Freitag, 26. April 2024 - KW 17 

FOS Polizei: Erster Jahrgang ist gestartet

Am 1. August startete erstmalig der Bildungsgang Fachoberschule für Wirtschaft und Verwaltung mit dem Schwerpunkt Polizeivollzugsdienst - kurz "FOS Polizei". Von den landesweit rund 2.500 Bewerbenden haben mehr als 300 junge Menschen das Auswahlverfahren erfolgreich durchlaufen; 31 haben sich einen der begehrten Schulplätze für den Standort Bochum gesichert.

"Sie sind ab sofort ein Teil unserer Polizei-Familie", so Behördenleiter Jörg Lukat bei der Begrüßung im Sitzungssaal des Polizeipräsidiums Bochum. Dabei erinnerte sich der Polizeipräsident an seine eigenen Anfänge im Oktober 1979. "Auch ich habe als Realschüler bei der Polizei angefangen", erzählte Jörg Lukat. "Hätte mir jemand damals vor 43 Jahren gesagt, dass ich heute als Polizeipräsident vor Ihnen stehe - ich hätte es niemals geglaubt!"

Das Ziel des zweijährigen Bildungsganges "FOS Polizei" ist es, die Fachhochschulreife zu erwerben und gleichzeitig erste Einblicke in den Polizeiberuf zu erhalten. Dafür werden die Schülerinnen und Schüler in der 11. Klasse ein Jahr lang an drei Tagen in der Woche ein Praktikum in den Polizeibehörden absolvieren. An den anderen beiden Tagen der Woche sowie in der gesamten 12. Klasse wird das Klaus-Steilmann-Berufskolleg besucht.

"Dort werden wir uns dann noch häufiger sehen", wandte sich Jörg Lukat an die Neulinge. Knud Rosenboom, stellvertretender Schulleiter am Klaus-Steilmann-Berufskolleg, und Dr. Brigitte Knocke, Leiterin des neuen Bildungsgangs, dankte der Bochumer Behördenleiter für die Kooperation. "Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit!"

Mit dem erfolgreichen Abschluss der FOS Polizei und bei weiterhin charakterlicher und gesundheitlicher Eignung sichern sich die Schülerinnen und Schüler einen Bachelorstudienplatz bei der Polizei NRW - ohne erneutes Auswahlverfahren. Anschließend kann jeder ganz individuell seinen Platz bei der Polizei finden, um sich bestmöglich für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger einzubringen.

Die Bewerbungsfrist für das Schuljahr 2023/2024 läuft noch bis zum 8. Oktober 2022. Weitere Infos gibt es auf: www.genau-mein-fall.de/nextlevel.

Fragen zur Bewerbung oder zum Auswahlverfahren beantworten die Einstellungsberater des PP Bochum unter der Rufnummer 0234 909-8000.

Bild: Dr. Brigitte Knocke, Leiterin des neuen Bildungsgangs "FOS Polizei", Polizeipräsident Jörg Lukat und Knud Rosenboom, stellvertretender Schulleiter am Klaus-Steilmann-Berufskolleg (v.l.). (Foto: Polizei Bochum)

 

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Bergwerksdirektor
(*1921 †1987)

Carl- Friedrich Beckmann
Rechtsanwalt, Dipl. Landwirt und Eingemeindungsgegner
(*1930 †1999)

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Berlin/Metropole Ruhr (idr). Die Metropole Ruhr ist eine Reise wert! Das weiß auch die Deutsche Bahn und hat auf ihrem Portal DB Mobil jetzt den "Reiseführer Ruhrgebiet" online gestellt. Leser erhalten zahlreiche Informationen über die Region, ihre grünen Seiten und Sehenswürdigkeiten.
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Eine Schneise durch die Stadt

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An der ersten Wattenscheider Kreuzung überhaupt, an der ursprünglich die vier Himmelsrichtungen als Nord-, Süd- Ost- und Weststraße zusammentrafen, lässt sich einmal mehr die Entwicklung Wattenscheids ablesen. Um 1900 herum war dies eine normale Innenstadtkreuzung mit entsprechender Bedeutung für den Verkehr. Autos gab es kaum, die Menschen reisten mit der Straßenbahn. Aus der Wattenscheider City fuhren Bahnen nach Höntrop, Westenfeld, Leithe, Herne, Bochum und Gelsenkirchen. Diese fuhren alle durch die Innenstadt; die Marienstraße oder die Berliner Straße gab es noch lange nicht.
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damals

Das Hotel CentralHof

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damals

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Lange vor der Erfindung des Internet wurde in Wattenscheid ein Servide ins Leben gerufen, der Getränke ins Haus lieferte. Bereits im Jahre 1949 wurde das Unternehmen AQUELLA von Robert Ernst Heddergott gegründet. Das Konzept des Einmannunternehmens für den Hausvertrieb von Getränken ging auf, so dass im Jahre 1953 das inzwischen entwickelte Heimdienst- Vertriebssystems "Lieferung von Mineralquellen-Getränken und Mineralquellen-Limonaden direkt ins Haus" umgesetzt wurde.


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