Mittwoch, 08. Mai 2024 - KW 19 

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Stadtwerke investieren in weiteres Windprojekt in Rheinland-Pfalz

Die Stadtwerke Bochum gehen gemeinsam mit der Trianel Erneuerbare Energien den nächsten Schritt zum Ausbau ihrer Stromerzeugung aus Windenergie. Das neue Windprojekt im rheinland-pfälzischen Wahlheim liegt circa 30 Kilometer nordwestlich von Mannheim und besteht aus einer Windenergieanlage mit einer Leistung von 4,5 Megawatt (MW). Die Bauarbeiten sind im August planmäßig angelaufen. In der ersten Hälfte des Jahres 2022 soll die Windenergieanlage ihren Betrieb aufnehmen. Die prognostizierte Stromproduktion liegt bei rund 11 Millionen Kilowattstunden pro Jahr. Rechnerisch können damit rund 3.100 Haushalte mit Strom versorgt werden.

„Das Windprojekt in Wahlheim ist für uns eine weitere Investition in eine klimaneutrale Zukunft. Die Hochleistungs-Turbine bietet gute Ertragsprognosen und ist ein interessantes Projekt im gemeinsamen Erneuerbaren-Portfolio der Trianel Erneuerbare Energien“, erklärt Dietmar Spohn, Sprecher der Geschäftsführung der Stadtwerke Bochum, zum Baustart der Windenergieanlage.

Die Umgebung des Standorts Wahlheim ist durch landwirtschaftlich genutzte Flächen geprägt. Die Windenergieanlage des Typs Nordex N149 verfügt über einen Rotordurchmesser von 149 Metern und einer Nabenhöhe von 125 Metern.

Das Projekt Wahlheim ist Teil einer gemeinsamen Projektpipeline der ABO Wind AG und der Trianel Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG, bestehend aus insgesamt 11 Entwicklungsprojekten an verschiedenen Standorten in Deutschland. Die Windprojekte mit einer Gesamtleistung von rund 182 MW befinden sich in verschiedenen Entwicklungsstadien und sind über ganz Deutschland verteilt.

Die Stadtwerke Bochum sind mit 12,2 Prozent an der TEE beteiligt und damit größter Anteilseigner. Bis 2022 werden noch weitere Photovoltaik- und Windprojekte in das Portfolio überführt. Derzeit umfasst das Portfolio bereits über 200 MW.

Auf Bochumer Stadtgebiet betreiben die Stadtwerke Bochum u.a. sechs große Photovoltaik-Anlagen und gewinnen an der Ruhr in Stiepel Ökostrom aus Wasserkraft. Zusätzlich wird der Anteil regenerativer Wärme mit innovativen Projekten ausgebaut. Deutschlandweit sind die Stadtwerke an der ersten und zweiten Ausbaustufe des Trianel Windparks vor Borkum, an den Wind- und Solarparks der Trianel Erneuerbare Energien sowie an der neuen Gesellschaft Trianel Wind und Solar beteiligt und betreiben vier Windenergieanlagen in Bremerhaven sowie eine Photovoltaik-Freiflächenanlage im fränkischen Gnodstadt.


damals

Levi Spiero und der Alte Markt

An der ersten Wattenscheider Kreuzung überhaupt, an der ursprünglich die vier Himmelsrichtungen als Nord-, Süd- Ost- und Weststraße zusammentrafen, lässt sich einmal mehr die Entwicklung Wattenscheids ablesen. Um 1900 herum war dies eine normale Innenstadtkreuzung mit entsprechender Bedeutung für den Verkehr. Autos gab es kaum, die Menschen reisten mit der Straßenbahn. Aus der Wattenscheider City fuhren Bahnen nach Höntrop, Westenfeld, Leithe, Herne, Bochum und Gelsenkirchen. Diese fuhren alle durch die Innenstadt; die Marienstraße oder die Berliner Straße gab es noch lange nicht.
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damals

Eine Schneise durch die Stadt

Bis in die 60er Jahre trafen sich die Verkehrsströme aus Gelsenkirchen, Bochum und dem Wattenscheider Süden in der Innenstadt, der heutigen Fussgängerzone. Die Bahnhofstraße endete an der Westenfelder Straße und der August- Bebel- Platz wat nicht mehr als ein kleiner Platz, nicht einmal halb so groß wie heute. An der Stelle der Polizeiwache im ehemaligen REAL- Verwaltungsgebäude befand sich ein Friedhof.


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damals

Ein Modell des frühen Wattenscheid

Ein Museum bietet meist einen Blick in die Vergangenheit. Im Heimatmuseum geht dieser Blick nun in das 18. Jahrhundert, als die Freiheit Wattenscheid gerade einmal 700 Einwohner zählte. Ein neues Modell zeigt den Besuchern nun, wie Wattenscheid um 1750 herum aussah. Wer dabei viele Details erwartet, liegt jedoch falsch. "Es gibt so gut wie keine detailierten Überlieferungen aus der Zeit und wir wollten nichts hinzudichten" erklärt Architekt Norbert Herden, stellvertretender Vorsitzender des Heimat- und Bürgervereins.

Das Modell ist dennoch sehr aufschlußreich. Hier wird deutlich, dass Wattenscheid um die Zeit, als die kleine evangelische Kirche fertiggestellt wurde, ein beschauliches, kleines Städtchen war. Eben diese Kirche ist auch das einzige Gebäude, dass seitdem unverändert blieb.

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damals

Aquella und der Traum von Bad Wattenscheid

Lange vor der Erfindung des Internet wurde in Wattenscheid ein Servide ins Leben gerufen, der Getränke ins Haus lieferte. Bereits im Jahre 1949 wurde das Unternehmen AQUELLA von Robert Ernst Heddergott gegründet. Das Konzept des Einmannunternehmens für den Hausvertrieb von Getränken ging auf, so dass im Jahre 1953 das inzwischen entwickelte Heimdienst- Vertriebssystems "Lieferung von Mineralquellen-Getränken und Mineralquellen-Limonaden direkt ins Haus" umgesetzt wurde.


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