Freitag, 26. April 2024 - KW 17 

Abkühlung für heiße Tage - Stadtwerke haben seit Anfang 2022 rund 12,5 Mio. Kubikmeter Trinkwasser geliefert

Auch bei den aktuell steigenden Temperaturen ist die Trinkwasserversorgung für Bochum gesichert. „Wir liefern pro Tag rund 60 Mio. Liter Trinkwasser an unsere Kunden. Die Talsperren sind gut gefüllt. Die Versorgung über den Sommer ist gesichert“, erklärt Dietmar Spohn, Sprecher der Geschäftsführung der Stadtwerke Bochum, zur anstehenden Hitzeperiode. Die Bürgerinnen und Bürger in Bochum haben seit Anfang Januar 2022 rund 12,5 Mio. Kubikmeter Trinkwasser verbraucht. Das sind knapp 5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum 2021 (13,1 Mio. Kubikmeter).

„Wir beziehen unser Trinkwasser aus den Wasserwerken Essen-Horst und Witten. Über ein weit verzweigtes Leitungsnetz mit einer Länge von 1.169 Kilometern wird das Trinkwasser zu den Verbrauchern transportiert“, informiert der Stadtwerke-Geschäftsführer. Das entspricht etwa der Fahrtstrecke von Bochum nach Budapest. Jeder Bürger verbraucht am Tag im Schnitt 123 Liter Wasser, das entspricht etwas mehr als der Füllung einer Badewanne. Im Gesamtjahr 2021 lag der Wasserabsatz der Stadtwerke bei 21,7 Mio. Kubikmetern. 2020 waren es noch 22,9 Mio. Kubikmeter.

„Unser H2BO wird an der Ruhr gewonnen und muss nicht aufwändig abgefüllt und über weite Strecken transportiert werden, wie es bei verpackten Getränken der Fall ist“, so Dietmar Spohn. „Trinkwasser ist das am strengsten kontrollierte Lebensmittel. Die Mitarbeiter der Stadtwerke sorgen rund um die Uhr für eine gleichbleibend hohe Qualität.“ Die Trinkwasserqualität wird regelmäßig – gemäß Trinkwasserverordnung - überprüft, in erster Linie von der Westfälischen Wasser- und Umweltanalytik GmbH (WWU). Die jeweils aktuelle Trinkwasseranalyse stellen die Stadtwerke transparent im Internet unter www.stadtwerke-bochum.de/wasser zur Verfügung.

Im Bochumer Stadtgebiet betreiben die Stadtwerke Bochum zudem neun festinstallierte Trinkwasserbrunnen und drei mobile Trinkwasserspender in den Innenstädten von Bochum und Wattenscheid.

Bild: Wasserspender am Alten Markt. (Foto: Stadtwerke Bochum)

 

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Rechtsanwalt, Dipl. Landwirt und Eingemeindungsgegner
(*1930 †1999)

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"Reiseführer Ruhrgebiet" jetzt online bei DB Mobil

Berlin/Metropole Ruhr (idr). Die Metropole Ruhr ist eine Reise wert! Das weiß auch die Deutsche Bahn und hat auf ihrem Portal DB Mobil jetzt den "Reiseführer Ruhrgebiet" online gestellt. Leser erhalten zahlreiche Informationen über die Region, ihre grünen Seiten und Sehenswürdigkeiten.
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Eine Million Menschen im Ruhrgebiet lebten 2023 allein

Metropole Ruhr/Düsseldorf (idr). In der Metropole Ruhr lebten im vergangenen Jahr rund eine Million Menschen allein. Eine aktuelle Statistik des Landesamtes IT.NRW auf Basis erster Ergebnisse des Mikrozensus weist für das Jahr 2023 genau 1.039.000 Einpersonenhaushalte in den Städten und Kreisen der Region aus. Der Anteil der Einpersonenhaushalte lagt damit bei knapp 41,3 Prozent - auf ganz NRW bezogen liegt der Anteil bei 40,0 Prozent.

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Ein Modell des frühen Wattenscheid

Ein Museum bietet meist einen Blick in die Vergangenheit. Im Heimatmuseum geht dieser Blick nun in das 18. Jahrhundert, als die Freiheit Wattenscheid gerade einmal 700 Einwohner zählte. Ein neues Modell zeigt den Besuchern nun, wie Wattenscheid um 1750 herum aussah. Wer dabei viele Details erwartet, liegt jedoch falsch. "Es gibt so gut wie keine detailierten Überlieferungen aus der Zeit und wir wollten nichts hinzudichten" erklärt Architekt Norbert Herden, stellvertretender Vorsitzender des Heimat- und Bürgervereins.

Das Modell ist dennoch sehr aufschlußreich. Hier wird deutlich, dass Wattenscheid um die Zeit, als die kleine evangelische Kirche fertiggestellt wurde, ein beschauliches, kleines Städtchen war. Eben diese Kirche ist auch das einzige Gebäude, dass seitdem unverändert blieb.

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Eine Schneise durch die Stadt

Bis in die 60er Jahre trafen sich die Verkehrsströme aus Gelsenkirchen, Bochum und dem Wattenscheider Süden in der Innenstadt, der heutigen Fussgängerzone. Die Bahnhofstraße endete an der Westenfelder Straße und der August- Bebel- Platz wat nicht mehr als ein kleiner Platz, nicht einmal halb so groß wie heute. An der Stelle der Polizeiwache im ehemaligen REAL- Verwaltungsgebäude befand sich ein Friedhof.


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Die Erzbahntrasse

Als auf dem Gelände des heutigen Westparks in Bochum neben der Jahrhunderthalle noch Hochöfen in Betrieb waren, brauchte man zur Eisengewinnung zwei Hauptbestandteile: Kohle und Eisenerz. Kohle hatte man genug an Ort und Stelle, das Eisenerz wurde über den Rhein- Herne- Kanal angeliefert. Für die Strecke vom Kanalhafen zu den Hochöfen hatte man zwischen 1901 und 1930 eigens eine eigene neun Kilometer lange Eisenbahnstrecke gebaut: Die Erzbahntrasse. Die Ära der Hochöfen an der Alleestraße endete in den sechziger Jahren. Heute ist von den Hochöfen nichts mehr zu sehen, die Strecke wurde zwischen 2002 und 2008 zu einem Radweg umgebaut.
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Das Hallenbad am Bußmanns Weg

Die Eröffnung des Hallenbades am Bussmannsweg war das herausragende Ereignis im Jahre 1964. Von der Eröffnung am 15. Juli bis zum Jahresende zählte man 122000 Besucher. Mit einem Mehrzweckbecken 12,5x25 Meter und einem Lehrschwimmbecken 8x12,5 Meter war das Hallenbad zu seiner Zeit sehr modern. Sicher wird so mancher Leser wehmütig an die ersten Schwimmversuche in der lichtdurchfluteten Halle oder an die Angst vor dem Sprung vom Dreimeterturm vor den riesigen blauen Mosaiken an den Wänden zurückdenken.

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