Samstag, 27. April 2024 - KW 17 

Gesetzliche Unfallversicherung: Infektionsschutz bleibt wichtig in Schule und Kindertagesbetreuung

Es ist wichtig, in den Schulen und in der Kindertagesbetreuung weiterhin die Corona-Schutzmaßnahmen einzuhalten. Darauf weist die gesetzliche Unfallversicherung angesichts steigender Infektionszahlen unter Kinder und Jugendlichen hin. Nach Angaben des RKI liegt die Sieben-Tage-Inzidenz bei den 5- bis 14-Jährigen in einigen Landkreisen aktuell bei mehr als 500.

"Kinder bis zum 12. Lebensjahr können noch nicht geimpft werden und auch in der Gruppe der Jugendlichen gibt es aktuell viel weniger Geimpfte als in älteren Bevölkerungsgruppen. Kinder und Jugendliche müssen deshalb weiter besonders gegen eine Corona-Infektion geschützt werden. Wir fordern deshalb: In der Kindertagesbetreuung und in Schulen muss weiter regelmäßig getestet werden und die Schutzmaßnahmen müssen eingehalten werden", sagt Dr. Stefan Hussy, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV). "Uns ist bewusst, dass diese Schutzmaßnahmen für alle eine Belastung sind, aber sie sind notwendig, um zum Beispiel einen sicheren Präsenzunterricht zu gewährleisten. Wie wichtig er ist, haben alle Familien in den Zeiten des Lockdowns erfahren."

Zwar haben Kinder und Jugendliche deutlich seltener einen schweren Krankheitsverlauf als ältere Menschen, es gibt aber noch viele offene Fragen rund um mögliche Langzeitfolgen von COVID-19. Die gesetzliche Unfallversicherung empfiehlt deshalb in Schulen und in Einrichtungen der Kindertagesbetreuung, neben der Nutzung von Impfangeboten, die Infektionsschutzmaßnahmen weiter aufrecht zu erhalten. Empfohlen werden weiterhin:

- möglichst für einen Abstand von mindestens 1,5 Metern sorgen

Maske tragen:

- für Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen empfiehlt die Unfallversicherung das Tragen medizinischer Gesichtsmasken (Mund-Nase-Schutz, MNS) im Präsenzunterricht, wenn der Abstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann

- Lehrkräfte und pädagogisches Personal sollten ebenfalls mindestens MNS oder höherwertige Schutzmasken tragen, wenn der Abstand von 1,5 Metern nicht eingehalten werden kann.

- regelmäßig testen
- Hygieneregeln einhalten
- regelmäßig lüften

Weitere Hinweise zu den Schutzmaßnahmen in der Kindertagesbetreuung und in Schulen finden Sie hier:

SARS-CoV-2 Schutzstandard Kindertagesbetreuung

SARS-CoV-2 Schutzstandard Schule

Bei allen Infektionsschutzmaßnahmen sind die Regelungen und Verordnungen der Bundesländer zu beachten.

 

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"Reiseführer Ruhrgebiet" jetzt online bei DB Mobil

Berlin/Metropole Ruhr (idr). Die Metropole Ruhr ist eine Reise wert! Das weiß auch die Deutsche Bahn und hat auf ihrem Portal DB Mobil jetzt den "Reiseführer Ruhrgebiet" online gestellt. Leser erhalten zahlreiche Informationen über die Region, ihre grünen Seiten und Sehenswürdigkeiten.
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Eine Million Menschen im Ruhrgebiet lebten 2023 allein

Metropole Ruhr/Düsseldorf (idr). In der Metropole Ruhr lebten im vergangenen Jahr rund eine Million Menschen allein. Eine aktuelle Statistik des Landesamtes IT.NRW auf Basis erster Ergebnisse des Mikrozensus weist für das Jahr 2023 genau 1.039.000 Einpersonenhaushalte in den Städten und Kreisen der Region aus. Der Anteil der Einpersonenhaushalte lagt damit bei knapp 41,3 Prozent - auf ganz NRW bezogen liegt der Anteil bei 40,0 Prozent.

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damals

Ein Modell des frühen Wattenscheid

Ein Museum bietet meist einen Blick in die Vergangenheit. Im Heimatmuseum geht dieser Blick nun in das 18. Jahrhundert, als die Freiheit Wattenscheid gerade einmal 700 Einwohner zählte. Ein neues Modell zeigt den Besuchern nun, wie Wattenscheid um 1750 herum aussah. Wer dabei viele Details erwartet, liegt jedoch falsch. "Es gibt so gut wie keine detailierten Überlieferungen aus der Zeit und wir wollten nichts hinzudichten" erklärt Architekt Norbert Herden, stellvertretender Vorsitzender des Heimat- und Bürgervereins.

Das Modell ist dennoch sehr aufschlußreich. Hier wird deutlich, dass Wattenscheid um die Zeit, als die kleine evangelische Kirche fertiggestellt wurde, ein beschauliches, kleines Städtchen war. Eben diese Kirche ist auch das einzige Gebäude, dass seitdem unverändert blieb.

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damals

Die Erzbahntrasse

Als auf dem Gelände des heutigen Westparks in Bochum neben der Jahrhunderthalle noch Hochöfen in Betrieb waren, brauchte man zur Eisengewinnung zwei Hauptbestandteile: Kohle und Eisenerz. Kohle hatte man genug an Ort und Stelle, das Eisenerz wurde über den Rhein- Herne- Kanal angeliefert. Für die Strecke vom Kanalhafen zu den Hochöfen hatte man zwischen 1901 und 1930 eigens eine eigene neun Kilometer lange Eisenbahnstrecke gebaut: Die Erzbahntrasse. Die Ära der Hochöfen an der Alleestraße endete in den sechziger Jahren. Heute ist von den Hochöfen nichts mehr zu sehen, die Strecke wurde zwischen 2002 und 2008 zu einem Radweg umgebaut.
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Das Hallenbad am Bußmanns Weg

Die Eröffnung des Hallenbades am Bussmannsweg war das herausragende Ereignis im Jahre 1964. Von der Eröffnung am 15. Juli bis zum Jahresende zählte man 122000 Besucher. Mit einem Mehrzweckbecken 12,5x25 Meter und einem Lehrschwimmbecken 8x12,5 Meter war das Hallenbad zu seiner Zeit sehr modern. Sicher wird so mancher Leser wehmütig an die ersten Schwimmversuche in der lichtdurchfluteten Halle oder an die Angst vor dem Sprung vom Dreimeterturm vor den riesigen blauen Mosaiken an den Wänden zurückdenken.

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damals

Das Hotel CentralHof

Über 50 Jahre lang stand eine Gaststätte an der Ecke Voede- und Oststraße. In dem Gebäude, daß am Ende des vorletzten Jahrhunderts von Wilhelm Kesten erbaut wurde, befand sich neben der Gastronomie "Central Hof", die auch über einen Ballsaal im ersten Obergeschoss verfügte, auch ein Textilgeschäft. Am 15. Mai 1892 feierte das rennomierte Bekleidungsgeschäft Alsberg seine Eröffnung. Später handelten dort die Firmen Heß und Flatow mit Textilien. Die Firma Heß zog später in ein großes Ladenlokal, im oberen Teil der Innenstadt.

Im Jahre 1947 erwarb Aloys Thoben, der Vater des späteren Inhabers, mit seinem Partner Alfons Oeben das Gebäude und gründete die Firma "Oeben und Thoben". Im Juni 1951 begannen die neuen Hausherren mit dem Umbau, der dem Haus seine heutige Aufteilung bescherte.
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