Freitag, 26. April 2024 - KW 17 

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RVR: Stadtplanwerk Ruhrgebiet ermöglicht online historischen Streifzug durch Städte und Kreise

Essen (idr). Von 1950 bis heute: Unter https://historisch.stadtplan.ruhr ermöglicht ein neuer Web-Viewer des Regionalverbandes Ruhr (RVR) die historische Betrachtung des Ruhrgebiets. Alte Papierdrucke von Karten der Region sind digitalisiert und in einer digitalen Anwendung aufbereitet worden. Mit dem neuen Tool können nun sieben unterschiedliche Kartenbestände online miteinander verglichen werden, um die Entwicklung der ehemaligen Kohleregion zu verfolgen. Der Abgleich aktueller Karten mit Beispielen aus den 70er und 80er Jahren zeigt eine technisch immer präzisere Abbildung der Region.

Seit über 50 Jahren ist der Regionalverband Ruhr (RVR) mit der kartografischen Darstellung des Ruhrgebiets beauftragt. Zunächst wurden die Karten auf Papier oder Glasplatten festgehalten und anschließend eingescannt. Anfang der 90er Jahre begann die umfassende Digitalisierung der Karten. Unter https://stadtplan.ruhr stellt der RVR einen regelmäßig aktualisierten, interaktiven Stadtplan der Region zur Verfügung. Dort können mehrere Anwendungen wie Schwarz-Weiß-Darstellungen oder Luftbilder ausgewählt werden.

Das Stadtplanwerk Ruhrgebiet ist ein Gemeinschaftsprojekt des RVR mit den 53 Ruhrgebietskommunen. Hier entstand die Idee, einen einheitlichen Rahmen und Standard für das regionale Kartenwerk zu erarbeiten. Deutschlandweit ist das Stadtplanwerk Ruhrgebiet als kommunales Projekt in seinem Umfang und der Datenvielfalt einzigartig. Stefan Kuczera, RVR-Beigeordneter Planung, stellt anlässlich des Jubiläums die Bedeutung des Stadtplanwerkes für die Metropole Ruhr heraus: "Die Ruhrgebietskommunen nutzen die RVR-Darstellungen zum Beispiel für die Entwicklung eigener kommunaler Stadtpläne und bei Planungsaufgaben. Der zugrundeliegende Kooperationsvertrag zwischen den Städten und Kreisen im RVR ist eines der ältesten interkommunalen Projekte im Ruhrgebiet. Mich freut ganz besonders, dass die Planwerke und Geodaten des RVR auch bei den Menschen in der Metropole Ruhr auf so großes Interesse stoßen."

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"Reiseführer Ruhrgebiet" jetzt online bei DB Mobil

Berlin/Metropole Ruhr (idr). Die Metropole Ruhr ist eine Reise wert! Das weiß auch die Deutsche Bahn und hat auf ihrem Portal DB Mobil jetzt den "Reiseführer Ruhrgebiet" online gestellt. Leser erhalten zahlreiche Informationen über die Region, ihre grünen Seiten und Sehenswürdigkeiten.
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Eine Million Menschen im Ruhrgebiet lebten 2023 allein

Metropole Ruhr/Düsseldorf (idr). In der Metropole Ruhr lebten im vergangenen Jahr rund eine Million Menschen allein. Eine aktuelle Statistik des Landesamtes IT.NRW auf Basis erster Ergebnisse des Mikrozensus weist für das Jahr 2023 genau 1.039.000 Einpersonenhaushalte in den Städten und Kreisen der Region aus. Der Anteil der Einpersonenhaushalte lagt damit bei knapp 41,3 Prozent - auf ganz NRW bezogen liegt der Anteil bei 40,0 Prozent.

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Aquella und der Traum von Bad Wattenscheid

Lange vor der Erfindung des Internet wurde in Wattenscheid ein Servide ins Leben gerufen, der Getränke ins Haus lieferte. Bereits im Jahre 1949 wurde das Unternehmen AQUELLA von Robert Ernst Heddergott gegründet. Das Konzept des Einmannunternehmens für den Hausvertrieb von Getränken ging auf, so dass im Jahre 1953 das inzwischen entwickelte Heimdienst- Vertriebssystems "Lieferung von Mineralquellen-Getränken und Mineralquellen-Limonaden direkt ins Haus" umgesetzt wurde.


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Das Hallenbad am Bußmanns Weg

Die Eröffnung des Hallenbades am Bussmannsweg war das herausragende Ereignis im Jahre 1964. Von der Eröffnung am 15. Juli bis zum Jahresende zählte man 122000 Besucher. Mit einem Mehrzweckbecken 12,5x25 Meter und einem Lehrschwimmbecken 8x12,5 Meter war das Hallenbad zu seiner Zeit sehr modern. Sicher wird so mancher Leser wehmütig an die ersten Schwimmversuche in der lichtdurchfluteten Halle oder an die Angst vor dem Sprung vom Dreimeterturm vor den riesigen blauen Mosaiken an den Wänden zurückdenken.

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Das Hotel CentralHof

Über 50 Jahre lang stand eine Gaststätte an der Ecke Voede- und Oststraße. In dem Gebäude, daß am Ende des vorletzten Jahrhunderts von Wilhelm Kesten erbaut wurde, befand sich neben der Gastronomie "Central Hof", die auch über einen Ballsaal im ersten Obergeschoss verfügte, auch ein Textilgeschäft. Am 15. Mai 1892 feierte das rennomierte Bekleidungsgeschäft Alsberg seine Eröffnung. Später handelten dort die Firmen Heß und Flatow mit Textilien. Die Firma Heß zog später in ein großes Ladenlokal, im oberen Teil der Innenstadt.

Im Jahre 1947 erwarb Aloys Thoben, der Vater des späteren Inhabers, mit seinem Partner Alfons Oeben das Gebäude und gründete die Firma "Oeben und Thoben". Im Juni 1951 begannen die neuen Hausherren mit dem Umbau, der dem Haus seine heutige Aufteilung bescherte.
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Eine Schneise durch die Stadt

Bis in die 60er Jahre trafen sich die Verkehrsströme aus Gelsenkirchen, Bochum und dem Wattenscheider Süden in der Innenstadt, der heutigen Fussgängerzone. Die Bahnhofstraße endete an der Westenfelder Straße und der August- Bebel- Platz wat nicht mehr als ein kleiner Platz, nicht einmal halb so groß wie heute. An der Stelle der Polizeiwache im ehemaligen REAL- Verwaltungsgebäude befand sich ein Friedhof.


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