Mittwoch, 01. Mai 2024 - KW 18 

Stadtwerke unterstützen zehn Zukunftsprojekte

Der Aufsichtsrat der Stadtwerke Bochum hat die Zukunftsprojekte des Jahres 2023 ausgewählt. Insgesamt zehn Projektträger aus Bochum können sich über ein Sponsoring der Stadtwerke freuen. Der Aufsichtsrat des Bochumer Energie- und Wasserversorgers wählte die Projekte in seiner Sitzung am 13. September aus insgesamt 51 Bewerbungen aus.

Das sind die Zukunftsprojekte 2023:

- Seminarraumausstattung für das Vereinsheim
(DLRG Bochum-Süd e.V.)

- Jugendkulturprojekt URBANATIX
(DACAPO Kultur offensiv!)

- Kunstbunker-Bochum
(Bochumer Künstlerbund)

- Grüne Gartenzwerge
(Kath. Kita St. Peter und Paul)

- Aus der Klinik in die Natur. Sport für junge Leute mit Krebs
(ActiveOncoKids Zentrum Ruhr)

- The Roaring 20 20
(Rottstr 5 Theater)

- Erneuerung der Bergbauwanderwege Sundern u. Querenburg
(Knappenverein Schlägel&Eisen Bochum Stiepel-Dorf von 1884)

- Die Schiller-Schule als Tor zu den Sternen
(Verein der Freunde und Förderer der Schiller-Schule Bochum e.V.)

- Das RepairMobil für Bochum
(Verein Rhein-Ruhr Repairkultur)

- E-Power für den Sport in Bochum
(Stadtsportbund Bochum e.V.)



„Wie in den Vorjahren stellen wir für diese Projekte insgesamt 400.000 Euro bereit. Wir wünschen allen Projektträgern viel Erfolg bei der Umsetzung ihrer Ideen“, erklärt Dietmar Spohn, Sprecher der Geschäftsführung der Stadtwerke Bochum. „512 Bürger- und Zukunftsprojekte haben wir seit Einführung unseres Sponsoringkonzepts im Jahr 2013 unterstützt. Jedes Jahr stellen wir rund 1 Mio. Euro für diese Projekte und im Rahmen des Basissponsorings zur Verfügung.“

Voraussetzung für die Förderung ist der Abschluss eines Sponsoring-Vertrages zwischen den Stadtwerken und dem Projektträger. Die Stadtwerke werden sich diesbezüglich in den kommenden Wochen mit den Projektträgern in Verbindung setzen. Der kommunale Energie- und Wasserversorger unterstützt Zukunftsprojekte mit einem Sponsoring ab 25.000 Euro aufwärts. Die Laufzeit der Verträge beträgt bis zu drei Jahre.

Ausführliche Informationen zum Sponsoring der Stadtwerke Bochum gibt es unter www.stadtwerke-bochum.de

 

feiertage heute

Tag der Arbeit

damals

Die Erzbahntrasse

Als auf dem Gelände des heutigen Westparks in Bochum neben der Jahrhunderthalle noch Hochöfen in Betrieb waren, brauchte man zur Eisengewinnung zwei Hauptbestandteile: Kohle und Eisenerz. Kohle hatte man genug an Ort und Stelle, das Eisenerz wurde über den Rhein- Herne- Kanal angeliefert. Für die Strecke vom Kanalhafen zu den Hochöfen hatte man zwischen 1901 und 1930 eigens eine eigene neun Kilometer lange Eisenbahnstrecke gebaut: Die Erzbahntrasse. Die Ära der Hochöfen an der Alleestraße endete in den sechziger Jahren. Heute ist von den Hochöfen nichts mehr zu sehen, die Strecke wurde zwischen 2002 und 2008 zu einem Radweg umgebaut.
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damals

Aquella und der Traum von Bad Wattenscheid

Lange vor der Erfindung des Internet wurde in Wattenscheid ein Servide ins Leben gerufen, der Getränke ins Haus lieferte. Bereits im Jahre 1949 wurde das Unternehmen AQUELLA von Robert Ernst Heddergott gegründet. Das Konzept des Einmannunternehmens für den Hausvertrieb von Getränken ging auf, so dass im Jahre 1953 das inzwischen entwickelte Heimdienst- Vertriebssystems "Lieferung von Mineralquellen-Getränken und Mineralquellen-Limonaden direkt ins Haus" umgesetzt wurde.


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damals

Ein Modell des frühen Wattenscheid

Ein Museum bietet meist einen Blick in die Vergangenheit. Im Heimatmuseum geht dieser Blick nun in das 18. Jahrhundert, als die Freiheit Wattenscheid gerade einmal 700 Einwohner zählte. Ein neues Modell zeigt den Besuchern nun, wie Wattenscheid um 1750 herum aussah. Wer dabei viele Details erwartet, liegt jedoch falsch. "Es gibt so gut wie keine detailierten Überlieferungen aus der Zeit und wir wollten nichts hinzudichten" erklärt Architekt Norbert Herden, stellvertretender Vorsitzender des Heimat- und Bürgervereins.

Das Modell ist dennoch sehr aufschlußreich. Hier wird deutlich, dass Wattenscheid um die Zeit, als die kleine evangelische Kirche fertiggestellt wurde, ein beschauliches, kleines Städtchen war. Eben diese Kirche ist auch das einzige Gebäude, dass seitdem unverändert blieb.

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damals

Das Hotel CentralHof

Über 50 Jahre lang stand eine Gaststätte an der Ecke Voede- und Oststraße. In dem Gebäude, daß am Ende des vorletzten Jahrhunderts von Wilhelm Kesten erbaut wurde, befand sich neben der Gastronomie "Central Hof", die auch über einen Ballsaal im ersten Obergeschoss verfügte, auch ein Textilgeschäft. Am 15. Mai 1892 feierte das rennomierte Bekleidungsgeschäft Alsberg seine Eröffnung. Später handelten dort die Firmen Heß und Flatow mit Textilien. Die Firma Heß zog später in ein großes Ladenlokal, im oberen Teil der Innenstadt.

Im Jahre 1947 erwarb Aloys Thoben, der Vater des späteren Inhabers, mit seinem Partner Alfons Oeben das Gebäude und gründete die Firma "Oeben und Thoben". Im Juni 1951 begannen die neuen Hausherren mit dem Umbau, der dem Haus seine heutige Aufteilung bescherte.
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