Freitag, 26. April 2024 - KW 17 

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Noch drei Spiele bis zur Renovierung der Lohrheide

Das Lohrheidestadion wird bald umgebaut. Im Frühjahr rücken unweigerlich die Bagger an. Dann wird die alte Westtribüne von 1972 abgerissen und das ganze Stadion modernisiert. Somit bleiben nur noch wenige Spiele um das, von Fußballnostalgikern geliebte, Stadion in seinem jetzigen Zustand zu erleben. Und natürlich wird die wohl meist gepriesene Stadionwurst Deutschlands dabei gebrutzelt.

„In einer Zeit in der sich der Fußball immer mehr von den Menschen entfernt hat, findet nun diese WM statt, die ein großer Teil der Fans ablehnt. Stattfinden wird sie trotzdem, aber vielleicht können wir ein Kontrastprogramm liefern. Uns stehen drei denkwürdige Spiele ins Haus, die wir durch viele ehrenamtliche Kräfte, mit einer Menge Idealismus und Liebe zu diesem Verein, stemmen. Zum anderen ist es leider Zeit, Abschied von diesem Stadion, wie wir es seit vielen Jahren kennen, zu nehmen. Ich selbst bin vor 30 Jahren zum ersten Mal dort gewesen, habe es kennen und lieben gelernt. Auch wenn man Neuem immer aufgeschlossen sein sollte, sollten wir alle die Chance nochmal nutzen und uns von unserem geliebten und bekannten Lohrheidestadion zu verabschieden. Jeder Fußballromantiker ist dazu herzlich eingeladen! Wir freuen uns auf drei tolle Heimspiele, die hoffentlich auch erfolgreich verlaufen werden“, so 09-Vorstand Christian Pozo y Tamayo.

Genau darum lädt die SG Wattenscheid 09 alle, die Fußball während der WM vermissen werden, herzlich ein, denn es heißt: „Fußball mit Herz – Gemeinsam die alte Lohrheide verabschieden.“

Drei altehrwürdige Heimspiele wird es bis zur Winterpause noch geben:

19.11. Fortuna Düsseldorf II

26.11. Preußen Münster

10.12 Rot Weiss Ahlen

Die VVK-Karten dafür sind ab sofort im 09-Onlineshop verfügbar.

Der Umbau der Lohrheide soll im ersten Quartal 2023 beginnen. Im Sommer 2025 wird dann das umgebaute und modernisierte Lohrheidestadion in Bochum-Wattenscheid seine Premiere als einzige Sportanlage für Freiluft-Leichtathletik-Events in Nordrhein-Westfalen feiern: Der internationale Hochschulsportverband, die Fédération Internationale du Sport Universitaire (FISU), trägt im Juli 2025 die FISU World University Games in der Metropolregion Rhein-Ruhr aus – die Leichtathletik-Wettbewerbe der bis 2020 als Universiade bekannten Multisportveranstaltung finden in Bochum statt. Nach seiner Modernisierung ist das Lohrheidestadion das erste und einzige Leichtathletikstadion für nationale und internationale Sportgroßveranstaltungen in Nordrhein-Westfalen, das den Anforderungen der FISU und des Deutschen Leichtathletik-Verbands (DLV) gerecht wird.

Mit dem modernisierten Lohrheidestadion eignet sich Bochum zudem als Gastgeberstadt für die Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften im Jahr 2026. Voraussetzung dafür sind ausreichend überdachte Kapazitäten, wie sie der DLV fordert. Künftig wird das Lohrheidestadion mit 16.387 überdachten Publikumsplätzen – 8.367 Stehplätze und 8.020 Sitzplätze – diese Anforderungen erfüllen. Nord- und Südtribüne werden erstmals überdacht, das Dach der Osttribüne wird erneuert und die alten Sitzschalen werden ausgetauscht. Die Westtribüne wird komplett neu gebaut und erhält einen Lounge-Bereich, in dem bis zu 800 exklusiv geladene Gäste Platz finden. Auf der neuen Westtribüne sind außerdem 38 Rollstuhlplätze und 15 Sehbehindertenplätze vorgesehen. Auf dem gesamten Stadionareal werden zusätzliche Parkplatz- und Aufstellflächen geschaffen, eine neue Kalthalle sowie eine neue Leichtathletik-Trainingsanlage entstehen und der Umkleidebereich an der Turnhalle Lohrheidestraße wird neu gebaut. Hinter der Südtribüne sorgt eine Schallschutzwand dafür, dass die Anwohnerinnen und Anwohner in der Nachbarschaft des Stadions von der Geräuschkulisse bei Veranstaltungen nicht gestört werden.




Mehr Infos: https://sgwattenscheid09.de/

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"Reiseführer Ruhrgebiet" jetzt online bei DB Mobil

Berlin/Metropole Ruhr (idr). Die Metropole Ruhr ist eine Reise wert! Das weiß auch die Deutsche Bahn und hat auf ihrem Portal DB Mobil jetzt den "Reiseführer Ruhrgebiet" online gestellt. Leser erhalten zahlreiche Informationen über die Region, ihre grünen Seiten und Sehenswürdigkeiten.
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Eine Million Menschen im Ruhrgebiet lebten 2023 allein

Metropole Ruhr/Düsseldorf (idr). In der Metropole Ruhr lebten im vergangenen Jahr rund eine Million Menschen allein. Eine aktuelle Statistik des Landesamtes IT.NRW auf Basis erster Ergebnisse des Mikrozensus weist für das Jahr 2023 genau 1.039.000 Einpersonenhaushalte in den Städten und Kreisen der Region aus. Der Anteil der Einpersonenhaushalte lagt damit bei knapp 41,3 Prozent - auf ganz NRW bezogen liegt der Anteil bei 40,0 Prozent.

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Das Hotel CentralHof

Über 50 Jahre lang stand eine Gaststätte an der Ecke Voede- und Oststraße. In dem Gebäude, daß am Ende des vorletzten Jahrhunderts von Wilhelm Kesten erbaut wurde, befand sich neben der Gastronomie "Central Hof", die auch über einen Ballsaal im ersten Obergeschoss verfügte, auch ein Textilgeschäft. Am 15. Mai 1892 feierte das rennomierte Bekleidungsgeschäft Alsberg seine Eröffnung. Später handelten dort die Firmen Heß und Flatow mit Textilien. Die Firma Heß zog später in ein großes Ladenlokal, im oberen Teil der Innenstadt.

Im Jahre 1947 erwarb Aloys Thoben, der Vater des späteren Inhabers, mit seinem Partner Alfons Oeben das Gebäude und gründete die Firma "Oeben und Thoben". Im Juni 1951 begannen die neuen Hausherren mit dem Umbau, der dem Haus seine heutige Aufteilung bescherte.
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Die Erzbahntrasse

Als auf dem Gelände des heutigen Westparks in Bochum neben der Jahrhunderthalle noch Hochöfen in Betrieb waren, brauchte man zur Eisengewinnung zwei Hauptbestandteile: Kohle und Eisenerz. Kohle hatte man genug an Ort und Stelle, das Eisenerz wurde über den Rhein- Herne- Kanal angeliefert. Für die Strecke vom Kanalhafen zu den Hochöfen hatte man zwischen 1901 und 1930 eigens eine eigene neun Kilometer lange Eisenbahnstrecke gebaut: Die Erzbahntrasse. Die Ära der Hochöfen an der Alleestraße endete in den sechziger Jahren. Heute ist von den Hochöfen nichts mehr zu sehen, die Strecke wurde zwischen 2002 und 2008 zu einem Radweg umgebaut.
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Eine Schneise durch die Stadt

Bis in die 60er Jahre trafen sich die Verkehrsströme aus Gelsenkirchen, Bochum und dem Wattenscheider Süden in der Innenstadt, der heutigen Fussgängerzone. Die Bahnhofstraße endete an der Westenfelder Straße und der August- Bebel- Platz wat nicht mehr als ein kleiner Platz, nicht einmal halb so groß wie heute. An der Stelle der Polizeiwache im ehemaligen REAL- Verwaltungsgebäude befand sich ein Friedhof.


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Aquella und der Traum von Bad Wattenscheid

Lange vor der Erfindung des Internet wurde in Wattenscheid ein Servide ins Leben gerufen, der Getränke ins Haus lieferte. Bereits im Jahre 1949 wurde das Unternehmen AQUELLA von Robert Ernst Heddergott gegründet. Das Konzept des Einmannunternehmens für den Hausvertrieb von Getränken ging auf, so dass im Jahre 1953 das inzwischen entwickelte Heimdienst- Vertriebssystems "Lieferung von Mineralquellen-Getränken und Mineralquellen-Limonaden direkt ins Haus" umgesetzt wurde.


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