Freitag, 26. April 2024 - KW 17 

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Vorsorge für den Krisenfall: Stadtverwaltung definiert 15 Hilfezentren im Stadtgebiet

Stromausfall, kein Handynetz mehr, Überschwemmungen, ein Kampfmittelfund, dann noch ein Notfall – was tun, wenn es ernst wird? Darauf stellt sich die Stadt Bochum ein. Um im Krisenfall gezielt reagieren und die Bevölkerung schnell informieren und zum Teil notfallversorgen zu können, plant die Stadt Bochum an 15 Standorten so genannte KrisenInformationsErsthilfeZentren (KIEZ) vorzuhalten.

Ausgewählt wurden 15 Schulen. Die Standorte verteilen sich über das gesamte Stadtgebiet und sollen im Ernstfall Anlauf- und Versorgungsstelle für von einer Krisenlage betroffene Bürgerinnen und Bürger sein, die sich nicht selbst helfen können.

In Wattenscheid sind folgende Standorte vorgesehen:

Maria Sibylla Merian-Gesamtschule
Lohackerstraße 15

Louis-Baare-Berufskolleg in Verbindung mit
Märkische Schule als Gesamtstandort
Bußmannsweg 9/Saarlandstraße

Realschule Höntrop
Höntroper Straße 99

„Wir haben die Standorte so ausgewählt, dass sie in der Bevölkerung bekannt und gut zu erreichen sind“, sagt Stadtdirektor und Krisenstabsleiter Sebastian Kopietz. Sie erfüllen wichtige Voraussetzungen: eine entsprechende Größe und Ausstattung, zentral gelegen. „Wir brauchen große Gebäude, die im städtischen Eigentum sind, mit ausreichenden Raumkapazitäten“, so Mario Reuther, Leiter des Kommunalen Krisenmanagements. Für jeden Standort wird ein Belegungsplan erarbeitet, so dass im Ernstfall das KIEZ schnell arbeiten kann. Sanitätsdienst, mobile Polizeiwache, Versorgungsstelle, Lagerflächen – alles muss vorher geplant werden, damit es im tatsächlichen Notfall schnell nutzbar ist.

Das Kommunale Krisenmanagement hat ein dreistufiges Modell erarbeitet, nach dem auch der Schulbetrieb eingeschränkt oder nicht mehr möglich sein kann. „Wir beginnen jetzt mit der Umsetzung, Beschaffung und Einrichtung der Standorte“, so Reuther. Ende August 2023 sollen dann erste KIEZe einsatzbereit seien. „Wir hoffen aber, dass wir sie nie brauchen.“

Alle Standorte und weitere Informationen finden sich unter www.bochum.de/kiez

Wichtige Tipps zur Selbsthilfe: www.besserbereit.ruhr



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"Reiseführer Ruhrgebiet" jetzt online bei DB Mobil

Berlin/Metropole Ruhr (idr). Die Metropole Ruhr ist eine Reise wert! Das weiß auch die Deutsche Bahn und hat auf ihrem Portal DB Mobil jetzt den "Reiseführer Ruhrgebiet" online gestellt. Leser erhalten zahlreiche Informationen über die Region, ihre grünen Seiten und Sehenswürdigkeiten.
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Eine Million Menschen im Ruhrgebiet lebten 2023 allein

Metropole Ruhr/Düsseldorf (idr). In der Metropole Ruhr lebten im vergangenen Jahr rund eine Million Menschen allein. Eine aktuelle Statistik des Landesamtes IT.NRW auf Basis erster Ergebnisse des Mikrozensus weist für das Jahr 2023 genau 1.039.000 Einpersonenhaushalte in den Städten und Kreisen der Region aus. Der Anteil der Einpersonenhaushalte lagt damit bei knapp 41,3 Prozent - auf ganz NRW bezogen liegt der Anteil bei 40,0 Prozent.

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Ein Modell des frühen Wattenscheid

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Das Modell ist dennoch sehr aufschlußreich. Hier wird deutlich, dass Wattenscheid um die Zeit, als die kleine evangelische Kirche fertiggestellt wurde, ein beschauliches, kleines Städtchen war. Eben diese Kirche ist auch das einzige Gebäude, dass seitdem unverändert blieb.

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