattenscheid gerade einmal 700 Einwohner zählte. Ein neues Modell zeigt den Besuchern nun, wie Wattenscheid um 1750 herum aussah. Wer dabei viele Details erwartet, liegt jedoch falsch. "Es gibt so gut wie keine detailierten Überlieferungen aus der Zeit und wir wollten nichts hinzudichten" erklärt Architekt Norbert Herden, stellvertretender Vorsitzender des Heimat- und Bürgervereins.
Das Modell ist dennoch sehr aufschlußreich. Hier wird deutlich, dass Wattenscheid um die Zeit, als die kleine evangelische Kirche fertiggestellt wurde, ein beschauliches, kleines Städtchen war. Eben diese Kirche ist auch das einzige Gebäude, dass seitdem unverändert blieb.
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damals
Das Hotel CentralHof
Über 50 Jahre lang stand eine Gaststätte an der Ecke Voede- und Oststraße. In dem Gebäude, daß am Ende des vorletzten Jahrhunderts von Wilhelm Kesten erbaut wurde, befand sich neben der Gastronomie "Central Hof", die auch über einen Ballsaal im ersten Obergeschoss verfügte, auch ein Textilgeschäft. Am 15. Mai 1892 feierte das rennomierte Bekleidungsgeschäft Alsberg seine Eröffnung. Später handelten dort die Firmen Heß und Flatow mit Textilien. Die Firma Heß zog später in ein großes Ladenlokal, im oberen Teil der Innenstadt.
Im Jahre 1947 erwarb Aloys Thoben, der Vater des späteren Inhabers, mit seinem Partner Alfons Oeben das Gebäude und gründete die Firma "Oeben und Thoben". Im Juni 1951 begannen die neuen Hausherren mit dem Umbau, der dem Haus seine heutige Aufteilung bescherte.
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damals
Aquella und der Traum von Bad Wattenscheid
Lange vor der Erfindung des Internet wurde in Wattenscheid ein Servide ins Leben gerufen, der Getränke ins Haus lieferte. Bereits im Jahre 1949 wurde das Unternehmen AQUELLA von Robert Ernst Heddergott gegründet. Das Konzept des Einmannunternehmens für den Hausvertrieb von Getränken ging auf, so dass im Jahre 1953 das inzwischen entwickelte Heimdienst- Vertriebssystems "Lieferung von Mineralquellen-Getränken und Mineralquellen-Limonaden direkt ins Haus" umgesetzt wurde.
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damals
Das Hallenbad am Bußmanns Weg
Die Eröffnung des Hallenbades am Bussmannsweg war das herausragende Ereignis im Jahre 1964. Von der Eröffnung am 15. Juli bis zum Jahresende zählte man 122000 Besucher. Mit einem Mehrzweckbecken 12,5x25 Meter und einem Lehrschwimmbecken 8x12,5 Meter war das Hallenbad zu seiner Zeit sehr modern. Sicher wird so mancher Leser wehmütig an die ersten Schwimmversuche in der lichtdurchfluteten Halle oder an die Angst vor dem Sprung vom Dreimeterturm vor den riesigen blauen Mosaiken an den Wänden zurückdenken.
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