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Bochums Zentren neu denken – Online-Befragung
Wie müssen Stadtteilzentren gestaltet sein, damit Menschen sie gerne nutzen? Was macht Quartiere attraktiv? Diese und weitere Fragen sind Teil einer Online-Befragung mit dem Ziel, die Quartiere und Zentren Bochums auch künftig lebenswert zu erhalten und weiterzuentwickeln. Es handelt sich um eine Gemeinschaftsaufgabe, bei der die Einschätzungen und Zukunftsvorstellungen der Bochumer Bürgerinnen und Bürger eine zentrale Rolle spielen. Deshalb hat die Stadt Bochum in Zusammenarbeit mit dem Dortmunder Büro Junker und Kruse die Online-Umfrage als Teil des Projektes „Zentren neu denken“ entwickelt und hofft, möglichst viele für eine Teilnahme gewinnen zu können. Die Befragung ist zu erreichen unter umfrage.bochum.de/zentrenbefragung und läuft bis einschließlich 25. November.
Derzeit erleben die Kommunen durch verändertes Einkaufsverhalten und weitere gesamtgesellschaftliche Entwicklungen erhebliche Veränderungsprozesse der Zentren, verbunden auch mit einem teilweisen Rückzug des Einzelhandels, dem bisherigen „Pulsgeber“. Gleichzeitig ergeben sich zahlreiche neue Anforderungen unter anderem an Klimaschutz und -anpassung sowie aus den Zielen der Mobilitätswende.
Bochums Stadtbaurat Dr. Markus Bradtke: „Wir möchten in diesen Zeiten des Wandels die Chance ergreifen, die Bochumer Ortsteile und Quartiere mit ihren Zentren in den Blick zu nehmen und zu stärken. Wichtig ist uns unter anderem: Welche Funktionen können und sollen die Bochumer Zentren in Zukunft übernehmen? Welche neuen Chancen ergeben sich aus den Veränderungsprozessen?“ Konkret möchte die Stadt von den Bürgerinnen und Bürgern wissen, wie sie „ihre“ Stadtviertel und Zentren wahrnehmen und nutzen, welche Qualitäten sie schätzen und welche Veränderungen sie sich wünschen. „Ich freue mich auf eine rege Beteiligung an der Online-Umfrage, denn nur mit dem Wissen der Bürgerinnen und Bürger können wir gute Konzepte machen, die auch umsetzbar sind“, so der Stadtbaurat weiter.
Bürgerinnen und Bürger, die nicht die Möglichkeit haben, online teilzunehmen, können sich an der Infotheke des Technischen Rathauses Fragebögen abholen. Die Infotheke ist montags bis mittwochs von 8 bis 16 Uhr, donnerstags von 8 bis 17 Uhr sowie freitags von 8 bis 15 Uhr besetzt.
Auf Grundlage der Befragungsergebnisse sowie von Analysen der Bochumer Zentren durch das Planungsbüro Junker und Kruse wird ein Handlungskonzept „Zentren neu denken“ entwickelt. Dieses soll konkrete Strategien und Handlungsempfehlungen für die künftige Weiterentwicklung unserer Bochumer Zentren aufzeigen. Parallel zum Handlungskonzept wird aktuell auch der gesamtstädtische „Masterplan Einzelhandel“, fortgeschrieben. Dieser bildet die – auch rechtlich notwendigen – „Leitplanken“ für eine Einzelhandelssteuerung zugunsten von Zentren und funktionierender Nahversorgung.
markt
Wasserstoff für Bochum: Planungen sehen Anschluss an bundesweites Wasserstoffnetz vor
Gute Nachrichten für die Zukunft der Bochumer Energieversorgung: Die Planung der für den Aufbau eines nationalen Wasserstoff-Kernnetzes verantwortlichen Fernleitungsnetzbetreiber sieht vor, dass Bochum bis 2032 an das bundesweite Wasserstoffnetz angeschlossen wird. Dies geht aus Plänen hervor, die die Fernleitungsnetzbetreiber in Berlin vorgestellt haben.
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Personalmangel trifft BOGESTRA - Busfahrer*innen dringend gesucht
Der demographische Wandel wirkt sich bereits heute stark auf die unterschiedlichsten Branchen aus, so natürlich auch auf die BOGESTRA und hier insbesondere auf den Fahrdienst – trotz der stetig wachsenden Anzahl von Auszubildenden im Bereich Fachkraft im Fahrbetrieb.
Alleine in den kommenden fünf Jahren werden voraussichtlich rund 350 erfahrene Mitarbeitende aus allen Bereichen bei der BOGESTRA ausscheiden.
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damals
Levi Spiero und der Alte Markt
An der ersten Wattenscheider Kreuzung überhaupt, an der ursprünglich die vier Himmelsrichtungen als Nord-, Süd- Ost- und Weststraße zusammentrafen, lässt sich einmal mehr die Entwicklung Wattenscheids ablesen. Um 1900 herum war dies eine normale Innenstadtkreuzung mit entsprechender Bedeutung für den Verkehr. Autos gab es kaum, die Menschen reisten mit der Straßenbahn. Aus der Wattenscheider City fuhren Bahnen nach Höntrop, Westenfeld, Leithe, Herne, Bochum und Gelsenkirchen. Diese fuhren alle durch die Innenstadt; die Marienstraße oder die Berliner Straße gab es noch lange nicht.
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damals
Das Hallenbad am Bußmanns Weg
Die Eröffnung des Hallenbades am Bussmannsweg war das herausragende Ereignis im Jahre 1964. Von der Eröffnung am 15. Juli bis zum Jahresende zählte man 122000 Besucher. Mit einem Mehrzweckbecken 12,5x25 Meter und einem Lehrschwimmbecken 8x12,5 Meter war das Hallenbad zu seiner Zeit sehr modern. Sicher wird so mancher Leser wehmütig an die ersten Schwimmversuche in der lichtdurchfluteten Halle oder an die Angst vor dem Sprung vom Dreimeterturm vor den rieseigen blauen Mosaiken an den Wänden zurückdenken.
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damals
Eine Schneise durch die Stadt
Bis in die 60er Jahre trafen sich die Verkehrsströme aus Gelsenkirchen, Bochum und dem Wattenscheider Süden in der Innenstadt, der heutigen Fussgängerzone. Die Bahnhofstraße endete an der Westenfelder Straße und der August- Bebel- Platz wat nicht mehr als ein kleiner Platz, nicht einmal halb so groß wie heute. An der Stelle der Polizeiwache im ehemaligen REAL- Verwaltungsgebäude befand sich ein Friedhof.
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damals
Die Erzbahntrasse
Als auf dem Gelände des heutigen Westparks in Bochum neben der Jahrhunderthalle noch Hochöfen in Betrieb waren, brauchte man zur Eisengewinnung zwei Hauptbestandteile: Kohle und Eisenerz. Kohle hatte man genug an Ort und Stelle, das Eisenerz wurde über den Rhein- Herne- Kanal angeliefert. Für die Strecke vom Kanalhafen zu den Hochöfen hatte man zwischen 1901 und 1930 eigens eine eigene neun Kilometer lange Eisenbahnstrecke gebaut: Die Erzbahntrasse. Die Ära der Hochöfen an der Alleestraße endete in den sechziger Jahren. Heute ist von den Hochöfen nichts mehr zu sehen, die Strecke wurde zwischen 2002 und 2008 zu einem Radweg umgebaut.
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