Freitag, 29. März 2024 - KW 13 

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Digitalisierung: Über 16.000 iPads für Bochumer Schulen in diesem Jahr

Am Freitag, 18. November, übergab Stephan Heimrath, Leiter des Schulverwaltungsamts, eine Lieferung von insgesamt 215 iPads an die Weilenbrink-Schule. Schulleiterin Barbara Appelhoff nahm die Geräte zusammen mit Magnus van Riel, Lehrer und Medienbeauftragter, entgegen. Damit hat die Stadt in diesem Jahr insgesamt 16.179 iPads in Bochumer Schulen gebracht. Weitere 2.139 Stück folgen bis zum Ende des Jahres.

Möglich ist das durch die Fördermittel „REACT-EU“, die darauf abzielen, Schulen in sozial benachteiligten Standorten mit digitalen Endgeräten auszustatten – besonders mit Hinblick auf die Folgen der Corona-Pandemie. Darüber hinaus fördert das Land NRW mit der „Digitalen Ausstattungsoffensive“ die Ausstattung von Förderschulen und Schulen an sozial benachteiligten Standorten.

Somit ermöglichen die Geräte aus beiden Programmen nahezu eine Vollausstattung mit iPads für 49 Bochumer Schulen mit entsprechendem Sozialindex. Zusammen mit den Fördermaßnahmen aus den Vorjahren zeigt sich eine positive Bilanz: Neben den bereits beschafften Geräten über das Kreditprogramm „Gute Schule 2020“ sowie den Zusatzförderprogrammen zum DigitalPakt NRW sind nun rund 35.000 iPads in Bochumer Schulen angekommen – alleine für die Schülerinnen und Schüler fast 31.241 iPads. Mit Blick auf die Schülerstatistik aus den Jahren 2021/2022 mit etwas über 42.000 Kindern und Jugendlichen ist dies eine Ausstattungsquote von mehr als 75 Prozent. Bildungsdezernent Dietmar Dieckmann ist stolz auf den Fortschritt: „Unser engagiertes Medien- und Beschaffungsteam hat in außergewöhnlich kurzer Zeit eine außerordentliche Technikausstattung in unseren Bochumer Schulen ermöglicht. Ein weiterer Schritt, um gute digitale Bildung für alle Schülerinnen und Schüler zu schaffen.“



Bild: v.l. Lehrer Magnus van Riel, Schulleiterin Barbara Appelhoff und Stephan Heimrath, Leiter Schulverwaltungsamt. (Foto: André Grabowski | Stadt Bochum)

damals

Das Hallenbad am Bußmanns Weg

Die Eröffnung des Hallenbades am Bussmannsweg war das herausragende Ereignis im Jahre 1964. Von der Eröffnung am 15. Juli bis zum Jahresende zählte man 122000 Besucher. Mit einem Mehrzweckbecken 12,5x25 Meter und einem Lehrschwimmbecken 8x12,5 Meter war das Hallenbad zu seiner Zeit sehr modern. Sicher wird so mancher Leser wehmütig an die ersten Schwimmversuche in der lichtdurchfluteten Halle oder an die Angst vor dem Sprung vom Dreimeterturm vor den riesigen blauen Mosaiken an den Wänden zurückdenken.

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damals

Levi Spiero und der Alte Markt

An der ersten Wattenscheider Kreuzung überhaupt, an der ursprünglich die vier Himmelsrichtungen als Nord-, Süd- Ost- und Weststraße zusammentrafen, lässt sich einmal mehr die Entwicklung Wattenscheids ablesen. Um 1900 herum war dies eine normale Innenstadtkreuzung mit entsprechender Bedeutung für den Verkehr. Autos gab es kaum, die Menschen reisten mit der Straßenbahn. Aus der Wattenscheider City fuhren Bahnen nach Höntrop, Westenfeld, Leithe, Herne, Bochum und Gelsenkirchen. Diese fuhren alle durch die Innenstadt; die Marienstraße oder die Berliner Straße gab es noch lange nicht.
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damals

Ein Modell des frühen Wattenscheid

Ein Museum bietet meist einen Blick in die Vergangenheit. Im Heimatmuseum geht dieser Blick nun in das 18. Jahrhundert, als die Freiheit Wattenscheid gerade einmal 700 Einwohner zählte. Ein neues Modell zeigt den Besuchern nun, wie Wattenscheid um 1750 herum aussah. Wer dabei viele Details erwartet, liegt jedoch falsch. "Es gibt so gut wie keine detailierten Überlieferungen aus der Zeit und wir wollten nichts hinzudichten" erklärt Architekt Norbert Herden, stellvertretender Vorsitzender des Heimat- und Bürgervereins.

Das Modell ist dennoch sehr aufschlußreich. Hier wird deutlich, dass Wattenscheid um die Zeit, als die kleine evangelische Kirche fertiggestellt wurde, ein beschauliches, kleines Städtchen war. Eben diese Kirche ist auch das einzige Gebäude, dass seitdem unverändert blieb.

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damals

Das Hotel CentralHof

Über 50 Jahre lang stand eine Gaststätte an der Ecke Voede- und Oststraße. In dem Gebäude, daß am Ende des vorletzten Jahrhunderts von Wilhelm Kesten erbaut wurde, befand sich neben der Gastronomie "Central Hof", die auch über einen Ballsaal im ersten Obergeschoss verfügte, auch ein Textilgeschäft. Am 15. Mai 1892 feierte das rennomierte Bekleidungsgeschäft Alsberg seine Eröffnung. Später handelten dort die Firmen Heß und Flatow mit Textilien. Die Firma Heß zog später in ein großes Ladenlokal, im oberen Teil der Innenstadt.

Im Jahre 1947 erwarb Aloys Thoben, der Vater des späteren Inhabers, mit seinem Partner Alfons Oeben das Gebäude und gründete die Firma "Oeben und Thoben". Im Juni 1951 begannen die neuen Hausherren mit dem Umbau, der dem Haus seine heutige Aufteilung bescherte.
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