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Stadtwerke Bochum übernehmen weiteren Solarpark in Bayern
Gemeinsam mit der Trianel Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG (TEE) sind die Stadtwerke Bochum erneut in Bayern aktiv und übernehmen den Solarpark Theinfeld in der Gemeinde Thundorf in Unterfranken im Landkreis Bad Kissingen. Die PV-Freiflächenanlage mit einer Fläche von 12 Hektar und einer Gesamtleistung von 12 Megawatt (MW) ist seit Ende Februar 2022 in Betrieb. Der Solarpark ist neben den Windparks Creußen und Vogelherd sowie der PV-Freiflächenanlage in Gnodstadt das bereits vierte Erneuerbare-Energien-Projekt, das der Bochumer Energieversorger in Bayern realisiert.
„Mit unserem Engagement beim Ausbau der Erneuerbaren Energien tragen wir dazu bei, die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren. Bayern ist eine der sonnenreichsten Regionen in Deutschland. Wir gehen deshalb – auch auf Basis unserer guten Erfahrungen mit unserem Solarpark in Gnodstadt – davon aus, dass wir mit der Anlage stabile Erträge erzielen werden“, freut sich Dietmar Spohn, Geschäftsführer der Stadtwerke Bochum. Der Solarpark Theinfeld kann jährlich rund 3.915 Haushalte mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 3.500 kWh versorgen.
Bei Projektierung und Bau der Freiflächenanlage wurden die Grundsätze der Selbstverpflichtung der „bne – gute Planung“ eingehalten, mit denen der ökologische Nutzen der überbauten Fläche erhöht wird. Entsprechend sorgen jetzt Blühstreifen und eine umlaufende Hecke für neue Lebensräume für Insekten und schutzbedürftige Vögel. Zudem befindet sich in der Mitte des Solarparks eine zwei Hektar große Grünfläche, die als Wildkorridor dient.
Die Stadtwerke Bochum sind mit 12,2 Prozent an der TEE beteiligt. Zukünftig werden noch weitere PV- und Windprojekte in das Portfolio überführt werden. Derzeit umfasst das Wind- und Solar-Portfolio der TEE rund 285 MW.
Auf Bochumer Stadtgebiet betreiben die Stadtwerke Bochum u.a. acht große Photovoltaik-Anlagen und gewinnen an der Ruhr in Stiepel Ökostrom aus Wasserkraft. Zusätzlich wird der Anteil regenerativer Wärme mit innovativen Projekten ausgebaut. Deutschlandweit sind die Stadtwerke an der ersten und zweiten Ausbaustufe des Trianel Windparks vor Borkum, an den Wind- und Solarparks der Trianel Erneuerbare Energien sowie an der Trianel Wind und Solar beteiligt und betreiben vier Windenergieanlagen in Bremerhaven sowie eine Photovoltaik-Freiflächenanlage im fränkischen Gnodstadt.
Bild: Die Photovoltaik Anlage in Theinfeld aus der Vogelperspektive. (Foto: Stadtwerke Bochum)
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Personalmangel trifft BOGESTRA - Busfahrer*innen dringend gesucht
Der demographische Wandel wirkt sich bereits heute stark auf die unterschiedlichsten Branchen aus, so natürlich auch auf die BOGESTRA und hier insbesondere auf den Fahrdienst – trotz der stetig wachsenden Anzahl von Auszubildenden im Bereich Fachkraft im Fahrbetrieb.
Alleine in den kommenden fünf Jahren werden voraussichtlich rund 350 erfahrene Mitarbeitende aus allen Bereichen bei der BOGESTRA ausscheiden.
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Wasserstoff für Bochum: Planungen sehen Anschluss an bundesweites Wasserstoffnetz vor
Gute Nachrichten für die Zukunft der Bochumer Energieversorgung: Die Planung der für den Aufbau eines nationalen Wasserstoff-Kernnetzes verantwortlichen Fernleitungsnetzbetreiber sieht vor, dass Bochum bis 2032 an das bundesweite Wasserstoffnetz angeschlossen wird. Dies geht aus Plänen hervor, die die Fernleitungsnetzbetreiber in Berlin vorgestellt haben.
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Levi Spiero und der Alte Markt
An der ersten Wattenscheider Kreuzung überhaupt, an der ursprünglich die vier Himmelsrichtungen als Nord-, Süd- Ost- und Weststraße zusammentrafen, lässt sich einmal mehr die Entwicklung Wattenscheids ablesen. Um 1900 herum war dies eine normale Innenstadtkreuzung mit entsprechender Bedeutung für den Verkehr. Autos gab es kaum, die Menschen reisten mit der Straßenbahn. Aus der Wattenscheider City fuhren Bahnen nach Höntrop, Westenfeld, Leithe, Herne, Bochum und Gelsenkirchen. Diese fuhren alle durch die Innenstadt; die Marienstraße oder die Berliner Straße gab es noch lange nicht.
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Ein Modell des frühen Wattenscheid
Ein Museum bietet meist einen Blick in die Vergangenheit. Im Heimatmuseum geht dieser Blick nun in das 18. Jahrhundert, als die Freiheit Wattenscheid gerade einmal 700 Einwohner zählte. Ein neues Modell zeigt den Besuchern nun, wie Wattenscheid um 1750 herum aussah. Wer dabei viele Details erwartet, liegt jedoch falsch. "Es gibt so gut wie keine detailierten Überlieferungen aus der Zeit und wir wollten nichts hinzudichten" erklärt Architekt Norbert Herden, stellvertretender Vorsitzender des Heimat- und Bürgervereins.
Das Modell ist dennoch sehr aufschlußreich. Hier wird deutlich, dass Wattenscheid um die Zeit, als die kleine evangelische Kirche fertiggestellt wurde, ein beschauliches, kleines Städtchen war. Eben diese Kirche ist auch das einzige Gebäude, dass seitdem unverändert blieb.
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Die Erzbahntrasse
Als auf dem Gelände des heutigen Westparks in Bochum neben der Jahrhunderthalle noch Hochöfen in Betrieb waren, brauchte man zur Eisengewinnung zwei Hauptbestandteile: Kohle und Eisenerz. Kohle hatte man genug an Ort und Stelle, das Eisenerz wurde über den Rhein- Herne- Kanal angeliefert. Für die Strecke vom Kanalhafen zu den Hochöfen hatte man zwischen 1901 und 1930 eigens eine eigene neun Kilometer lange Eisenbahnstrecke gebaut: Die Erzbahntrasse. Die Ära der Hochöfen an der Alleestraße endete in den sechziger Jahren. Heute ist von den Hochöfen nichts mehr zu sehen, die Strecke wurde zwischen 2002 und 2008 zu einem Radweg umgebaut.
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damals
Eine Schneise durch die Stadt
Bis in die 60er Jahre trafen sich die Verkehrsströme aus Gelsenkirchen, Bochum und dem Wattenscheider Süden in der Innenstadt, der heutigen Fussgängerzone. Die Bahnhofstraße endete an der Westenfelder Straße und der August- Bebel- Platz wat nicht mehr als ein kleiner Platz, nicht einmal halb so groß wie heute. An der Stelle der Polizeiwache im ehemaligen REAL- Verwaltungsgebäude befand sich ein Friedhof.
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