Freitag, 29. März 2024 - KW 13 

TV 01: Sprinterinnen stark mit der U20 Staffel

Hinter den Wattenscheider Nachwuchs-Sprinterinnen Fabienne Fliedner und Sophie Bleibtreu liegt ein erfolgreiches Wochenende. Am Samstag waren die Athletinnen für die Deutsche U20-Sprintstaffel in Pliezhausen im Einsatz. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Zusammen mit Sina Kammerschmitt (TG 1846 Worms) und Laura Raquel Müller (Unterländer LG) sprintete das Quartett zu hervorragenden 44,67 Sekunden. Damit konnten die Sprinterinnen die U20-EM und auch die U20-WM-Norm (beide 45,70sec) deutlich unterbieten.

Einen starken Wettkampf machten auch die U18-Hürdensprinter in Dresden. Noah Braida sprintete im 110 Meter-Hürden Finale zu 14,09 Sekunden. Mark Petruschka hatte nicht so viel Glück. Er wurde im Vorlauf disqualifiziert. Trotzdem sprintete er im Finale außerhalb der Wertung mit und zeigte mit 14,04 Sekunden ebenfalls eine starke Zeit. Damit stehen die beiden jetzt an Platz 2 und 3 der Deutschen U18-Bestenliste hinter Gavin Claypool (SV Preußen Berlin).

Über die lange Hürden-Distanz machte Neuzugang Mateusz Lewandowski (U20) in Pliezhausen eine gute Figur. Mit seiner Zeit von 54,04 Sekunden steht er aktuell an Platz 2 der Deutschen U20-Bestenliste.

Katrin Müller Rottgardt wieder knapp an Norm vorbei

Para-Athletin Katrin Müller Rottgardt war in Leverkusen am Start, wo sie gleich in drei Disziplinen die Norm für Paralympics Tokio angreifen wollte. Allerdings machten ihr schwierige Windverhältnisse einen Strich durch die Rechnung. Über 200 Meter rannte sie zusammen mit ihrem Guide Noel Fiener 25,82 Sekunden. Über 100 Meter stand am Ende eine Zeit von 12,39 Sekunden zu buche. Von der Norm zwar noch über 2 Zehntel entfernt, dennoch Platz 3 der aktuellen Weltrangliste. Auf die 400 Meter verzichtete die Athletin.

 

damals

Ein Modell des frühen Wattenscheid

Ein Museum bietet meist einen Blick in die Vergangenheit. Im Heimatmuseum geht dieser Blick nun in das 18. Jahrhundert, als die Freiheit Wattenscheid gerade einmal 700 Einwohner zählte. Ein neues Modell zeigt den Besuchern nun, wie Wattenscheid um 1750 herum aussah. Wer dabei viele Details erwartet, liegt jedoch falsch. "Es gibt so gut wie keine detailierten Überlieferungen aus der Zeit und wir wollten nichts hinzudichten" erklärt Architekt Norbert Herden, stellvertretender Vorsitzender des Heimat- und Bürgervereins.

Das Modell ist dennoch sehr aufschlußreich. Hier wird deutlich, dass Wattenscheid um die Zeit, als die kleine evangelische Kirche fertiggestellt wurde, ein beschauliches, kleines Städtchen war. Eben diese Kirche ist auch das einzige Gebäude, dass seitdem unverändert blieb.

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damals

Eine Schneise durch die Stadt

Bis in die 60er Jahre trafen sich die Verkehrsströme aus Gelsenkirchen, Bochum und dem Wattenscheider Süden in der Innenstadt, der heutigen Fussgängerzone. Die Bahnhofstraße endete an der Westenfelder Straße und der August- Bebel- Platz wat nicht mehr als ein kleiner Platz, nicht einmal halb so groß wie heute. An der Stelle der Polizeiwache im ehemaligen REAL- Verwaltungsgebäude befand sich ein Friedhof.


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damals

Das Hallenbad am Bußmanns Weg

Die Eröffnung des Hallenbades am Bussmannsweg war das herausragende Ereignis im Jahre 1964. Von der Eröffnung am 15. Juli bis zum Jahresende zählte man 122000 Besucher. Mit einem Mehrzweckbecken 12,5x25 Meter und einem Lehrschwimmbecken 8x12,5 Meter war das Hallenbad zu seiner Zeit sehr modern. Sicher wird so mancher Leser wehmütig an die ersten Schwimmversuche in der lichtdurchfluteten Halle oder an die Angst vor dem Sprung vom Dreimeterturm vor den riesigen blauen Mosaiken an den Wänden zurückdenken.

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damals

Aquella und der Traum von Bad Wattenscheid

Lange vor der Erfindung des Internet wurde in Wattenscheid ein Servide ins Leben gerufen, der Getränke ins Haus lieferte. Bereits im Jahre 1949 wurde das Unternehmen AQUELLA von Robert Ernst Heddergott gegründet. Das Konzept des Einmannunternehmens für den Hausvertrieb von Getränken ging auf, so dass im Jahre 1953 das inzwischen entwickelte Heimdienst- Vertriebssystems "Lieferung von Mineralquellen-Getränken und Mineralquellen-Limonaden direkt ins Haus" umgesetzt wurde.


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