Donnerstag, 18. April 2024 - KW 16 

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Kostenlose Führungen auf den Förderturm der Zeche Holland

Im Juni und im August gibt es an drei Tagen die Möglichkeit, an einer von insgesamt neun kostenlosen Führung auf das Fördergerüst der Zeche Holland teilzunehmen – exklusiv für Wattenscheiderinnen und Wattenscheider. Wer sich auf Augenhöhe mit der Seilscheibe des Förderturms den Ausblick über Wattenscheid nicht entgehen lassen möchte, kann sich ab Montag, 16. Mai, bis einschließlich Freitag, 20. Mai, für einen der 135 verfügbaren Plätze anmelden.

Die Initiative „Soziale Stadt Wattenscheid“ des Wattenscheider Stadtteilmanagements und der Stadt Bochum lädt gemeinsam mit der Bochum Marketing GmbH Bürgerinnen und Bürger dazu ein, den sanierten Förderturm der Zeche Holland kostenlos mit einem Guide zu besteigen. Je 15 Personen können an einer Führung teilnehmen, für die zu folgenden Terminen und Zeiten Tickets bereitstehen:

Sonntag, 12. Juni: 15 Uhr, 16.30 Uhr, 18 Uhr
Freitag, 24. Juni: 15 Uhr, 16.30 Uhr, 18 Uhr
Samstag, 13. August: 15 Uhr, 16.30 Uhr, 18 Uhr

Interessierte Wattenscheiderinnen und Wattenscheider melden sich unter Angabe ihres Namens, ihrer Anschrift, des gewünschten Termins (Datum und Uhrzeit) sowie gegebenenfalls des Namens und der Anschrift einer zweiten Person per E-Mail an Drewski@bochum-marketing.de. Vor dem Hintergrund der beschränkten Personenzahl beim Aufstieg sind pro Person maximal zwei Tickets reservierbar. Die ersten 135 Personen erhalten ein Ticket und werden per E-Mail informiert. Anmeldeschluss ist Freitag, 20. Mai. Bei Ticketabholung muss ein Personalausweis als Nachweis des Wohnortes in Wattenscheid vorgelegt werden.

Wichtig: Aufgrund der Höhe und entsprechender Sicherheitsvorkehrungen können nur Personen ab 14 Jahren und Personen, mit uneingeschränktem Gesundheitszustand am Aufstieg teilnehmen.

Fördergerüst und Außengelände der Zeche Holland wurden im Zuge der Stadterneuerung und mit Mitteln der Städtebauförderung saniert. Die regelmäßigen Führungen auf das Fördergerüst, organisiert von der Bochum Marketing GmbH, und die gastronomische Einrichtung „Kumpeltreff“ neben dem Förderturm machen die Zeche Holland zu einem beliebten Ausflugsziel in Wattenscheid.




Bild: Förderturm der Zeche Holland (Foto: Stadt Bochum)

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"Reiseführer Ruhrgebiet" jetzt online bei DB Mobil

Berlin/Metropole Ruhr (idr). Die Metropole Ruhr ist eine Reise wert! Das weiß auch die Deutsche Bahn und hat auf ihrem Portal DB Mobil jetzt den "Reiseführer Ruhrgebiet" online gestellt. Leser erhalten zahlreiche Informationen über die Region, ihre grünen Seiten und Sehenswürdigkeiten.
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Eine Million Menschen im Ruhrgebiet lebten 2023 allein

Metropole Ruhr/Düsseldorf (idr). In der Metropole Ruhr lebten im vergangenen Jahr rund eine Million Menschen allein. Eine aktuelle Statistik des Landesamtes IT.NRW auf Basis erster Ergebnisse des Mikrozensus weist für das Jahr 2023 genau 1.039.000 Einpersonenhaushalte in den Städten und Kreisen der Region aus. Der Anteil der Einpersonenhaushalte lagt damit bei knapp 41,3 Prozent - auf ganz NRW bezogen liegt der Anteil bei 40,0 Prozent.

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Die Erzbahntrasse

Als auf dem Gelände des heutigen Westparks in Bochum neben der Jahrhunderthalle noch Hochöfen in Betrieb waren, brauchte man zur Eisengewinnung zwei Hauptbestandteile: Kohle und Eisenerz. Kohle hatte man genug an Ort und Stelle, das Eisenerz wurde über den Rhein- Herne- Kanal angeliefert. Für die Strecke vom Kanalhafen zu den Hochöfen hatte man zwischen 1901 und 1930 eigens eine eigene neun Kilometer lange Eisenbahnstrecke gebaut: Die Erzbahntrasse. Die Ära der Hochöfen an der Alleestraße endete in den sechziger Jahren. Heute ist von den Hochöfen nichts mehr zu sehen, die Strecke wurde zwischen 2002 und 2008 zu einem Radweg umgebaut.
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Das Hallenbad am Bußmanns Weg

Die Eröffnung des Hallenbades am Bussmannsweg war das herausragende Ereignis im Jahre 1964. Von der Eröffnung am 15. Juli bis zum Jahresende zählte man 122000 Besucher. Mit einem Mehrzweckbecken 12,5x25 Meter und einem Lehrschwimmbecken 8x12,5 Meter war das Hallenbad zu seiner Zeit sehr modern. Sicher wird so mancher Leser wehmütig an die ersten Schwimmversuche in der lichtdurchfluteten Halle oder an die Angst vor dem Sprung vom Dreimeterturm vor den riesigen blauen Mosaiken an den Wänden zurückdenken.

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Ein Modell des frühen Wattenscheid

Ein Museum bietet meist einen Blick in die Vergangenheit. Im Heimatmuseum geht dieser Blick nun in das 18. Jahrhundert, als die Freiheit Wattenscheid gerade einmal 700 Einwohner zählte. Ein neues Modell zeigt den Besuchern nun, wie Wattenscheid um 1750 herum aussah. Wer dabei viele Details erwartet, liegt jedoch falsch. "Es gibt so gut wie keine detailierten Überlieferungen aus der Zeit und wir wollten nichts hinzudichten" erklärt Architekt Norbert Herden, stellvertretender Vorsitzender des Heimat- und Bürgervereins.

Das Modell ist dennoch sehr aufschlußreich. Hier wird deutlich, dass Wattenscheid um die Zeit, als die kleine evangelische Kirche fertiggestellt wurde, ein beschauliches, kleines Städtchen war. Eben diese Kirche ist auch das einzige Gebäude, dass seitdem unverändert blieb.

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Levi Spiero und der Alte Markt

An der ersten Wattenscheider Kreuzung überhaupt, an der ursprünglich die vier Himmelsrichtungen als Nord-, Süd- Ost- und Weststraße zusammentrafen, lässt sich einmal mehr die Entwicklung Wattenscheids ablesen. Um 1900 herum war dies eine normale Innenstadtkreuzung mit entsprechender Bedeutung für den Verkehr. Autos gab es kaum, die Menschen reisten mit der Straßenbahn. Aus der Wattenscheider City fuhren Bahnen nach Höntrop, Westenfeld, Leithe, Herne, Bochum und Gelsenkirchen. Diese fuhren alle durch die Innenstadt; die Marienstraße oder die Berliner Straße gab es noch lange nicht.
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