Freitag, 29. März 2024 - KW 13 

BOGESTRA veranstaltet Werkstatt-Speed-Dating für Schülerinnen

Am 3. September 2022 geht es bei der BOGESTRA in Sachen Ausbildung rasant zu: Der Mobilitätsdienstleister lädt interessierte junge Frauen ab 14 Jahren zum Werkstatt-Speed-Dating in die Hallen des Straßenbahnbetriebshofes Engelsburg an der Essener Straße ein.

Bei diesem Speed-Dating in der Werkstatt rotieren die Teilnehmerinnen um fünf verschiedene Stationen. An jeder gibt es einiges zu werkeln, auszuprobieren und zu reparieren. Die Idee: BOGESTRA-Ausbildungsberufe erlebbar zu machen. Und das ganz handfest und praktisch – zum Beispiel beim Nummernschilder erneuern, Scheibenwischer tauschen oder Keilriemen wechseln. Bei einer digitalen Schnitzeljagd über die Engelsburg lernen sie außerdem so manch ein Geheimnis des Straßenbahnbetriebshofes kennen. Begleitet werden die Interessentinnen dabei immer von fachkundigen Werkstattmitarbeiterinnen der BOGESTRA, die ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.

„Beim Werkstatt-Speed-Dating geht es uns darum, gerade auch junge Frauen und damit eine bislang unterrepräsentierte Zielgruppe für technische Berufe zu begeistern“, erklärt BOGESTRA-Diversity-Beauftragte Petra Bönnemann. „Einmal hautnah zu erleben, welche diversen Tätigkeiten allein hinter den Werkstattberufen der örtlichen Mobilitätsanbieterin stecken, kann dabei unter Umständen hilfreiche Überzeugungsarbeit leisten.“

Ein Begleitprogramm für Eltern gibt es übrigens auch. Dazu gehören eine Führung durch die Ausbildungswerkstatt und jede Menge Infos über das Bewerbungs- und Ausbildungsverfahren sowie über die verschiedenen Ausbildungsberufe bei der BOGESTRA. Und davon gibt es nicht wenige: Von der Kfz-Mechatronikerin mit dem Schwerpunkt System und Hochvolttechnik über die Industriemechanikerin bis hin zur Kauffrau für Büromanagement gibt es auch im kommenden Ausbildungsjahr 2023 viele verschiedene Karrierewege bei der BOGESTRA. Bewerbungen dafür können bereits jetzt über die Webseite des Mobilitätsdienstleisters eingereicht werden.

Interessierte Schülerinnen, die erstmal in die Welt von Bus und Bahn reinschnuppern möchten, können sich noch bis zum 25. August 2022 über www.bogestra.de/speeddating für das Werkstatt-Speed-Dating anmelden. Dort können bis zu 15 Schülerinnen dann vor Ort erleben, was es in den Werkstätten des Mobilitätsdienstleisters alles zu tun gibt.

Bild: Bahn Werkstatt Engelsburg (Foto: BOGESTRA)

 

damals

Eine Schneise durch die Stadt

Bis in die 60er Jahre trafen sich die Verkehrsströme aus Gelsenkirchen, Bochum und dem Wattenscheider Süden in der Innenstadt, der heutigen Fussgängerzone. Die Bahnhofstraße endete an der Westenfelder Straße und der August- Bebel- Platz wat nicht mehr als ein kleiner Platz, nicht einmal halb so groß wie heute. An der Stelle der Polizeiwache im ehemaligen REAL- Verwaltungsgebäude befand sich ein Friedhof.


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damals

Aquella und der Traum von Bad Wattenscheid

Lange vor der Erfindung des Internet wurde in Wattenscheid ein Servide ins Leben gerufen, der Getränke ins Haus lieferte. Bereits im Jahre 1949 wurde das Unternehmen AQUELLA von Robert Ernst Heddergott gegründet. Das Konzept des Einmannunternehmens für den Hausvertrieb von Getränken ging auf, so dass im Jahre 1953 das inzwischen entwickelte Heimdienst- Vertriebssystems "Lieferung von Mineralquellen-Getränken und Mineralquellen-Limonaden direkt ins Haus" umgesetzt wurde.


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damals

Das Hotel CentralHof

Über 50 Jahre lang stand eine Gaststätte an der Ecke Voede- und Oststraße. In dem Gebäude, daß am Ende des vorletzten Jahrhunderts von Wilhelm Kesten erbaut wurde, befand sich neben der Gastronomie "Central Hof", die auch über einen Ballsaal im ersten Obergeschoss verfügte, auch ein Textilgeschäft. Am 15. Mai 1892 feierte das rennomierte Bekleidungsgeschäft Alsberg seine Eröffnung. Später handelten dort die Firmen Heß und Flatow mit Textilien. Die Firma Heß zog später in ein großes Ladenlokal, im oberen Teil der Innenstadt.

Im Jahre 1947 erwarb Aloys Thoben, der Vater des späteren Inhabers, mit seinem Partner Alfons Oeben das Gebäude und gründete die Firma "Oeben und Thoben". Im Juni 1951 begannen die neuen Hausherren mit dem Umbau, der dem Haus seine heutige Aufteilung bescherte.
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damals

Ein Modell des frühen Wattenscheid

Ein Museum bietet meist einen Blick in die Vergangenheit. Im Heimatmuseum geht dieser Blick nun in das 18. Jahrhundert, als die Freiheit Wattenscheid gerade einmal 700 Einwohner zählte. Ein neues Modell zeigt den Besuchern nun, wie Wattenscheid um 1750 herum aussah. Wer dabei viele Details erwartet, liegt jedoch falsch. "Es gibt so gut wie keine detailierten Überlieferungen aus der Zeit und wir wollten nichts hinzudichten" erklärt Architekt Norbert Herden, stellvertretender Vorsitzender des Heimat- und Bürgervereins.

Das Modell ist dennoch sehr aufschlußreich. Hier wird deutlich, dass Wattenscheid um die Zeit, als die kleine evangelische Kirche fertiggestellt wurde, ein beschauliches, kleines Städtchen war. Eben diese Kirche ist auch das einzige Gebäude, dass seitdem unverändert blieb.

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