Freitag, 19. April 2024 - KW 16 

FOS Polizei: Erster Jahrgang ist gestartet

Am 1. August startete erstmalig der Bildungsgang Fachoberschule für Wirtschaft und Verwaltung mit dem Schwerpunkt Polizeivollzugsdienst - kurz "FOS Polizei". Von den landesweit rund 2.500 Bewerbenden haben mehr als 300 junge Menschen das Auswahlverfahren erfolgreich durchlaufen; 31 haben sich einen der begehrten Schulplätze für den Standort Bochum gesichert.

"Sie sind ab sofort ein Teil unserer Polizei-Familie", so Behördenleiter Jörg Lukat bei der Begrüßung im Sitzungssaal des Polizeipräsidiums Bochum. Dabei erinnerte sich der Polizeipräsident an seine eigenen Anfänge im Oktober 1979. "Auch ich habe als Realschüler bei der Polizei angefangen", erzählte Jörg Lukat. "Hätte mir jemand damals vor 43 Jahren gesagt, dass ich heute als Polizeipräsident vor Ihnen stehe - ich hätte es niemals geglaubt!"

Das Ziel des zweijährigen Bildungsganges "FOS Polizei" ist es, die Fachhochschulreife zu erwerben und gleichzeitig erste Einblicke in den Polizeiberuf zu erhalten. Dafür werden die Schülerinnen und Schüler in der 11. Klasse ein Jahr lang an drei Tagen in der Woche ein Praktikum in den Polizeibehörden absolvieren. An den anderen beiden Tagen der Woche sowie in der gesamten 12. Klasse wird das Klaus-Steilmann-Berufskolleg besucht.

"Dort werden wir uns dann noch häufiger sehen", wandte sich Jörg Lukat an die Neulinge. Knud Rosenboom, stellvertretender Schulleiter am Klaus-Steilmann-Berufskolleg, und Dr. Brigitte Knocke, Leiterin des neuen Bildungsgangs, dankte der Bochumer Behördenleiter für die Kooperation. "Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit!"

Mit dem erfolgreichen Abschluss der FOS Polizei und bei weiterhin charakterlicher und gesundheitlicher Eignung sichern sich die Schülerinnen und Schüler einen Bachelorstudienplatz bei der Polizei NRW - ohne erneutes Auswahlverfahren. Anschließend kann jeder ganz individuell seinen Platz bei der Polizei finden, um sich bestmöglich für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger einzubringen.

Die Bewerbungsfrist für das Schuljahr 2023/2024 läuft noch bis zum 8. Oktober 2022. Weitere Infos gibt es auf: www.genau-mein-fall.de/nextlevel.

Fragen zur Bewerbung oder zum Auswahlverfahren beantworten die Einstellungsberater des PP Bochum unter der Rufnummer 0234 909-8000.

Bild: Dr. Brigitte Knocke, Leiterin des neuen Bildungsgangs "FOS Polizei", Polizeipräsident Jörg Lukat und Knud Rosenboom, stellvertretender Schulleiter am Klaus-Steilmann-Berufskolleg (v.l.). (Foto: Polizei Bochum)

 

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"Reiseführer Ruhrgebiet" jetzt online bei DB Mobil

Berlin/Metropole Ruhr (idr). Die Metropole Ruhr ist eine Reise wert! Das weiß auch die Deutsche Bahn und hat auf ihrem Portal DB Mobil jetzt den "Reiseführer Ruhrgebiet" online gestellt. Leser erhalten zahlreiche Informationen über die Region, ihre grünen Seiten und Sehenswürdigkeiten.
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Eine Million Menschen im Ruhrgebiet lebten 2023 allein

Metropole Ruhr/Düsseldorf (idr). In der Metropole Ruhr lebten im vergangenen Jahr rund eine Million Menschen allein. Eine aktuelle Statistik des Landesamtes IT.NRW auf Basis erster Ergebnisse des Mikrozensus weist für das Jahr 2023 genau 1.039.000 Einpersonenhaushalte in den Städten und Kreisen der Region aus. Der Anteil der Einpersonenhaushalte lagt damit bei knapp 41,3 Prozent - auf ganz NRW bezogen liegt der Anteil bei 40,0 Prozent.

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Das Hallenbad am Bußmanns Weg

Die Eröffnung des Hallenbades am Bussmannsweg war das herausragende Ereignis im Jahre 1964. Von der Eröffnung am 15. Juli bis zum Jahresende zählte man 122000 Besucher. Mit einem Mehrzweckbecken 12,5x25 Meter und einem Lehrschwimmbecken 8x12,5 Meter war das Hallenbad zu seiner Zeit sehr modern. Sicher wird so mancher Leser wehmütig an die ersten Schwimmversuche in der lichtdurchfluteten Halle oder an die Angst vor dem Sprung vom Dreimeterturm vor den riesigen blauen Mosaiken an den Wänden zurückdenken.

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Eine Schneise durch die Stadt

Bis in die 60er Jahre trafen sich die Verkehrsströme aus Gelsenkirchen, Bochum und dem Wattenscheider Süden in der Innenstadt, der heutigen Fussgängerzone. Die Bahnhofstraße endete an der Westenfelder Straße und der August- Bebel- Platz wat nicht mehr als ein kleiner Platz, nicht einmal halb so groß wie heute. An der Stelle der Polizeiwache im ehemaligen REAL- Verwaltungsgebäude befand sich ein Friedhof.


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Ein Modell des frühen Wattenscheid

Ein Museum bietet meist einen Blick in die Vergangenheit. Im Heimatmuseum geht dieser Blick nun in das 18. Jahrhundert, als die Freiheit Wattenscheid gerade einmal 700 Einwohner zählte. Ein neues Modell zeigt den Besuchern nun, wie Wattenscheid um 1750 herum aussah. Wer dabei viele Details erwartet, liegt jedoch falsch. "Es gibt so gut wie keine detailierten Überlieferungen aus der Zeit und wir wollten nichts hinzudichten" erklärt Architekt Norbert Herden, stellvertretender Vorsitzender des Heimat- und Bürgervereins.

Das Modell ist dennoch sehr aufschlußreich. Hier wird deutlich, dass Wattenscheid um die Zeit, als die kleine evangelische Kirche fertiggestellt wurde, ein beschauliches, kleines Städtchen war. Eben diese Kirche ist auch das einzige Gebäude, dass seitdem unverändert blieb.

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damals

Levi Spiero und der Alte Markt

An der ersten Wattenscheider Kreuzung überhaupt, an der ursprünglich die vier Himmelsrichtungen als Nord-, Süd- Ost- und Weststraße zusammentrafen, lässt sich einmal mehr die Entwicklung Wattenscheids ablesen. Um 1900 herum war dies eine normale Innenstadtkreuzung mit entsprechender Bedeutung für den Verkehr. Autos gab es kaum, die Menschen reisten mit der Straßenbahn. Aus der Wattenscheider City fuhren Bahnen nach Höntrop, Westenfeld, Leithe, Herne, Bochum und Gelsenkirchen. Diese fuhren alle durch die Innenstadt; die Marienstraße oder die Berliner Straße gab es noch lange nicht.
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