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Verlängert: Erzbahntrasse in Bochum-Hamme wegen Instandsetzungsarbeiten bis Ende Februar gesperrt
Bochum (idr). Der Regionalverband Ruhr (RVR) sperrt die Erzbahntrasse in Bochum ab Montag, 24. Oktober, zwischen der Brücke Darpestraße bis zur Höhe Hordeler Heide. Grund dafür sind Instandsetzungsarbeiten an einer Stützwand. Die Sperrung dauert voraussichtlich bis Ende Februar. Die ursprünglich bis Ende januar geplante Sperrung wurde um einen Monat verlängert. Eine Umleitung ist ausgeschildert: Sie führt von der Darpestraße über die Carolinenglückstraße und den Kabeisemannsweg.
Die mehr als 70 Jahre alte Stützwand in der Siedlung Carolinenglück in Bochum-Hamme säumt die Erzbahntrasse auf knapp 300 Metern. Im Zuge der letzten Bauwerks-Hauptprüfung wurden in weiten Teilen substantielle Mängel festgestellt, die die Standsicherheit des Bauwerks und die Verkehrssicherheit gefährden. Am unteren Teil der rund 4,5 Meter hohen Mauer sind Erd- und Betonierarbeiten notwendig. Der obere Abschnitt, der als Einfriedungsmauer und Sichtschutz diente, wird durch einen Zaun ersetzt. Wegen der beengten räumlichen Verhältnisse müssen alle Baumaterialien und -geräte über die Erzbahntrasse transportiert werden. Daher ist eine Sperrung unumgänglich.
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Erdbeeren selber pflücken beim Bauern Appelbaum
Abseits des Trubels im Ballungsraum baut Patrick Appelbaum seine Erdbeeren an. Neben dem Verkauf an Ständen in Sevinghausen, Höntrop und Günnigfeld bietet der Landwirt an einzelnen Terminen auch das selber pflücken an. Am Sonntag, dem 11 Juni ist es wieder so weit.
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WAT’n Ausblick: kostenlose Begehung des Fördergerüstes der ehemaligen Zeche Holland
Die Bezirksvertretung Bochum-Wattenscheid möchte der Wattenscheider Bevölkerung das Angebot vor der eigenen Haustür erlebbar machen. An drei Terminen werden die Kosten für die Besteigung des Fördergerüsts der ehemaligen Zeche Holland und die dazugehörige Führung übernommen. Am 11. Juni, 30. Juli und 13. August 2023 finden jeweils um 15 Uhr, 16.30 Uhr und 18 Uhr die kostenfreien Besteigungen statt.
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Aquella und der Traum von Bad Wattenscheid
Lange vor der Erfindung des Internet wurde in Wattenscheid ein Servide ins Leben gerufen, der Getränke ins Haus lieferte. Bereits im Jahre 1949 wurde das Unternehmen AQUELLA von Robert Ernst Heddergott gegründet. Das Konzept des Einmannunternehmens für den Hausvertrieb von Getränken ging auf, so dass im Jahre 1953 das inzwischen entwickelte Heimdienst- Vertriebssystems "Lieferung von Mineralquellen-Getränken und Mineralquellen-Limonaden direkt ins Haus" umgesetzt wurde.
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Das Hallenbad am Bußmanns Weg
Die Eröffnung des Hallenbades am Bussmannsweg war das herausragende Ereignis im Jahre 1964. Von der Eröffnung am 15. Juli bis zum Jahresende zählte man 122000 Besucher. Mit einem Mehrzweckbecken 12,5x25 Meter und einem Lehrschwimmbecken 8x12,5 Meter war das Hallenbad zu seiner Zeit sehr modern. Sicher wird so mancher Leser wehmütig an die ersten Schwimmversuche in der lichtdurchfluteten Halle oder an die Angst vor dem Sprung vom Dreimeterturm vor den rieseigen blauen Mosaiken an den Wänden zurückdenken.
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Die Erzbahntrasse
Als auf dem Gelände des heutigen Westparks in Bochum neben der Jahrhunderthalle noch Hochöfen in Betrieb waren, brauchte man zur Eisengewinnung zwei Hauptbestandteile: Kohle und Eisenerz. Kohle hatte man genug an Ort und Stelle, das Eisenerz wurde über den Rhein- Herne- Kanal angeliefert. Für die Strecke vom Kanalhafen zu den Hochöfen hatte man zwischen 1901 und 1930 eigens eine eigene neun Kilometer lange Eisenbahnstrecke gebaut: Die Erzbahntrasse. Die Ära der Hochöfen an der Alleestraße endete in den sechziger Jahren. Heute ist von den Hochöfen nichts mehr zu sehen, die Strecke wurde zwischen 2002 und 2008 zu einem Radweg umgebaut.
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Ein Modell des frühen Wattenscheid
Ein Museum bietet meist einen Blick in die Vergangenheit. Im Heimatmuseum geht dieser Blick nun in das 18. Jahrhundert, als die Freiheit Wattenscheid gerade einmal 700 Einwohner zählte. Ein neues Modell zeigt den Besuchern nun, wie Wattenscheid um 1750 herum aussah. Wer dabei viele Details erwartet, liegt jedoch falsch. "Es gibt so gut wie keine detailierten Überlieferungen aus der Zeit und wir wollten nichts hinzudichten" erklärt Architekt Norbert Herden, stellvertretender Vorsitzender des Heimat- und Bürgervereins.
Das Modell ist dennoch sehr aufschlußreich. Hier wird deutlich, dass Wattenscheid um die Zeit, als die kleine evangelische Kirche fertiggestellt wurde, ein beschauliches, kleines Städtchen war. Eben diese Kirche ist auch das einzige Gebäude, dass seitdem unverändert blieb.
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