Mittwoch, 08. Mai 2024 - KW 19 

Stadtwerke Bochum geben Überblick über Stromausfälle

Eine Übersichtskarte aller ungeplanten Stromunterbrechungen steht ab sofort auf der Homepage der Netzgesellschaft der Stadtwerke Bochum unter www.stwbo-netz.de/stoerungen bereit. „Durch die Einbindung des Portals www.störungsauskunft.de auf unserer Website bieten wir bei einem Stromausfall allen Bochumerinnen und Bochumern die Möglichkeit, Versorgungsunterbrechungen schnell und unkompliziert zu melden“, erklärt Holger Rost, Geschäftsführer der Stadtwerke Bochum Netz GmbH.

Das Störungsportal nutzt die Standortinformation des jeweiligen Mobiltelefons, um die Störungsmeldung zu lokalisieren. Diese Angaben können durch die Nutzer weiter konkretisiert werden. Die Meldung über das Portal hat mehrere Vorteile: „Viele Bochumerinnen und Bochumer wählen unsere Störungshotline, um uns einen Stromausfall zu melden. Über das Portal bekommen wir als Netzbetreiber direkt eine Meldung über die jeweilige Mitteilung in unserem Versorgungsgebiet und können die voraussichtliche Dauer bis zur Störungsbehebung angeben“, beschreibt Holger Rost, und ergänzt: „Auf diese Weise kann das Anrufaufkommen bei uns in der Verbundleitstelle reduziert werden und unsere Mitarbeiter können sich noch intensiver auf die Abläufe rund um den Entstörungsprozess konzentrieren.“ Zudem erstellt der Online-Dienst eine Übersichtskarte über das betroffene Gebiet, so dass auch andere Nutzer auf einen Blick sehen können, ob ihr Wohnhaus von der aktuellen Störung betroffen ist.

Die Online-Störungsmeldung ist bisher nur für die Stromversorgung möglich. Alternativ können alle Bochumerinnen und Bochumer auch weiterhin jeden Tag rund um die Uhr unter der Rufnummer 0234/960-1111 Stromausfälle an den Entstörungsdienst der Stadtwerke melden. Störungen im Bereich Gas/Wasser können unter der 0234/960-2222 und für die Fernwärmeversorgung unter der 0234/960-3333 gemeldet werden.

Bundesweit liegt der Durchschnitt für unplanmäßige Stromunterbrechungen im Jahr 2019 bei 12,2 Minuten je Letztverbraucher. Das ist der niedrigste Wert seit Beginn der Aufzeichnungen durch die Bundesnetzagentur. Für das Versorgungsgebiet der Stadtwerke Bochum wurde im gleichen Zeitraum der Spitzenwert sogar mehr als halbiert: In unserer Stadt mussten die Bochumerinnen und Bochumer lediglich fünfeinhalb Minuten auf elektrische Energie verzichten.

 

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Henry Dunant
Humanist
(*1828 †1910)

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Das Hallenbad am Bußmanns Weg

Die Eröffnung des Hallenbades am Bussmannsweg war das herausragende Ereignis im Jahre 1964. Von der Eröffnung am 15. Juli bis zum Jahresende zählte man 122000 Besucher. Mit einem Mehrzweckbecken 12,5x25 Meter und einem Lehrschwimmbecken 8x12,5 Meter war das Hallenbad zu seiner Zeit sehr modern. Sicher wird so mancher Leser wehmütig an die ersten Schwimmversuche in der lichtdurchfluteten Halle oder an die Angst vor dem Sprung vom Dreimeterturm vor den riesigen blauen Mosaiken an den Wänden zurückdenken.

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Aquella und der Traum von Bad Wattenscheid

Lange vor der Erfindung des Internet wurde in Wattenscheid ein Servide ins Leben gerufen, der Getränke ins Haus lieferte. Bereits im Jahre 1949 wurde das Unternehmen AQUELLA von Robert Ernst Heddergott gegründet. Das Konzept des Einmannunternehmens für den Hausvertrieb von Getränken ging auf, so dass im Jahre 1953 das inzwischen entwickelte Heimdienst- Vertriebssystems "Lieferung von Mineralquellen-Getränken und Mineralquellen-Limonaden direkt ins Haus" umgesetzt wurde.


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Eine Schneise durch die Stadt

Bis in die 60er Jahre trafen sich die Verkehrsströme aus Gelsenkirchen, Bochum und dem Wattenscheider Süden in der Innenstadt, der heutigen Fussgängerzone. Die Bahnhofstraße endete an der Westenfelder Straße und der August- Bebel- Platz wat nicht mehr als ein kleiner Platz, nicht einmal halb so groß wie heute. An der Stelle der Polizeiwache im ehemaligen REAL- Verwaltungsgebäude befand sich ein Friedhof.


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damals

Die Erzbahntrasse

Als auf dem Gelände des heutigen Westparks in Bochum neben der Jahrhunderthalle noch Hochöfen in Betrieb waren, brauchte man zur Eisengewinnung zwei Hauptbestandteile: Kohle und Eisenerz. Kohle hatte man genug an Ort und Stelle, das Eisenerz wurde über den Rhein- Herne- Kanal angeliefert. Für die Strecke vom Kanalhafen zu den Hochöfen hatte man zwischen 1901 und 1930 eigens eine eigene neun Kilometer lange Eisenbahnstrecke gebaut: Die Erzbahntrasse. Die Ära der Hochöfen an der Alleestraße endete in den sechziger Jahren. Heute ist von den Hochöfen nichts mehr zu sehen, die Strecke wurde zwischen 2002 und 2008 zu einem Radweg umgebaut.
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